Beiträge von kiki

    Tagsdrauf war große Radtour angesagt. Ich fuhr von Nida nach Juodkrante und zurück. Am Abend hatte ich ca. 60km abgestrampelt.

    Unterwegs besuchte ich die große Agilos Düne im Nagliu Nationalpark.

    Allzuviel kann man zwischen den Ortschaften auf der Nehrung nicht machen. Weil fast alles Naturschutzgebiet ist, muß man größtenteils auf den Wegen bleiben. Hier ist eher der Weg das Ziel.

    Am nächten Tag buchte ich eine Bootstour über das Haff in's Memeldelta. Früher wohnten dort viel Deutsche, jetzt haben die Ortschaften natürlich wieder den original litauischen Namen.

    Das Wetter war grottig, ich hatte auch Glück, daß ich überhaupt noch einen Platz auf einem der Boote ergatterte. Diese Touren sind anscheinend gut gebucht.

    Nachdem das Schiff das Haff überquert hatte, ging es in einen der vielen Seitenarme der Memel.

    Das Dorf, welches besichtigt wurde, hieß früher Minge. Heute sagt man Minija. Alte Schleuse, Fischfang und hübsche Häuschen zum Gucken. Kaffee und Kuchen gibt's auch, wenn man möchte.

    Ich war den ganzen Tag beschäftigt. :mrgreen

    Meinen ersten Tag in Nida verbrachte ich mit Erkundungstouren rund um den Ort.

    Nach dem Frühstück war Dünenfitness angesagt...

    Da es tagsüber recht heiß war, setzte ich mich auf's Fahrrad und radelte durch die Kiefernwälder der Nehrung.

    So konnte ich das gut aushalten. Auf der Nehrung braucht man kein Auto. Alles ist per Pedes gut zu erreichen.

    Es gibt an jeder Ecke Fahrräder zu leihen, auch die meisten Pensionen und Hotels bieten diesen Service an.

    Segeln kann man auch. Allerdings sollte man darauf achten, daß man auf dem Haff nicht in russische Gewässer gerät. Wenn der Wind ganz doof kommt, kann das u.U. schon mal passieren. Dann kommt der Russe, sammelt einen ein und man darf für ein paar Tage mal original russische Gastfreundschaft genießen...

    Am nächste Morgen zog es mich zur blauen Stunde in den Hafen. Da in Litauen im Sommer die Sonne etwas eher aufgeht, als bei uns, kam ich mal wieder zu spät. :rolleyes

    Im Hafen war auch noch Ruhe, einzig ein paar Fischer stockten ihre persönlichen Vorräte auf.

    Ich mietete mir gleich in meiner Pension ein Fahrrad für die kommenden Tage und machte mich auf den Weg zur großen Düne. Das sollte auch an den folgenden Tagen immer mein Morgenausflug werden.

    Auf Dünen krabbeln ist ganz schön anstrengend. Hat was von Hamsterrad, wenn der Sand ständig nachgibt. Da ich aber in meiner Pension frühstückstechnisch sehr gut versorgt wurde, war die Anstengung die kommenden Tage sehr willkommen. :ttwisted

    Von der Düne hat man einen weiten Blick über das Haff. Allzuviel stöbern kann man allerdings nicht, hinter den Bäumen ist schon Kaliningrad.

    In Nida angekommen, war es nur ein kurzer Weg zur Pension. Ich hatte noch den Nachmittag für mich und so ging es auf kleine Erkundungstour. Nebenbei wurde Geld aus dem Automaten gezogen und für den Abend eingekauft. Ich mußte damals noch in Litas bezahlen, mittlerweile hat der Litauer auch den Euro. Mein Zimmer hatte einen schönen Balkon mit Blick auf das Haff (bei uns würde man Bodden sagen) da schmeckten die kleinen Absacker besonders gut.

    Nida war damals schon hübsch renoviert. Der Tourismus spült schon einige Taler in die Taschen. Nebenbei wird auch jeden Tag im Haff gefischt.

    Tagsdrauf kam ich dann ausgeruht in Klaipeda an. Für die Strecke brauchte die Fähre so ca. 20 Std.

    Von der Stadt selber sieht man bei der Einfahrt so gut wie nix, es geht direkt in's Industrieviertel, wo dann alle von Board müssen.

    Es gibt Busse, die man nutzen könnte um jetzt zum Fähranleger zu kommen, wo das kleine Pendelboot die Leute auf die Nehrung bringt, allerdings fahren die so gut wie nie wenn das große Schiff im Industriehafen anlegt. Das wissen auch die Taxifahrer und man hat leider schlechte Karten, wenn man jetzt den Fahrpreis aushandeln möchte. Der Taxameter ist in solchen Situationen meisens kaputt....:mmad

    Der größte Teil der Passagiere waren Transitreisende und Brummifahrer. Die erkannte man sofort an ihren Trainingshosen und Schlappen. Es gab an Board eine große Flachbildglotze, die auch gleich von denen in Beschlag genommen wurde. Es gab also nur das zum Gucken, was die Brummifahrer für gut befunden haben.

    Da keine weitere Animation angeboten wurde, mußte man sich mit sich selbst beschäftigen.

    Etwas Abwechslung brachte eine Musikband aus Holland. Für eine Stunde ging es auf dem Oberdeck ab. Die waren für ein Konzert in Litauen gebucht und so gab es an diesem Tag eine kostenlose Musikeinlage für die Passagiere. Ein Koffer mit ihren CD's hatten sie auch dabei und wer wollte, konnte sich einen Tonträger kaufen.

    Moin Moin,

    im Moment ist an's Reisen nicht zu denken, also hol ich mal etwas "Altes" aus der Bilderkiste. Meine Reise auf die Kurische Nehrung ist schon ein paar Jahre her, allerdings wird sich dort inzwischen nicht allzuviel geändert haben. Dünen, Strand, Ostsee, Wald und viel Erholung, mehr gibt über diese Reise eigentlich nicht zu erzählen. Wenn ich allerdings ab und zu die Bilder von damals betrachte, ist alles wieder präsent und ich möcht am liebsten sofort wieder hin. :mrgreen

    Im Sommer 2013 war es endlich so weit und es ging mal wieder in den wilden Osten. :1tanzenVon Litauen kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur die Hauptstadt, die ich kurz vorm EU-Beitritt besucht hatte. Damals noch per Eurolines Bus auf Tour, sollte es jetzt etwas bequemeres sein. Von HB aus kann man mit der ollen Ryan Air nach Vilnius fliegen, von dort starten div. Shuttlebusse auf die Nehrung, ich entschied mich aber für die Ostseefähre ab Kiel bis Klaipeda. Von dort war es nur ein Katzensprung in das kleine Örtchen Nida, wo ich mich die ersten Tage einquartiert hatte.

    Wie schon erwähnt, es ist nur eine Fähre, Kreuzfahrtfeeling muß man sich einbilden. Dafür ist es etwas zu spartanisch ausgestattet. Ich buchte einen Platz in einer 4-Bett Außenkabine mit Fenster, die ich tatsächlich für mich alleine hatte. Das war der einzige Luxus auf der Überfahrt. {a

    Die "Nasszelle" hatte Hongkongmaße, da ich alleine war, brauchte ich die Tür nicht schließen. Sonst wär es mal wieder etwas unbequem geworden.

    Das Kapitänsdinner fiel auch aus, man mußte sich in der Kantine versorgen. {a

    Ne, auf Knien, das hat mir schon gereicht...

    Im Park gibt es eine kleine Mauer, da war noch etwas Schnee drauf. Ich hatte auch echt viele Blasen hinbekommen, aber der Hintergrund gibt nix her. In den Büschen mit Gegenlicht wär mir lieber gewesen, aber die waren zu unruhig. Da platzen die Blasen auch schneller. Hatte mir ein paar Büschel rausgesucht, die auch schon schön mit Seifenlauge benetzt, aber dann kam der Wind.

    Deine Ergebnisse können sich trotzdem sehen lassen. :thumbup:

    Ich war für eine knappe Stunde vor der Tür. Hab schon gleich gemerkt, daß das heute wieder nix wird. Im Park war kein geeigneter Platz zu finden. Der Wind und Die Wärme erledigten recht schnell den Rest. Wenn die Dinger nicht schön kristallisieren und man kaum Gegenlicht nutzen kann hat es keinen Zweck.

    Ob es vielleicht noch einmal kalt wird? Eine Seifenpulle hab ich noch....

    Die Buchhandlung ist ja echt toll! Sowas sieht man nun wirklich nicht alle tage. Auch der Friedhof ist sehr interessant anzuschauen. Mir gefällt das "Enge".

    Das mit der Wasserverschmutzung ist ja nicht so gut, zum Glück muß man dort als Tourist keinen Fisch essen.

    So eine moderne Stadt und noch so viel Umweltsünde:cconfused

    Der Wind hat es mir auch sehr schwer gemacht. Dazu hatte ich am Anfang auch die falsche Seifenmischung. War ein Werbegeschenk, also eine Billigbrühe.

    Mit dem Pustefix ging es dann besser, das ist irgendwie schwerer und öliger.

    Leider ließen sich die Blasen fast nur auf Schnee einigermaßen plazieren und so war der Aufnahmewinkel meist nicht zu gebrauchen. Auf den Pflanzen platzten die Blasen sofort weg.

    Dafür war dann leider das Makro eher ungeeignet, weil ich so nah ran mußte. Bei weißer Blase auf weißem Hintergrund versagte dann auch oft der Autofokus. Mit dunklem Hintergrund würde es besser aussehen. Ich muß weiter üben.

    Ich war auch viel zu langsam.

    Beim nächsten Mal versuche ich es mit 135mm.

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