Beiträge von kiki

    In sichtweite von Callanish stehen noch zwei weitere Steinkreise. Diese hebten wir uns für den Rückweg auf, da wir sowieso dran vorbei mussten. Jetzt waren auch keine Besucher mehr da.

    Uraltes Kulturerbe auf Viehwiesen...




    Das eigentliche Ziel an diesem Tag war der Strand Traigh Uige. Kilometerlang und verteilt über kleine Buchten erstreckt sich dieser schöne Strand ganz im Westen von Lewis.

    Wer gerne Strandwanderungen unternimmt, kommt hier voll auf seine Kosten.




    In Callanish waren einige Besucher vor Ort. Da Sonntags auf den hebriden alles zu ist, muß man sich halt mit Ausflügen beschäftigen;)

    Wir suchten schnell das Weite und machten uns auf den Weg zur Halbinsel Benara.

    Unterwegs ergab sich tatsächlich noch die Möglichkeit einer Teepause. Der kleine Shop einer Tankstelle hatte geöffnet.

    Benara empfing uns mit einem wunderschönen Naturstrand und viel Wind.



    Nur ein wenig Wildwechsel vor Ort.


    Weiter ging es mit alten Steinen bei Callanish. Diese Steinkreise sind wohl weniger bekannt als Stonehenge, aber trotzdem sehr interessant. Die Anlage ist kleiner, auch die Steine, man schätzt daß die Anlage so um 3000 v. Chr. erbaut wurde. Besonderheit ist hier daß neben dem inneren Steinkreis die äußeren Steine in Kreuzform aufgestellt wurden. Wozu das ganze diente, darüber kann man nur spekulieren. Hat wohl was mit dem Mond zu tun.



    Am nächsten Tag ging es erst auf einen kleinen Umweg. Von unserer Unterkunft konnte man auch auf eine kleine Nebenstrasse ausweichen, die als scenic Road beschrieben wurde.

    Hier gab es Wildwechsel.

    Unser Ziel waren die Gerrannan Blackhouses. Da wir Sonntag hatten, war das Museum geschlossen.

    Nicht weit entfernt steht ein alte Broch. Das sind Wehrtürme aus früheren Zeiten. Dieser ist so ca. 2000 Jahre alt und einer der besterhaltenen in Schottland.

    Das Klima ist dort häufig sehr rauh. Auch wenn es sonnig ist, darf man den kalten Wind in den Highlands nicht unterschätzen.

    Anja und meinereiner sind da abgehärtet, dafür maulen wir wenn das Thermometer über 25C klettert.

    Ohne Regenjacke und Windstopper sollte man dort nicht hinfahren. Wenn ihr da etwas empfindlich seid, würde ich von Schottland abraten.

    Zum Fahren... es gibt in HB genau eine Strasse hoch auf den Osterdeich, da könnte man das mit der Handbremse üben. Hab ich damals in der Fahrschule gemacht. Ist aber gleichzeitig auch Hauptverkehrsader, also nix für minutenlanges Prozedere;)

    Hier "oben" braucht man das nicht. Man zieht auch beim Parken nicht die Handbremse an, sondern läßt einfach nur den Gang drin. Für mich wurde es halt hakelig an den einspurigen Serpentinen bei Steigung mit Gegenverkehr, wenn man sich rückwärts in die passing places manövrieren mußte. Dazu "versteckte" sich oft der erste Gang und ich bin im dritten angefahren. {a

    Am Ende wird es dann aber echt interessant. So monoton die Landschaft vorher war, an der Küste gibt es viele schöne Strände und Buchten. Sowas erwartet man nach dieser Einöde nun wirklich nicht.

    Port of Ness war der erste Stop.

    Strand und Beton- meine Lieblingskombi:thump:



    Auf den Hebriden angekommen war man erst ein wenig enttäuscht. Statt den schönen weißen Cottages war hier grau/brauner Rauputz an den Fassaden der Häuser zu sehen, Dachte zuerst, ich wäre in der DDR gelandet:question

    Die Strasse zur Unterkunft war schnell gefunden, nur das Häuschen fanden wir erst im dritten Anlauf, da die Hausnummern hier anscheinend verlost werden.

    Nach dem Einchecken ging es erst einmal in Richtung Norden. Erster Stop war Stornoway.






    Wir bummelten ein wenig durch die City, checkten schon mal den Fährhafen im Voraus und schauten nach den ersten Tweed Angeboten. Viel hat die Stadt nicht zu bieten, aber für das Nötigste ist alles da.

    In UIig waren wir am nächsten Morgen die ersten am Fähranleger. Wir aßen als erstes unsere Stullen und warteten. Uig ist ein kleiner Hafen, neben dem Fährverkehr wird hier anscheinend ganz emsig nach Krabbeltieren gefischt.




    Am nächsten Tag ging es auf große Inselrundfahrt.

    Erster Stop war der Old Man of Storr, der sich an diesem Tag mal nicht in den Wolken versteckte. ;)

    Dann ging es zur Quairing Gebirgskette. Viele Besucher, rush hour auf dem Parkplatz, zum Glück saß Anja am Steuer;)



    Dann zum westlichsten Punkt auf Skye, Neist Point.

    Zum Schluß folgte noch ein Abstecher nach Eigol. Die Strecke wurde im Reiseführer als besonders schön beschrieben. Ich muß gestehen, ich hab eigentlich nur schöne Strecken auf der Insel gesehen.;)



    Das soll es jetzt von Skye gewesen sein. Wir duschten abends und warnten unsere Mitbewohner schon mal vor, daß wir am nächsten Tag in aller Frühe aus den Betten kriechen werden.

    Trotz des mistigen Wetters gönnten wir uns noch den Ausflug zu den Fairy Pools. Sicht war schlecht, aber für die flachen Wasserfälle sollte es reichen.



    Dann war aber auch gut. Hätte Gummistiefel gebraucht.

    Abends war es kurz trocken und so ging es nach dem Essen noch kurz in den Hafen von Portree.


    Unser erster Ausflug auf Skye führte uns kurz nach Uig. Wollten kurz checken, wie lange wir für den weg brauchen, da von dort aus die Fähre morgens nach Tabert übersetzt. Kurz davor befindet sich das kleine, hübsche Tal von Fairy Glen.



    Stau auf dem Weg zum Kilt Rock


    Am Kilt Rock dann schlechte Sicht und reichlich Wassertropfen auf der Linse.


    Der Old Man of Storr ließ sich überhaupt nicht blicken, als ging es weiter zur Sligachan Brücke.


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