Freitag, den 26.6.2009
Jan quakt rum, er habe schlecht geschlafen. Irgendwie hätte die Clospülung ständig gerauscht. Ich weiß nicht was er gehört hat, ich habe nichts gehört. Heute gibt es im Hotel kein Frühstück. Wir kochen unseren Kaffee und essen je einne Banane, die noch im Voratsplastikbeutel liegt.
Um 9.45 Uhr geht es heute los.
Von Redding fahren wir die 299 Richtung Westen. Den ersten Stopp machen wir am Whiskeytown Lake. Ab hier beginnt wieder eine bezahlte "recreation aera". Den Damm des Sees weihte John F Kennedy kurz vor seinem Tode eine. Demzufolgen heißt dann auch die Straße, an dem der Parkplatz liegt, John F Kennedy Memorial Road.
Den Ort Whiskeytom lassen wir rechts liegen: So früh am Morgen trinken wir noch keinen Alkohol.
Beiträge von Heike
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Sehr schön, heute ist der Internetzugang so, dass ich endlich Deinen Bericht lesen konnte - aber vorher war er ja ohnehin noch nicht da. Sind auch nicht zuviele Bilder von den Säulen....Schön wieder von Euch zu hören Gruß nun wieder von der Küste aus Eureka, Kalifornien Heike
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Und hier die letzten Bllder aus dem Park
Dann verlassen wir den Park und fahren noch eine knappe Stunde bis Redding, wo unsere nächste Übernachtung ist.
Wir haben hier eine Unterkunft in der der Americana Lodge und zum ersten Mal findet man unserer Reservierung über Hotelscom nicht, die zudem auch im voraus bezahlt ist. Ich habe zum Glück die Buchungsbestätigung dabei und gebe diese ab. Dann bekommen wir ein Zimmer.
Heute hatte ich große Probleme den Reisebericht einzustellen, ständig brach die Verbindung zusammen -
Es geht wieder bergab und hier gibt es keine Schneefelder mehr.
2113-2124
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Es gibt auch Seen in dem Park. Ein Teil ist noch mit viel Schnee und Eis versehen, ein anderer gar nicht. Die Straße führt bis zu einer Höhe von 8512 Fuß, ca. 2.595 m.
2101-2106 -
Viele viele Fotos werden da geschossen.
2090-2100 -
Fazinierend ist aber auch die sonstige Landschaft, die Berge mit den Schneefeldern unter strahlend blauem Himmel.
2079-2086
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Blubbernde Erde und austretende Gase haben wir ja schon auf Island reichlich gesehen, es ist aber immer wieder fazinierend
2067.2076
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Gut gestärkt geht es weiter bis zum Lassen Nationalpark. Der Eintritt kostetn 10 USD und wir könnten auch hier für den Preis eine Woche lang in den Park reisen. Wir wollen aber durch den Park die Straße 89 durchfahren.
Der Park ist rund umd den den Vulkan Lassen Peak, der 1914-1921 aktiv war. Am Eingang bekommen wir Informationen, in denen Jan liest, dass im Zeitraum 17.3.-19.3.2009 mindestens 48 kleinere Erdbeben dort registriert wurden. Schnee kann bis in den Juli hinein den Besuch einzelner Parkteile behindern oder erschweren. Etliche Parkteile sind nur zu erwandern. Lassen ist eines der wenigen Gebiete weltweit, in der alle vier Hauptformen von Vulkanen vorkommen. Schon 1916 wurde die Gegend als Nationalpark deklariert. -
Von Truckee fahren wir die 89 weiter Richtung Lassen Vulcanic Nationalpark.
Die Landschaft wechselt von Bergen mit bis zu 2000m, die überfahren werden wollen (wobei die Straße nicht so hoch führt), zu großen Hochebenen mit Grasland und Rinderzucht, wieder gefolgt von Berglandschaften.
Wir müssen einige Baustellen passieren. Das ist hier schon etwas witzig. Wenn nur eine Spur frei ist, steht am Anfang und Ende der Baustelle ein Bauarbeiter mit einem Schild, auf dem auf der einen Seite "slow" und auf der anderen Seite "stopp" steht. Diesmal waren es lange Baustellen. Und da kam doch ein Truck mit gelben Blinklicht, der von einer auf die andere Baustellenseite den jeweils passierenden Autos voranfuhr, als ob diese die Spur nicht finden würden. Das nenne ich doch eine echte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Angesichts der Baustellen auf der Autobahn nach Bremen wären da viele Arbeitsplätze zu vergeben....
Es geht auf 14.00 Uhr zu und so langsam knurrt uns der Magen. Beim See Almanor finden wir einen netten Rastplatz und essen die ersten Häflte des Monsterbrotes. -
Wir verlassen den See in Kings Beach und auch Nevada und fahren die 267 weiter nach Truckee.
Truckkee wurde im Jahre 1863 als Eisenbahn-Ort gegründet und liegt gleichnamigen Fluss. Auh hier finden sich historische kleine Häuser und ein historischer Bahnhof, der es Jan angetan hat. Jan erfährt, dass gerade zu der Zeit, wo wir da sind, der Zug kommen soll, der in jeder Richtung nur einmal fährt – und in einer Richtung wird er gerade erwartet.Aber, wie bei der Deutschen Bundesbahn, der Zug hat Verspätung und ist schon 30 Minuten überfällig. Auch hier gibt es kein kostenloses Parken. Da wir eigentlich nur kurz fotografieren wollen, haben wir keinen Parkschein gezogen. Nun schauen wir um uns, ob Polizei naht und als ein Rangerwagen fast neben uns hält, der Zug immer noch nicht in Sicht ist, beschließen wir weiter zu fahren. Jan fährt zunächst in de falsche Richtung. Wir bemerken den Irrtum und fahren zurück, wieder am Bahnhof vorbei – und da steht der Zug. Also nochmal schnell einen Bahnhofstopp, damit Jan wenigstens den abfahrenden Zug filmen kann.
In Truckee gibt es einen Hemdladen, in dem man wohl für jedes Hobby das passende Hemd findet ..... dieses hier habe ich speziell für Friedrich und Petra fotografiert -
Unser Tank neigt sich dem Ende,wir brauchen mal wieder eine Tankstelle und gehen damit einem neuen Abenteuer entgegen.
Doch zunächst fahren wir einfach weiter.Bisher fuhren wir die 50, die sich nun vom See entfernt. Wir wechseln auf die Straße 28 und sehen einen schönen Strand – wir wollen ein Foto machen, aber wieder einmal ist der Weg dorthin nicht kostenfrei. WIr verzichten. Ich finde es schlimm, dass so viele Stellem vom See nicht frei zugänglich sind, sondern privat oder gebührenpflichtig durch den State Park Service.
Auf der anderen Seite des Sees, in Incline Village, finden wir eine Tankstelle. die Kreditkarte wird akzeptiert, es wird auch nicht nach dem ZIP Code gefragt, Benzin gibt es trotzdem nicht. WIr canceln den Vorgang und wiederholen alles noch einmal – dabei bekommen wir sogar die Quittung heraus, die 0,00 ausweist. Aber weiterhin kein Benzin. Die Säule neben uns wird angefahren und nun schauen wir, was der Fahrer dort macht:Karte rein und raus, Dann Zapfhahn genommen und dann – ach so! man muss noch eine Art Bügel oder Halterung unter dem Zapfhahn an der Säule umlegen.... Da wären wir nie im eben drauf gekommen, aber jetzt fließt das Benzin. Jedes Tanken birgte andere WIdrigkeiten. Ich bin gespannt, was beim vierten Mal passiert.
Jan rechnet den Benzinpreis um und meint, es müssten so 70 Euro-Cent pro Liter sein. -
Davon muss es noch weitere Bilder geben
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Donnerstag 25.6.09
7.30 sind wir wach. Es war heute angenehm ruhig in der Nacht. Auf der Straße nur wenig los. Letzte Nacht lief der Verkehr durch und es war doch sehr laut, da das Hotel nah am highway lag.
Hier gibt es kein Frühstück. Wir kochen unseren eigenen Kaffee, eine Kaffeemaschine ist vorhanden. Und wir haben gestern vom Safeway auch Milch und 2 Jogurts mitgebracht, die unser Frühstück vervollständigen. Dann heißt es duschen, Sachen zusammenpacken und los. Um 8.45 sitzen wir im Auto und fahren Richtung Nevada, die Ostseite des Sees entlang.
Als wir an einem Safeway vorbeikommen kaufen wir as Frühstück/Mittag/Abendbrot wieder eines der Monsterbrote.
Nach kurzer Fahrtzeit kommen wir zu einem ersten Aussichtspunkt, Cave Rock. Er ist sehr schön gestaltet, mit Schautafeln über die Fische im See und andere Infos zur Natur. Und man hat vor dort einen bombastischen Blick auf den See, der ganz glatt vor uns liegt und seinem Namen "Lake in the sky" alle Ehre macht. -
Dann versuchen wir an den See zu kommen, aber das ist hier auch nicht so einfach. In der unmittelbaren Nähe sind Hotels direkt am See und da kommt man nicht ran. Die eine Hälfte des Sees liegt bereits in Nevada, also fahren wir nach Nevade – hilft auch nichts. Dann wieder zurück, und schließlich finden wir tatsächlich einen öffentlichen Strand. Endlich 1 1/2 Stunden am Strand in der Sonne liegen, herrlich!
Der See liegt in 1920 m Höhe und ist 35 km lang und 20 km breit, bzw. bedeckt 520km² und ist stellenweise 500m tief. RUnd 2/3 des Sees gehören zu Kalifornien, 1/3 zu Nevada. Auf der Wasseroberfläche spiegeln sich die umliegenden über 3000m hohen Berge in den wechselnden Farben des Himmels. "Lake in the sky" heißt der See deshalb auch.
Lake Tahoe gilt seit der Zeit um 1900 als Sommerfrische für reiche Familien aus San Francisco. Im Winter ist es ein hervorragendes Skigebiet, in dem 1960 die Olympischen Winterspiele (Squaw Valley) stattfanden.
Der Tag endet mal wieder bei Safeway, wo wir für das Abendbrot Brot und Bier kaufen.
Leckeren Kalifornischen Rotwein haben wir noch. -
Um 15.00 checken wir im Hotel ein. Auch dieses ist ganz ok.
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Gegen 13.00 Uhr sind wir dann am Lake Tahoe und fahren zunächst zum Emerald Bay – von dieser Stelle heißt, dass der dortige Blick auf den Lake Tahoe einer der am meisten fotografierten Plätze der Welt sei. Sieht schon echt toll aus. Wie man den Bildern entnehmen kann.
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Nun fahren wir die Straße 45 von Coloma nach Placerville durch hügelige Landschaft und von dort auf den Highway 50 Richtung Osten.
Unterwegs treffen wir auf den St. Pauli Inn. Ist doch klar, dass wir da halten müssen, auch wenn das Zeit kostet. Und da essen wir dann unseren ersten Hamburger in den USA. War ganz lecker, mit Salat.
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Also fahren wir weiter. Wir wollen nach Coloma und nehmen diesmal die kleinen Wege quer durch die Landschaft.Dank einer Karte aus einem Infoheft über Sacarmento geht das auch sehr gut.
Coloma steht für den Beginn des Goldrausches. Hierzu gibt es folgende Hintergrundgeschichte: Ein Johann August Sutter, der mal als deutschstämmig beschrieben wird, mal als Schweizer, war in Kalifornien zu viel Besitz und Reichtum gekommen. Im Januar 1848 errichtete der Zimmermann James W. Marshall im Auftrag von Johann August Sutter im Tal des South Fork of the American River die Sägemühle Sutter’s Mill und entdeckte dabei Goldnuggets im Flussbett. Und damit brach das Chaos aus. Man glaubt es kaum, aber Herr Sutter verarmte dadurch, denn sein Land wurde von Horden von Goldsuchern überfallen, die seine Farmen und sein Land zerstörten. Er verstarb völlig verarmt, nachdem er erfolglos in Washington Schadensersatz verlangt hatte.
Die Stelle ist heute doch eher unscheinbar. Wir hatte uns hier etwas mehr erwartet. -
Da wir so früh los sind, ist noch alles in Folsum geschlossen. Es ist aber sehr nett anzusehen. Wir gehen auch zum American River und finden dort drei Brücken nebeneinander aus drei Jahrhunderten.
Dann suchen wir den See, finden ihn aber nicht. Irgendwie kommt man nicht hin. Zum Teil verhindern das dicke Absperrungen, dann kommt man wieder in Bereiche, wo bezahlt werden muss. Wir wollen ja nur schnell einen Blick drauf werfen. Schließlich entdecken wir, dass die Absperrungen wohl mit dem großen Staudamm zu tun haben. Vermutlich hat man Angst vor Anschlägen.Irgendwann erhaschen wir einen Blick auf einen großen See, aber da kann man gerade nicht halten, um ein Foto zu machen.
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