Zum Teil parallel zur Straße verläuft der Fluß Eel.
Beiträge von Heike
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Ein Stück weiter kommt man zu einem Ort der Myers flat heißt und da kann man dann mit dem Auto durch einen Reedwoodrest fahren. Kostet 2 Dollar pro Person, die wir gerne eingesetzt haben.
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In einem giftshop kaufen wir einen kleinen Bären mit Magnet aus Reedwoodholz und in einem anderen eine Kugel mit noch werdenden Reedwoods. Die Verkäuferin, eine ältere Dame die 1953 aus der DDR geflohen ist und dann in Westdeutschland einen Amerikaner traf, überraschtes und mit deutscher Sprache. (Zuvor hatten wir natürlich die Ware und die Preise kommentiert in der Annahme, dass man uns ja nicht versteht.... ja, man kann sich auch mal irren)
An dieser Stelle findet sich auch ein Raum unter einem Reedwood. -
Es ist unendlich beeindruckend. Die Bäume sind bis zu rund 110 m hoch.
Ich schieße hunderte von Fotos.... aber die Lichtverhältnisse sind extrem. Und die Dimensionen sind auch schwer auf einem Bild festzuhalten.Die Straße ist 53 km lang und endet bei Garberville. hier wachsen die Sequoia sempervirens. Einzelne Exemplare sollen mehr als 2000 Jahre alt sein. Sie sind Flachwurzler und ihre Wurzeln breiten sich bis zum 60 Metern aus, haben wir in einer der Beschreibungen gelesen.
Auf Bild 2 seht ihr ganz hinten noch einmal den kleinen Jan -
Sonnabend, 27.6.09
Heute nacht hatten wir wirklich ein Queensizebett und es war deutlich enger als bisher. Entsprechend war der Schlaf. Irgendwann ging es, aber Jan meint heute morgen, so richtig wach sei er nicht. Hier gibt es mal wieder ein kontinentales Frühstück. Das bedeutet, es gibt ekelig schmeckenden Kaffee und ein Blätterteiggebäck. Ich gehe erst einmal rüber in den Supermarkt und hole Milch und ein Brötchen mit Nüssen und getrockeneten Cranberries, das ganz gut schmeckt. Dann wird Kaffee gekocht und der schmeckt dann auch. Eine Kaffeemaschine ist ja da.
Jan hat seit gestern mal wieder ein Fußproblem un humpelt durch die Gegend.
Wir kommen relativ spät gegen 9.50 Uhr los
Wir fahren zunächst die 101, bis kurz hinter Scotia. Dann beginnt die Straße 254, die sich Avenue of the Gigants nennt und zum Humboldt Reedwood Statepark gehört. Wir erwarten, dass es Eintritt kostet, aber es kostet nichts. Kaum zu glauben. Und genauso kaum zu glauben ist dann das, was uns erwartet: Riesige mengen von Riesenbäumen und das hautnah.
Auf dem 4. Bild könnt ihr rechts neben der sonnigen Stelle in der MItte vielleicht den kleinen Jan wiederfinden.... -
Ach du meine Güte, was ist denn eine MAC Adresse? Da wäre ich mal wieder völlig aufgeschmissen!
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Gut, dass wir eine zweite Hose mithaben. Auf dem Rückweg stoppen wir noch auf dem woodly-island. Dort liegen die Fischerboote und Jachten und es gibt ein fischermens memorial, zum ANdenken an die auf See gebliebenen Fischer und Seeleute. Und dann steht da noch ein kleiner niedlicher Leuchtturm, der table bluff lighthouse.
Geldwechsel
Jan muss zum Hosenwechseln ins Hotel. Dann kaufen wir noch was zu trinken in Supermarkt gegenüber vom Hotel und machen uns per Auto auf die Suche nach einem Restaurant. Es findet sich nichts rechtes. Ich hatte einen Chinesen gesehen, oder einen Mexikaner – aber Jan will nicht. Also landen wir bei einem Pizzaservice. Dort gibt es für knapp12 Dollar eine Pizza, Jan hat Schinken mit Ananas, ich Chicken mit Pesto und Käse – small. Wir platzen aus allen Nähten und Pizza wird es in den nächsten Wochen bei uns nicht geben. Vermutlich hätte eine Medium Pizza für uns gereicht. Sie waren normal groß, aber so fett belegt, dass wir eigentlich eine Ouzo bräuchten. -
Das Klima ist hier an der Küste übrigens ganz anders als im Landesinneren. In Sacramento hatten wir ja gefühlte 60 Grad. Hier weht ein frischer Wind und ich ziehe mir die Jacke über, auch wenn Jan lästert. Der Sand ist allerdings herrlich war. Der Temperaturunterschied von Winter zzu Sommer beträgt hier in Eureka nur 4 Grad. Laut Wetteronline, sollen wir heute 17 Grad haben. Im Schatten kommt das hin. In der Sonne ist es natürlich viel wärmer.
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Und da er jetzt eh naß ist, können wir noch ein bißchen am Strand entlanglaufen
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Genauso sieht es dann auch am Strand aus. Ich finde es nett und Jan meint, das hätte wir auch einfacher haben können, ca. 1 1/2 Stunde Autofahrt von Hamburg entfernt, Aber wer lästert wird bestraft: Jan will mal ein bißchen im Wasser filmen und krempelt seine Hose los. Dann geht es ab ins eiskalte Wasser, und dann..
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Nach einem Rundgang durch die Oldtown fahren wir über eine Brücke auf eine Landzunge, die Samoa dunes recreation area und fühlen uns wie in Dänemark.
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Wir denken, es ist Zeit Geld zu wechseln. Hier gibt es mehrere Banken. Wir gehen in die erste – nein, sie wechseln nicht. Vielleicht die Bank of America gegenüber. Wir gehen in die Bank of America – nein, sie wechseln nicht, nur wenn wir ein Konto bei ihnen hätten. Ich frage, wo wir denn wechseln könnten, bei welcher Bank. Die Antwort haut uns um: Vielleicht in San Francisco – das ist knapp 450 km von hier entfernt. In Ghana hat jede noch so kleine Bank ohne Problem Geld gewechselt. Wo sind wir gelandet?
Da hilft nur der Weg zum Geldautomaten, Dresdner Maestro Karte rein und 200 Dollar raus. Kostet zwar viel zu viele Gebühren, aber wir haben wieder cash. -
Am eindrucksvollsten ist das Haus von Carson Manson, einem reichen Holzgroßhändler, der es 1885 überwiegend aus Redwoodholz erbaute. Das Haus ist übeersäht mit Schnitzereien und hat viele Verschachtelungen und sieht wirklichh ziemlich einzigartig aus.
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Hier weitere Exemplare
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Zumindest hatte er einen natürlichen Hafen entdeckt, der auch heute noch neben San Franciso eine große Bedeutung hat. Eureka hat sich zum größten Industriezentrum der Nordküste entwickelt mit vielen Holz- und Fischereibetrieben. Hier werden auch die Redwoods verarbeitet und verschifft.
Die Oldtown ist schachbrettartig angelegt, die Straßen haben in der einen Richtung die Bezeichnung 1, 2 3, usw und in der anderen A,B,C, usw..Dort stehen noch fast 100 im victorianischem Stil erbauten Häuser. -
Wir laden unsere Sachen aus und fahren dann ein Stück zurück zur Oldtown.
Der Name soll auf folgender Geschichte beruhen: Als James Ryan – keine Ahnung wer das war – nach einem langen Tripp auf einem Walfangschiff 1850 hier an Land kam, soll er "Eureka" griechisch Heureka= Ich habe es gefunden, gerufen haben. Es gibt noch zwei andere Varianten, einmal sollen es Goldsucher gewesen sein, die hier Gold gefunden haben, ein anderen Mal Siedler, die hier endlich ihr Traumland fanden. Egal. -
Unterwegs geht es wieder bergauf und bergab. Die Hügel- und Bergkette scheint kein Ende nehmen zu wollen. Aber gegen 15.00 Uhr sind wir in Eureka und finden das Hotel mal wieder ohne Probleme, da es direkt an der Einfahrtstraße liegt.
Das Zimmer ist ok -
In Willow Creek biegen wir ab auf die 96 Richtung Hoopa Valley Indian Reservation. Jan hatte sich da einiges versprochen, aber es sah eigentlich genaus so wie überall in den USA – Häuser, Tankstelle, Supermarkt.An einem Vista Point wurde auf die ursprünglichen Wohnhütten hingewiesen, die überall am Fluss stehen sollen. Aber wir sehen erst auf dem Rückweg auf der anderen Uferseite welche. Den Indianern wurde das Gebiet schon sehr früh, 1864, das Gebiet als Reservat, und damit ihr ursprüngllicher Lebensraum, eingeräumt. In Hoopa machen wir halt bei einem Einkaufscenter und hoffe, vielleicht irgendetwas spezielles als indianisches Kunsthandwerk erwerben zu können. Aber es gibt nichts. Im Supermarkt spielen die Beachboys. Nur die dort Einkaufenden sehen schon so aus, dass wir sie für Indianer halten. Und in dem einen oder anderen Auto baumelt eien Feder am Innenspiegel. Wir wollen eine direkte Straße von Hoopa aus zurück auf die 299 nehmen, nehmen aber schnell Abstand von dem Plan, als die Straße nach 1 Meile zum Sandweg wird und noch 19 Meilen vor uns legen. Also kehren wir um auf die 96 und fahren zurück nach Willow Creek und wieder auf die 299.
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Unterwegs auf einem Parkplatz steht in Anhänger mit zusammengepressten Autos. Gibt es hier auch eine Abwrackprämie?
In Willow Creek müssen wir mal wieder tanken. Diesmal gibt es keine besonderen Vorkommenisse, so langsam scheinen wir es zu lernen. -
Nun geht es wieder bergauf, bergab. Lange Zeit folgen wir dem Trinity-River. Mal schlängelt er sich direkt neben der Straße dahin, mal tief unter ihr. Mehrfach beoachten wir merkwürdige Wassergefährte und vermuten, dass dort auch heute noch nach Gold gesucht wird. Frühjer war der Fluss auch einer derjenigen, der in de Tagen des Goldrausches von Goldsuchern überfallen wurde.
Ein Käfer besucht unser Auto.
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