Dienstag, 30.6.2009
Wir stehen gemütlich auf, packen die letzten Sachen und fahren zum Frühstück. Mit Jans Fuß ist es immernoch nicht besser. Um 10.30 geht es dann weiter.
Kurz hinter Bodega verlassen wir den highway 1 und biegen auf die Straße Nr 12 Richtung Santa Rosa, den Bodega Highway. Unterwegs finden wir wieder einen Safeway und kaufen Monsterbrot. Wir kreuzen den Highway 101 und biegen dann Richtung Calistoga Road, die dann später zur Petrified Forrest Road wird. An dieser liegt kurz vor Calistoga der versteinerte Wald, der "Perified Forrest".Dort finden sich versteinerte Redwoodstämme.
Vor über 3 Millionen Jahren brach in 7 Meilen nordöstlich von dieser Stelle ein Vulkan aus. Der Vulkanausbruch brachte die Redwoods zum Umstürzen. Die Bäume wurden von der Asche begraben und unter der Asche versteinerten sie. Mit Silikaten aus der Asche angereichertes Wasser sickerte langesam in die Spalten ab, die von den zersetzen Holzfasern zurückgelassen wurden: Es wurde das Holz Zelle für Zelle durch kristallisierte Kieselerde ersetzt bis der ganze Baum Stein geworden ist.
Das ganze ist für 7 Dollar Eintritt pro Person anzusehen. Man glaubt erst, dass die Bäume versteinert sind, wenn man drauf klopft. Normalerweise sind sie vermoost, werden aber vom Moos freigehalten, damit man freien Blick auf die Teile hat. Wir erwerben auch ein Stück versteinerten Baum vor Ort für 5 Dollar.
Beiträge von Heike
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Dann ziehen wir uns in unser schönes Zimmer zurück, genießen bei einem Kaffee den Ausblick, schreiben Reisebericht und gehen dann noch einmal den Schwimmingpool nutzen.
Hier seht Ihr unsere Sitzplätze, drinnen und draußen.
Das Wasser im Pool kommt mir kalt vor – ist es sicherlich nicht. Aber durch das Sonnenbaden bin ich ziemlich aufgeheizt und habe mir auch vor allem am linken Unterschenkel außen einen Sonnenbrand zugezogen. Deshalb konnte ich dann nach dem Schwimmen auch nicht so recht in das Spa-Becken gehen. Das Wasser im Spa –Becken war so heiß, dass es mit dem Sonnenbrandbein einfach nicht auszuhalten war. Das musste draußen bleiben. -
Das ist Urlaub. So ein paar Stellen an mir haben ein bißchen zuviel Sonne abbekommen, aber es geht. Ich kann ja einiges ab.
Auf dem Rückweg stoppen wir an einem Imbiss und essen je ein halbes Crabsandwich und eine halbe Schale clam chowder. Letzteres eine Spezialität hier und dert Imbiss rühmt sich damit, seit 4 Jahren in Folge zur besten clam chowder Stelle gewählt worden zu sein. Jan meint, es erinnere ihn an die französische Fischsuppe. Ich finde, es erinnert an einen Gemüseeintopf. Wo die Muscheln waren weiß ich nicht. Bei Wikepedia lese ich erst einmal nach, was es mit diesesr Suppe auf sich hat. Es gibt zwei Varianten, einmal mit Sahne und ohne Tomaten, und ohne Sahne und mit Tomaten. Wir hatten die letztere. Na ja, war ok, aber nicht unbedingt der Renner. Aber wir haben sie wenigstens gekostet.
Auf dem zweiten Bild sieht man im Hintergrund die Hotelanlage am Hügel. Sie liegt in der Bay, nicht direkt am Meer. -
Montag 29.6.09
Wir haben hier keinen Handyempfang. Gestern auch schon nicht den ganzen Tag. Das ist blöd, denn ich wollte meiner Tante zum 88. einen Geburtstagsgruß per sms schicken, und das ging nicht.
Wir haben schön ausgeschlafen. Jans Fuß war wieder ganz schlecht heute morgen. Deshalb mussten wir zum Frühstück in dem Restaurant auf der anderen Straßenseite mit dem Auto fahren. Als wir unseren Raum verlassen, liegt sogar eine Zeitung vor der Tür. So lässt es sich leben....
Im Preis enthalten ist ein kontinentales Frühstück. Das Restaurant ist schick, auf einem Steg mit Blick auf die Bucht, in der sich Pelikane und Seehunde tummeln. Wir können auch zum kontinentalen Frühstück irgendetwas dazu kaufen, verzichten aber. Es gibt dann Kaffee, Orangensaft, Hafergrütze mit Zimt und braunem Zucker, für jeden ein Crossaint mit Butter und Marmelade,2 Muffins und eine Schale mit Stücken von unterschiedlichen Melonen.
Anschließend holen wir unsere Strandsachen aus dem Zimmer und fahren zunächst auf den linken Buchtteil. Dort stoppt uns dann mal wieder eine Bezahlstelle. Da wir nicht wissen, wie der Strand dort ist und ob wir dort den Tag bleiben wollen, versuchen wir unser Glück auf der rechten Buchtseite. Tatsächlich finden wir eine nette Bucht, umgegeben von Felsen. in der wir es uns gemütllich machen.
Traurig ist nur, dass dort auch ein kleiner toter Seehund am Strand lag.
Jan kühlt seinen Fuß, was dem ganz gut bekommt, und ich lege mich für 4 Stunden in die Sonne und schaffe 150 Seiten zu lesen. -
Unser Hotel The Tides of the Inn liegt direkt am Highway 1. Gegenüber ist das Restaurant The Tides Wharf, in dem wir auch unser Frühstück bekommen sollen, und dort wurde HItchcocks Film die Vögel gedreht. Das ursprüngliche Geäude ist allerdings einige Zeit nach den Dreharbeiten abgebrannt. Heute werben sie aber noch damit. Und am 4./5. Juli soll die Hauptdarstellerin hier nächtigen.
Unser Zimmer 1003 ist in einem Haus höher am Hang und riesengroß. WIr haben zwei riesige kingsize Betten und die ganze Ausstattung ist wirklich schön. Na ja, der Preis war auch nicht ganz ohne, aber hier an der Küste war nichts günstigeres zu bekommen. Wir haben eine Terasse und von dieser sehen wir auch an einigen Stelle, vorbei an den unter uns liegenden Häusern, die Bucht. Es gibt einen großen Swimmingpool. Und eine Flasche edlichen Weißwein als Begrüßung.
Den Tag beenden wir mitt chips and calamaris bzw. chips and prawns. Dann machen wir es uns auf der Terasse gemütlich, bis es zu kalt wird, und trinken ein Glas von dem Weißwein - für morgen lassen wir uns noch was über – und danach von unserem kalifornischen Rotwein von safeway, corbett canyon cabernet sauvignon. Lecker. -
Dann kommen wir zur Bucht vom Russin River bei Jenner. Auch hier eine schöne Sandbucht. Wir stoppen für ein Fotos und erst auf den zweiten Blick sehen wir dann die ganzen Robben, die an der Flussmündung auf einer Sandbank liegen. Auch hier ist wohl der Grund, der Fellwechsel. Beeindruckend.
Von hier ab sehen wir immer wieder Sandbuchten, die aber proppevoll mit Menschen waren. Die Straße war dicht mit Autos zugeparkt.
Von Jenner bis Bodega Bay sind es etwas 9 Meilen. -
Unterwegs dann ein Stopp – hier stehen Polizeiautos und Rettungswagen. Rechts an der Straße geht es mal wieder bergab...und da liegt ein Motorrad. Wir werden an der Unfallstelle vorbeigewunken und, oh Schreck – da liegt der Motorradfahrer und viele Leute arbeiten an ihm.... Die Straße hier ist wirklich extrem kurvig und die Kurven sind sehr scharf. Ich kann mir schon vorstellen, dass man sich da mit dem Motorrad schnell mal umlegt....
Die Straße ist zum Teil recht hoch und die Ränder sind ungesichert. Deshalb gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen von 15 Meilen/Stunde. Die Aussichten sind spektakulär. -
Dann geht es weiter. Die Straße windet sich in extremen Serpentinen die Küste entlang.
Wir fahren durch Manchester.... Und kommen dann zum Leuchtturm Point Arena, 115 Fuß hoch.Er soll einer der größten Leuchttürme an der Pazifikküste sein und wurde 1908 in Betrieb genommen. Schön sieht er eigentlich nicht aus, so grau. Keine nette Bemalung. Wieder verzichten wir auf den direkten Kontakt, denn der Besuch soll pro Person 7,50 Dollar kosten. 15 Dollar finden wir dann doch etwas übertrieben und machen Fotos außerhalb des direkten Geländes.
Unterwegs sieht man übrigens ständig Hinweise zum aktuellen Stand der Feuergefahr -
Um die Häuserreihe an der Küste zu fotografieren, gehen wir einen Pfad die Küste entlang. Auf dem Rückweg ist plötzlich mein Kameradeckel weg – ich meinte es gemerkt zu haben, wie er abspringt. Aber er ist unauffindbar.Wir suchen und suchen – nichts. Ich gehe nochmals die ganze Wegstrecke wie zuvor, nichts. Dann suche ich erneut intensiv an der Stelle an der ich meinte den Verlust bemerkt zu haben. Und endlich entdecke ich ihn im Gras versteckt.
In Mendocino sammeln sie Unterschriften für ein freies Parken in den Nationel Parks – den könnten wir uns nur anschließen. -
Unser nächster Stopp auf dem Highway 1, nur ein paar Meilen weiter, ist Mendocino, wohl allen bekannt durch die gleichnamige Schnulze von Michael Holm. In Mendocino findet in der 23. Saison ein Musikfestival unter dem Motto music on the edge of the world.Aber erst nächstes Wochenende. Mendocino gilt als ein Ort, an dem sich viele Künstler niedergelassen haben. Es gibt dort viele schöne Holzhäuser mit herrlichen Bauerngärten. Es ist eine Freude, diese Farbenpracht der Stauden zu sehen und ich werde richtig neidisch.
Wir besuchen mehrere Galerien. -
In weiter Ferne sehen wir verschiedene Gebäude zusammenstehen. Ist dort der Leuchtturm? Der Weg ist dahin unendlich. Jan gibt auf. Er hat seit Eureka ein Fußproblem. Keine Chance mit seinem Fuß. Später entdecken wir, dass eine Straße dorthin führt, allerdings dürfen diese mit Auto nur ausgeschilderte Behinderte benutzen. Jan ist zur Zeit ja wirklich nicht gehfähig, aber eben nicht "ausgeschildert" Er sieht ein Schild, wonach es 1/2 Meile bis zum Leuchtturm sind. Vielleicht die Straße entlang, keine Ahnung. Ich bin jedenfalls deutlich mehr als eine halbe Meile gelaufen. Der Weg zog sich unendlich hin, zunächst zur Küste, dann noch ein Stück die Küste entlang. Zurück bin ich im heftigen nordic walking Schritt gegangen und habe auch noch 12 Minuten gebraucht.
Der Leuchtturm feiert in diesem Jahr seinen 100.Geburtstag. Man kann auch in einem der in der Nähe stehenden Häuser (The lighthouse Inn) übernachten.Sehr nett.
Da Jan nicht mitkonnte, muss ich nun abwechselnd filmen und fotografieren und komme mächtig ins Schwitzen. -
Sonntag, 28.6.2009
Wir haben recht gut und ruhig geschlafen. Obwohl laut Buchungsbescheinigung kein Frühstück mit dabei war, gab es Frühstück, Dies ist die erste Unterkunft, wo auch im Zimmer neben der Kaffeemaschine echte Keramikbecher stehen und nicht nur dieses Plastikzeug. Man kann sich beim Offiice Kaffee, Orangensaft, dänisches Blätterteiggebäck, Toast und Marmelade oder cornflakes nehmen. Es gibt richtige Milch und so schmeckt der Kaffee.
Gegen 10.15 fahren wir los und machen gleich noch einmal beim Safeway hier Halt und kaufen Getränke ein. Die Dame an der Kasse ist mal wieder sehr freundlich und fragt, ob wir eine Card haben , womit sie die Safeway –Kundenkarte meint, was ich verneine. Mit dieser Karte bekommt man auf entliche Waren Rabatte. Ich muss 17 Dollar und irgendetwas zahlen. Die Dame schaut kurz um sichh und zieht dann eine Karte über den Ableser, und nun zahle ich 3 Dollar weniger. Ich muss ssagen, die Amerikaner sind ausgesprochen freundlich.... Nur ein einziges Mal sind wir auf einen Idioten getroffen. Da war ich beim Einsteigen auf dem Parkplatz mit der Tür gegen sein Auto gekommen. Der ältere Herr stieg daraufhin aus und knallte mit voller Absicht seine Tür gegen unser Auto. Dann stand er eine Weile so dicht neben unserem Wagen, dass wir lieber nicht abgefahren sind, fummelte mit seinem Schlüssel rum und stieg dann wieder in sein Auto ein. Der hatte echt eine Meise. Aber ansonsten können wir uns nicht beschweren.
Jetzt geht es den highway 1 Richtung Süden weiter.
Wir wollen uns den Leuchtturm bei Cabrillo Point anschauen.Nachdem wir der Ausschilderung folgen, kommen wir auf einen Parkplatz. Von diesem führt ein Pfad Richtung Küste – vom Leuchtturm weit und breit keine Spur. Wir gehen und gehen.... wo ist der Leuchtturm? I -
Oh Gott, Ihr Armen! Das ist ja furchtbar! Nein, es wird nicht langweilig mit dem blauen Himmel.... Manchmal ist dieses blau jedoch kaum zu glauben. Gruß aus dem sonnigen Kalifornien Heike PS. Ich versuche etwas von dem Wetter im Flugzeug mitzubringen..... Na ja, nach Hamburg natürlich
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Den Tag beenden wir an der ersten Stelle mit einem Sonnenunterang. Kurz vor dem Parkplatz springt uns fast ein Reh vor das Auto. Wir wollen Fotos machen... das Reh geht auf die benachbarte Wiese und – man glaubt es kaum. pinkelt erst einmal ausgiebig. Das habe ich auch noch nie gesehen. Leider war mein Fotoapparat hinten im Kofferraum. Ich konnte es nur noch erwischen, als es fast vor das nächste Auto sprang.
Es ist heftig abgekühlt. das Thermometer zeigt zwischen 16,4 und 18 Grad an. Und ich habe nur einen kurzen Rock an und friere mich halbtot, als ich ein paar Fotos vom Sonnenunterang mache, der nicht sehr spektakulär ist.
Während wir auf den Sonnenuntergang warten, hören wir ständig lautes Gedröhne, wie von einer Eisenbahn. Nach dem Sonnenuntegrang kommen wir am Bahnhof vorbei, und da fährt doch gerade de Museumszug ein. Da muss Jan schnell noch filmen.
Damit ist unser Tag beendet. -
Dann kommen wir an einen Strand, wo etlliche Leute sind Aber der Strand sieht eigentlich ganz so aus wie viele andere. ist das jetzt die Glasbeach? Ich gehe noch eine Ecke weiter, und dann wird es mir klar: Hier its kein Sand mehr, sondern ein feinkörniger Steinstrand, und in diesen kelinen Steinkörnern sind unendlich viele verschieden farbige abgeschliffen Glaskörner. Warum sind dies gerade hier und nur hier? Das ist wohl wirklich das besondere an dieserm Strand.Natürlich sammel ich für unsere Sandsammlung.
Dann beschließen wir jetzt ein Restaurant zu suchen und zum Sonneuntergang an den Strand zurückzukehren.
Wir finden das Asian Buffett in der Franklinstreet, wo man für 9,95 USD plus Tax all you can eat bekommt. Superlecker ! -
Dann geht es in die entgegengesetzte Richtung, zum anderen Ortseingang, in der Nähe unseres Hotels. Dort soll es laut Reiseführer einen ganz besonderen Strand geben, the glas beach. In der englischen Beschreibung verstehen wir, dass der Sand dort wir Glas sein soll. Mit dem Auto kommt man nicht direkt dorthin, sondern die Straße endet in einer Sackgasse vor einem Flusstal, über das dort bei der Straße nur eine Fußgängerbrücke führt Irgendwo davon soll diese glas beach sein. ir gehen ein ganzes Stück oben an der Küste entlang.Es sieht wirlich toll aus.
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Wir schmeißen unsere Sachen ins Zimmer und fahren los. Zunächst zum Bahnhof. Hier gibt es einen Museumszug, den sogenannten Skunk-Train. Er transportiere früher Baumstämme und stank wohl ganz ordentlich. Heute transportiert er Eisenbahnfans. Wir sehen aber nicht viel von ihm.
Dann fahren wir an die äußerste Ecke des Ortes und dort an die Küste. Hier ist es sehr schön und es werden erst einmal Fotos geschossen. -
Weiter geht es nun entlang die Küste mit immer wieder neuen schönen Ansichten.
Gegen 16.00 Uhr sind wir in Fort Bragg und finden auf Anhieb unsere Unterkunft, Travellodge, in der mainstreet. Das Zimmer ist groß und recht gut ausgestattet. Es gibt einen Kühlschrank und eine Mikrowelle, funktionierendes Internet. -
Von dort fahren wir auf dem highway 1 in endlosen Kurven zur Küste. Dieses Stück kommt uns unendlich weit vor, weil eine Kurve nach der anderen kommt und man eigentlich nicht schnelle als 25 oder 30 Meilen fahren kann. Und alles schattig und stark bewaldet .... ich döse glatt weg.
Wir sind froh, als wir endlich die Küste erreichen. Dort offenbaren sich wieder herrliche Aussichten. An einer Stelle stehen sehr viele Autos und wir halten, um zu schauen, was da los ist. Unter uns ist eine Bucht und da stehen mehrere Leute mit Netzen und fischen in der Brandung.
Wir schauen eine Weile zu, aber niemand fängt etwas. -
Am Ende der Avenue of the gigants geht es wieder auf die 101 bis nach Leggett.
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