Wir sind geschafft von der Hitze und beschließen zurück zum Hotel zu fahren.
Gegen 16.00 Uhr kommen wir dort an und machen Siesta.
Gegen 18.00 Uhr gehen wir noch einmal los Richtung Strand, den Hafen entlang. Der Strand ist so voll! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal an einem so vollen Strand gewesen bin. Aber ich will auch jeden Fall einmal schwimmen und mache es dann auch gleich. Herrlich!
Okke muss Wächter der Rucksäcke spielen. Immer wieder wurden wir gewarnt, dass in Barcelona wie irre geklaut wird.
Zwei Stunden sitzen wir dort und es genießen die Abendstimmung und, dass es immer leerer und vor allem milder wird. In prallem rot geht die Sonne - leider sehen wir es zu spät.
Aber unter und in schönster Abendstimmung laufen wirgemächlich zum Hotel zurück.
Beiträge von Heike
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Es gibt eine Art Markthalle mit Säulen, zwischen denen es bei den heißen Temperturen gut auszuhalten ist. Darüber ist der Platz mit den geschwungenen Bänken. Darunter eine weitere Höhle, in der ein Mann sitzt, der wie ein Aboriginie aussieht und ein tiefes dröhnendes langes Horn bläst
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Schön sind auch die steinernen Laubengänge die an Höhlen erinnern und die Stützmauern
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Den Mittelpunkt des Parks bildet ein 3000 m² großer Terrassenplatz in Form eines Ovals, der zwischen 1907 und 1913 angelegt wurde und mit wellenförmigen Sitzgelegenheiten begrenzt ist, die mit Keramiken bestückt sind.
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Mit der Bahn geht es also nnun noch zum Guell Park, der uns gut gefallen hat. Allerdings waren 1250 Meter von der Metro bis zum Park, zum Teil bergauf, zu bewältigen, und dass bei bester Mittagshitze. Das hat uns leicht geschafft.
Der Park wurde von 1900.-1914 erschaffen und von dem Industriellen Eusebi Guell in Auftrag gegeben. Eigentlich sollten im Park 60 Villen gebaut werden. Das klappte aber aus finanziellen Gründen nicht. Nur 3Häuser wurden gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, heute eine Schule, das Wohnhaus Gaudís, heute ein Museum, und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist.
Am Eingang des Parks stehen zwei Pförtnerhäuser mit markanten Zuckergussdächern -
Wir kehren zurück zur Metro-Station und fahren Richtung Park Guel.
An dieser Stelle etwas zum Metro fahren: Eine Fahrt mit der Bahn (oder dem Bus) kostet im Stadtbereich 1,35 Euro , Umsteigen inklusive. Auf der Metrokarte sind mehrere Stationen angezeigt, an denen verschiedene Linien halten. Allerdings bedeutet dies nicht so wie in Hamburg, dass die Linien in Bahnsteigen nebeneinander halten, sondern nur, dass die Stationen in irgendeiner Art und Weise miteinander verbunden sind, so dass man nicht Bereich der Bahn verlässt. Und dann läuft man durch unendliche untetirdische Gänge kreuz und quer von einer Linie zur anderen.....
Günstiger ist es übrigens gleich eine 10ner Karte zu kaufen. Diese kostet 7,70, also kaufen wir auch zwei 10ner Karten. Wenn man dann eine Fahrt antritt gitl alles als eine Fahrt, was man innerhalb von 1 Stunde und 15 Miuten abfährt, auch wenn man von Bahn in den Bus wechselt. So sind wir dann übrigens auch zurück zum Flughafen am Sonntag gefahren: Mit der Metro zu einer Station, dort umsteigen in den Vorortzug - und das alles für einmal abstempeln auf der Karte! Also viel günstiger als mit dem Flughafenbus -
Obwohl an der Kirche selber der absolute Touristengau herrscht, findet man in den Nebenstraße Idyllen
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Aber macht Euch selber einen Eindruck -
Man kann wohl auch in einigen der Türme hochafahren - nachunserem Eindruck geht es aktuell in einem und die Wartschlange beträgt 90120 Minuten. Es gibt auch sehr schöne Wendeltreppen, wie ich erst später erfahren habe - allerdings weiß ich nicht, ob wir uns bei der HIitze da hinauf gewagt hätten.... So hat man noch etwas für einen weiteren Besuch -
Leider ist die Kirche eben auch innen eine Großbaustelle. für 11 Euro Eintritt pro Person kann man zwar einmal durch die Hallen laufen - einTeil der Fazination geht aber doch durch die Bausstellenathmosphäre verloren.
Und die Touristenströme sind da auch nicht gerade förderlich. -
Im Inneren der Kirche erlebt man eine unglaubiche Höhe. Die gesamte Gestaltung ist einmalig
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Tatsächlich ist diese Kirche einfach noch nicht fertig geworden! Kann man sich das vorstellen? Seit 1882 wird an der Kirche im Stadtteil Eixample gebaut. Und man hofft, 2026 fertig zu werden. Gaudi hat von 1883 bis zu seinem Tode die Arbeiten geleitet. Es ist quasi sein Lebenswerk. An der Außenfassade finden sich viele biblische Gestalten und Geschichten. Derzeit sind 8 der 12 über 100 Meter hohen Glockentürme fertig gestellt. Die höheren Türme der Fassade der Herrlichkeit werden noch gebaut und das zentrale Kuppelgewölbe mit einer Höhe von über 170 Metern.
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Mit der Metro fahren wir dann zur berühmten Sagrada Familia.
In Prospekten und Reisebüchern hatte ich Fotos davon gesehen - aber ich gebe zu, das ich dann bei der Reisevorbereitung nichts weiter über diesen Bau gelesen habe. So sind wir doch sehr überrascht, als uns eine Großbaustelle erwartet. Große Kräne ragen außen neben dem Gebäude empor. Es sieht so aus, als ob die verschmutzte Steinfassade gereinigt wird. -
Hier sind noch zwei Bilder aus dem Gewölbe
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An unserem zweiten Tag in Barcelona haben wir den Gaudi-Tag. Heute ist es noch heißer, scheint uns. Oder vielleicht auch weniger windig.
Anton Gaudi wurde 1852 geboren und starb 1926 in Barcelona, nachdem er von einer Straßenbahn erfasst worden war. Beigesetzt wurde er in der noch unvollendeten Kirche La Sagrada Família. In Barcelona trifft man überall auf Gaudi.
Eines seiner ersten Werke und das einzige, dass er auch fertig bekommen hat, ist der Palau Güell im Carrer Nou de la Rambla 3–5, die von der großen Rambla abgeht. Das Stadthaus wurde zwischen 1885 und 1889 erbaut und ist in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Der Palau Güell wird seit Oktober 2004 restauriert, so dass zur Zeit nur das Kellergeschoss und die Räume im Erdgeschoß, wo sich einLaden befindet, besichtigt werden kann. Dafür kostet es keinen Eintritt. Beim Eingang wird streng darauf geachtet, dass immer nur eine begrenzte Personenzahl in das Gewölbe kommt und man muss den Rucksack in die Hand nehmen, damit die Gewölbe nicht beschädigt werden
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Hier auf dem ersten Bild im Vordergrund noch einmal gut zu erkennen die Drasanes
Auf dem zweiten Bild schaut man die Ramblas entlang -
Na ja, um noch einen Blick auf Barcelona von oben zu bekommen wagen wir es dann mit einem Minifahrstuhl von 2,50 m Durchmesser auf die Kolumbustatue zu fahren. Die Kolumbusstatue steht auf dem Plaça del Portal und wurde anlässlich der ersten Weltausstellung in Barcelona im Jahre 1888 errichtet. 60 m geht es hoch.
Es hat sich gelohnt ....
Auf dem 2. Bild sieht man vorne auch die Holzramblas..... in der MItte ist eine Klappbrücke, damit die Boote aus dem Yachthafen kommen. Hinten steht der mittlere Turm der Gondel über den Hafen.Auf dem dritten Bild sieht man rechts die Dächer des Schifffahrtsmuseums und hinten der Berg Monjuic. Dort gibt es noch eine weitere Gondelbahn.
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Nach einer Siesta im Hotel, das wirklich super gut liegt, machen wir uns erneut auf und wollen eigentlich mit der Gondelbahn über den Hafen fahren. War nichts, denn der Weg, von dem wir dachten, er führt zum Ausgangspfeiler, endete im Hafen und es schien uns doch recht weit, den ganzen Hafen zu umlaufen.
Sehr schade, denn diese Bahn spielt im Buch: Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón eine Rolle - fast wäre da jemand vom Mittelturm heruntergestoßen worden. Der Mittelturm wäre leicht für uns erreichbar gewesen. Ich weiß nicht ob man da grundsätzlich auch einsteigen kann, zurzeit ist auch der Mittelturm eine BaustelleMittlerweile ist es, wie ihr unten sehen könnt, 18.42 - und wie warm es noch ist, seht ihr auch!
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Da ist doch recht heiß ist denken wir uns, es könnte jetzt angenehm sein in das Schifffahrtsmuseum – das Museu Marítim - zu gehen. Dieses liegt dicht an der Kolumbussäule und ist in den ehemaligen Schiffswerften der Drasannes untergebracht. So heißt übrigens auch die Metro – Station, die wir auf dem Weg zu unserem Hotel benötigen.
In den Drasannes wurden vom 13. bis zum 18. Jahrhundert Kriegs- und Handelsschiffe gebaut. In den Gewölben konnten bis zu 30 Galeeren gleichzeitig gebaut werden.
Eine steht heute auch dort. Der Eintritt kostet 6,50 Euro und man bekommt auch in Deutsch eine Audio-Begleitung. Diese ist allerdings oft sehr allgemein gehalten und behandelt allerlei Fragen zur Seefahrt, wenn auch immer wieder aus der Sicht von fiktiven Personen und dadurch lebendig gemacht.Das Museum hat übrigens keine Klimaanlage - es ist zwar nicht so heiß wie draußen, aber auch recht warm.
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Hinter der Kirche liegt ein Gebäude, in dem ich diese Fotos gemacht habe - könnte zum Ministerium für Landwirtschaft gehört haben
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Der Bereich in dem wir uns nun befinden heißt Barri Gòtic. Dort liegt auch La Catedral. Die Kirche wurde von 1298 bis 1448 gebaut und befindet sich gerade in der Renovierung. Deshalb ließ sich die Vorderansicht einfach nicht fotografieren. Auch innen ist es zum Teil Baustelle. Hier Bilder von der Rückseite
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