Beiträge von kiki

    Zwischen Sanahin und dem Kloster Haghpat existiert ein Wanderweg. Ca.7km sollen es sein. Aus der Ferne konnte man den Ort schon sehen, dazwischen liegen zwei Schluchten.

    Da der Reiseführer zwar den Wanderweg erwähnt, aber sonst keine weiteren Erklärungen, geschweige denn eine Karte liefert und auch vor Ort keine Beschilderung existiert, kam jetzt zum ersten Mal die Navi App MapsMe zum Einsatz.

    Ruck zuck war die Route gefunden und so latschte ich los. Statt Strasse, lotste mich die App durch schöne, schattige Trampelpfade.

    Erster Stop war das dorf Akner. Hier war nix los. Zum Glück fand ich einen kleinen kiosk, wo ich was zu trinken bekam.

    Blick zurück nach Sanahin.

    Pause. Haghpat war schon in Sichtweite.

    Zur Kirche waren es dann nur ein paar Schritte die Strasse hoch. Keine Touris vor Ort.

    Da macht das Stöbern doch gleich mehr Spass. Das Kloster wurde ca um das 10.Jhd errichtet und ständig ausgebaut. Ein Teil war eingerüstet, eine Kirche konnte von innen besichtigt werden.

    Die Akademie des Magistros. Hier wurden früher Vorlesungen gehalten. Sanahin war Ausbildungsstätte für Humanwissenschaften.

    Am nächsten Tag standen 2 Klöster mit Weltkulturerbestatus auf dem Plan, Sanahin und Haghpat.

    Nach Sanahin ist es nicht weit, es liegt genau auf dem Hausberg von Alaverdi. Meine Gastgeberin nannte die Busnummer und die passende Haltestelle und da ich den Ort ganz gut kannte, war beides auch schnell gefunden. 10min später war ich in Sanahin.

    Der Ort hatte einen in der Vergangenheit berühmten Einwohner, Artjom Mikojan, einer der Konstrukteure der MIG. Auf dem weg zum Kloster Sanahin kommt man direkt dran vorbei.

    Zurück in Alaverdi setzte mich mein Taxifahrer an der Sanahin Brücke ab.

    Also erkundete ich jetzt erst einmal ein wenig den Ort. Nebenbei suchte ich auch nach einem Supermarkt, da ich am Abend auch was zu essen brauchte. Alaverdi ist ein kleiner Ort, allerdings sehr langgezogen, die Wege waren also etwas länger.

    Irgendwann wurde es endlos. Ich hatte vergessen, wo genau meine Unterkunft lag. Wenn man mit dem Taxi anreist, achtet man unwillkürkich nicht so drauf, welcher Weg denn nun der Richtige ist. :ttwisted


    Außerdem sah alles irgendwie gleich aus...


    Irgendwann hatte ich dann doch die Kurve bekommen. Ich muß etwas hilflos gewirkt haben. Eine Anwohnerin sprach mich mit gebrochenem Englisch an und ich zeigte ihr die Adresse von der Pension.

    Mit Händen und Füßen wies sie mir den Weg und dann hatte ich es geschafft. Nebenbei kannte ich nun auch den ganzen Ort auswendig. {a

    Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Armenien. An der Metrostation Avlabari standen die Busse, die die Strecke nach Jerwan bedienen. Blöd war, daß ich den vollen Preis bis jerewan bezahlen mußte, da ließen die nicht mit sich reden. Teuer war es zwar nicht, aber ein wenig geärgert habe ich mich schon.

    Hinter der Grenze stieg ich dann in ein Taxi. Alaverdi lag nicht an der Busstrecke und so mußte ich mich erneut um einen Transport kümmern. Direkt hinter der Grenze gibt es einen Supermarkt, in dem sich auch eine kleine Geldwechselstelle befindet. Ich tauschte ein paar Euros, damit ich überhaupt den Taxifahrer bezahlen konnte. Die Strecke war grottig, zum größten Teil Baustelle, es ging oft nur schrittweise voran. Am frühen Nachmittag kam ich dann in meiner kleinen Pension an. Sehr nette Gastgeberin, die auch gut Englisch sprach. Das nutzte ich gleich aus und bat sie, mir ein Taxi zu rufen, damit ich meinen ersten kleinen Ausflug starten konnte.

    Erstes Ziel war die Katedrale von Odzun. Es soll die älteste Kirche in Armenien sein.

    Neben der Kirche waren Gräber ehemaliger Kirchenoberhäupter.

    Viel lieber hätte ich das ja mit den Öffis gemacht, leider zwang mich mein selbst auferlegter Besichtigungsplan, es hier etwas kompakter zu gestalten. ;)

    Zumindest kann man bei einer Privattour auch überall anhalten. Das geht mit den Bussen nicht. Also jetzt noch ein Ausblick über das Debed Tal.

    Ankunft in Tiflis war diesmal ja der Nachmittag. Also blieb ein wenig Zeit für erste Erkundungen. Ich wollte diesmal etwas abseits der Trampelpfade stöbern und verzog mich in's Neubauviertel Saburtalo.

    Da gibt es reichlich Sowjetarchitektur zu gucken und einige Gebäude sind schon etwas prägnant.

    Ist allerdings nicht jedermanns Sache...;)

    Ziel waren die Wohnhäuser, wo sich auch im Erdgeschoß eine Polizeistation befindet. Die windigen, etwas wackeligen Brücken forderten ein wenig meine Höhenangst.:ttwisted

    An und Abreise geht ganz einfach mit U-Bahn. Nur mit den Bussen ist es für uns etwas schwierig. Aber gut, wozu hat man Füße...:tt+r

    Moin Moin,

    Bei Erhard ist der Bericht schon lange fertig, aber auch hier möchte ich noch ein paar Bilder von meiner kleinen Kaukasusreise zeigen.

    Durch den Live Reisebericht ist ja schon alles bekannt, aber da ich nur selten das Smartphone zum knipsen in die Hand nehme, gibt es jetzt ein paar bildliche Eindrücke sozusagen als "Nachschlag".

    Es ist ein großer Betrieb und durch die Urlaubsquoten muß man da früh ran. Bis sich alle eingtragen haben dauert es halt. Es sind allerdings erst 3 Wochen bei jedem Mitarbeiter verplant. Ab Mitte November werden über die anderen 3 Wochen verhandelt. Ich möchte gerne auch nach Dänemark.

    Der Rest ist dann Helgoland:mrgreen

    Provinz Qinghai. Wir hatten ja schon mal über Flüge nach Xining hier diskutiert. Jetzt ist natürlich angebotstechnisch wieder alles anders. Air China hat die besten Zeiten, das ist bei langen Flügen auch nicht ganz unwichtig.

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