Beiträge von kiki

Den Nachmittag verbrachte ich am Kniepsand vor Wittdün. Hier fing der Urlaub an und hier geht er auch zuende.

Ich stöberte erst in den Dünen

und fand kleine Kuriositäten aus Strandgut.

Vor den Dünen befindet sich noch ein altes Sumpfgebiet. Hier haben die Friesen früher Enten gefangen, daher der Name Vogelkoje.

Neben viel Federvieh findet man hier auch zwei Froscharten, die anderswo schon fast ausgestorben sind.

Jetzt ist Pause in Wittdün.

Gleich gebe ich das Fahrrad ab und muß einiges an Pfandflaschen im Supermarkt entsorgen. Der hat nur bis 14:00 geöffnet.

Heute ist ja Feiertag.

Mein letzter Tag auf der Insel.

Gleich nach dem Frühstück fuhr ich noch einmal in Richtung Norddorf.

Kurz davor gibt es eine Abzweigung zum Quermarkenfeuer und zu einer steinzeitlichen Siedlung.

Ich war als erste vor Ort und hatte die Dünen für mich.

Ein schöner Bohlenweg führt durch tolle Dünenlandschaften. Meist sind solche Gebiete aus Schutzgründen komplett gesperrt. Hier hat man daher eine gute Möglichkeit auch solche Eindrücke zu genießen.

Das Steinzeithaus.

Das Quermarkenfeuer

Und herrliche Ausblicke zum Kniepsand.

Ich hab gestern noch deinen Bericht hier im Forum gelesen. Es scheint allerdings, als hättet ihr mehr Zeit dort gehabt.

In 2 Stunden schafft man nur 2-3 Warften, zumindest bei so windigen Voraussetzungen, wie ich sie hatte.

Da Muttern in 2 Wochen auch nach Amrum fährt, hab ich ein paar kleine Prospekte mitgenommen.

http://www.hallig-hooge-urlaub.de

http://www.halligurlaub.de

Ja, dort gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten. Ich möchte das gerne mal ausprobieren, man muß sich dann gut mit sich selbst beschäftigen können.

Außer Himmel und Wasser gibt es dort nichts.

Die Kirchwarft

Die Hanswarft mit Königspesel und Gastronomie.

Mehr Fotos kommen aus der großen Kamera.

Heute war es richtig kalt. Dazu noch Sturmböen. Zum Glück hatte ich noch mein gutes Skiunterhemd dabei, sonst wäre es unangenehm geworden.

Jetzt bin ich erst einmal kaputt vom Wind.

Die Strandbar hat heute Ruhetag, ich könnte allerdings trotzdem in einem Strandkorb rumlümmeln. Im Moment ist mir allerdings nicht danach. Habe mich eben mit einer heißen Dusche etwas aufgewärmt.

Verdursten werde ich auch nicht.

Bei gerade mal 2 Std Aufenthalt kann man nur einen kleinen Eindruck bekommen, die kiki war jedenfalls total begeistert.

Ich nahm mir für die kurze Zeit ein Fahrrad, allerdings nicht die Luxusvariante mit Hilfsantrieb, sondern jetzt war richtig Beinarbeit gefordert. Die Sturmböen hatten hier freies Feld.

Heute hat die kiki etwas Neues kennengelernt.

Es gab eine kleine Schiffsreise

Nach knapp 40min Fahrt betrat sie zum ersten Mal eine Hallig.

Jaaa!

Mittlerweile hab ich mir auch den Sand aus Schnute, Nase und Ohren gekratzt. Jetzt geht es wieder.

Anschließend ging es mit Rückenwind flott nach Nebel. Ich besuchte die Windmühle, das dazugehörige Museum hatte leider geschlossen.

Zeit für ein Fischbrötchen.

Dann wurde es garstig.

Ich besuchte das Öömrang Hüs. In einer einstündigen Führung bekam man viel über die Geschichte Amrums erzählt. Von der ersten Besiedelung, den Walfängern, der alten Sitten bis zur Entwicklung des Tourismus gibt es viel zu berichten.

Danach nutzte ich die Regenpause und fuhr zurück in meine Koje.

Nach dem Abendbrot sitze ich jetzt wieder beim Absacker. Es geht doch nichts über einen geregelten Tagesablauf.

Nach der Kaffeepause mußte die kiki noch einmal an den Strand.

Noch war es trocken, das sollte man an diesem Tag ausnutzen.

Wenn man sich bis zum Wasser vorgekämpft hatte, blieb man auch vom Schmirgel verschont, da der Sand backig und feucht war.

Pause.

Naseputzen gibt einem das Gefühl von Schmirgelpapier im Gesicht.

In Norddorf am Strand gab es dann die volle Brise von vorne.

Ich setzte mir erst einmal die Sonnenbrille auf, weil man vor lauter Sand in den Augen kaum gucken konnte. Da etwas Sonne angesagt war, hab ich heute morgen vorsichtshalber Sonnenblocker aufgetragen, mit dem Ergebnis daß jetzt die ganze Schnute mit Sand verklebt ist.

Erster Stop heute morgen war der Leuchtturm. Mit dickem Frühstücksbauch quälte ich mich die vielen Stufen hoch.

Die Aussicht auf den Kniepsand war toll, ich hatte Schiß daß mir bei den starken Windböen das Eifon aus der Hand fliegt.

Im Moment sind hier 10°.

Durch den starken Wind fühlt es sich kälter an.

Heute Nachmittag soll es auch regnen.

Ich ziehe den dicken Windstopper an und schwinge mich gleich aufs Fahrrad.

Natürlich. Viel Bewegung an der frischen Luft.

Puh, ist das kalt geworden. Der Wind pfeift einem jetzt richtig um die Ohren.

Die Strandbar hat zu, aber es gibt noch ein paar Absacker in meiner Koje.

Mein kleines Appartement.

Ich bin nicht besonders ordentlich. Lebe aus dem Koffer…

Vor der Strandbar gab es noch einen kleinen Abstecher zum Dünenlehrpfad.

Vorbei am Wriakhörn See

Landete ich wieder in den Dünen beim Kniepsand.

Jetzt aber…

Danach ging es weiter nach Norddorf. Inzwischen war auch der Wind angekommen und so auf freier Bahn hatte man tüchtig zu strampeln.

Von Wittdün gibt es auch einen Fahrradweg nach Norddorf durch den Wald, den werde ich dann morgen ausprobieren, da die Sturmböen morgen noch zunehmen.

Auch Norddorf hat einen richtig tollen Strand.

Mich zog es aber zur Spitze der Insel, die Amrumer Odde. Auf der Wattseite gibt es einen Fahrradparkplatz. Dann latschte ich los.

Die Spitze. Im Hintergrund sieht man Föhr.

Den Strand hatte ich wieder fast für mich alleine.

Irgendwie hatte ich mir gedacht, daß man über die Dünen zum Fahrradparkplatz zurück kommt. Leider war das ein Irrtum und so mußte ich irgendwann wieder umkehren und den ganzen Weg um die Odde zurück.

Dann ging es mit Rückenwind zurück nach Nebel, wo ich mir erst einmal ein dickes Fischbrötchen in die Backen stopfte. Wollte das eigentlich fotografieren, aber es wäre sofort vom Tisch geflogen. Über Umwege ging es dann zurück nach Wittdün und ich mache mich jetzt fein für die Strandbar.

Gestern reichte eine Sweatjacke, heute muß der dicke Windstopper ran. Zum Glück hab ich den überhaupt eingepackt.