Beiträge von Ilona

    Einen kurzen Stopp legten wir beim Pino Gordo kurz vor Vilaflor ein.

    Die dicke Kiefer trotzte schon so manchen Stürmen und Waldbränden.

    Da es normalerweise wenig regnet, nehmen die Kiefern mit ihren sehr langen Nadeln die Feuchtigkeit auf. Davon gab es im wolkenverhangenen Vilaflor zu der Zeit reichlich.

    Den restlichen Nachmittag wollten wir nicht in Vilaflor verbringen, sondern uns am Strand aufwärmen. In Los Christianos zeigte das Thermometer mollige 20°C, aber auch dort war es stürmisch.

    Die vor allem biertrinkenden, englischen Touristen verschanzten sich in den Strandbars. Wie Frisbeescheiben flogen die Tabletts der global bekannten Burgerbraterei durch die Gegend. Einige Shops hatten den Haupteingang verschlossen, weil es zu viel Sand hineinwehte. Uns knirschte es schnell zwischen den Zähnen und ziemlich sandgestrahlt brachen wir den Bummel entlang der Promenade ab.

    Zurück im Hotel klingelte mein Phone. Das ist am Geburtstag nichts Außergewöhnliches, aber da war doch tatsächlich jemand vom Nationalpark in der Leitung und teilte mir mit, dass die geplante Tour am nächsten Tag abgesagt wurde ?( . Das Wetter sollte noch schlechter werden und sogar Schnee war vorausgesagt. Er war aber guter Dinge und wir noch flexibel, so dass die Tour auf den Folgetag verlegt werden konnte.

    Nach dem Abendessen lockte uns nichts mehr aus dem Zimmer, denn gefroren und bewegt hatten wir uns an dem Tag schließlich genug.

    Link zur Karte

    Ein junges englisches Paar kapitulierte und ging den Weg wieder zurück. Die Böen waren wirklich heftig. Auch wenn dadurch die Wanderung beschwerlich war, hatten wir dennoch unseren Spaß.

    Die Seilbahn steht bei so einem Sturm still.

    Also die Landschaft :love: kann locker mit dem Südwesten der USA mithalten.

    Wir machten eine kurze Rast im Selbstbedienungsrestaurant vom Parador-Hotel. Eine weitere Wanderung hätte keinen Sinn gemacht und deshalb fuhren wir nach Vilaflor zurück.

    ...

    Wir folgten dem Weg

    und mussten immer wieder stehen bleiben und uns gegen den Orkan stemmen. Kleine Lavasteinchen flogen uns wie Geschosse um die Ohren. Ohne Sonnenbrille hätte das ins Auge gehen können.

    Der höchste Berg Spaniens präsentierte sich nur kurze Zeit unverhüllt.

    ...

    Tag 2 - Von Vilaflor zu den Roques de Garcia und nach Los Christianos


    Bis auf ein paar bellende Wachhunde in der Nachbarschaft, war es sehr ruhig im Hotel.

    Noch trister als die Zimmeraussicht auf einen dieser riesigen Wasserspeicher war die Nebelsuppe.


    Pünktlich um 7:30 Uhr wurde ein hervorragendes Frühstück serviert. Gut gestärkt packten wir danach unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg. Bei 4°C waren wir froh, dass der Mietwagen schnell heizte.

    Wir fuhren in Richtung Teide, der inmitten der Landschaft La Caldera de las Cañadas steht. Dabei handelt es sich um einen gewaltigen Kraterkessel auf 2000 m Höhe, der einen Durchmesser von 16 Kilometern aufweist und von 500 Meter hohen Kraterwänden eingefasst ist.

    Ein Gutes hatte die Höhe im Nationalpark, denn da war es fast wolkenlos :exxclaim . Wir freuten uns sehr auf die Wanderung um die Roques de Garcia.

    Aber an dem Tag war es dort oben mehr als stürmisch. Dafür waren so gut wie keine Leute unterwegs.

    Der Standing Rock trotzte dem Orkan wie wir.

    Der Teide war noch in die Wolken gehüllt.

    Es war sehr anstrengend, sich bei dem Orkan auf den Beinen zu halten. Doch nur die Harten kommen in den Garten und die Landschaft zog uns sofort in ihren Bann.

    ...

    Wir waren ja schon mehrfach auf Teneriffa, aber immer in Puerto de la Cruz stationiert und immer für eine Woche.

    Teneriffa ist immer eine Reise wert. Mit Puerto de la Cruz konnte ich mich aber noch nie anfreunden {e . Ich bevorzuge Garachico :) .

    Du findest hier davon weitere Berichte.

    Ich werde bei Gelegenheit darin stöbern.

    Ich glaube beim ersten Mal sind wir unterhalb des Teides halb totgefroren.

    Mittlerweile kann ich das nachvollziehen. Wir waren im Zwiebellook unterwegs, doch sobald die Sonne weg ist, wird es ziemlich frisch. Immerhin bewegt man sich dort im Schnitt auf 2000 m Höhe.

    Die Freude währte nur kurz, denn je höher wir kamen, desto schlechter wurde die Sicht. Wir hatten auf der kurvigen Strecke teilweise nur 5 m Sichtweite, da wir in den Wolken fuhren.

    So erreichten wir am späten Nachmittag unser Hotel in Vilaflor, dem höchstgelegenen Ort Spaniens, auf 1400 m Höhe und das bei 9°C Außentemperatur.

    Ursprünglich hatten wir drei Übernachtungen im Parador Hotel auf 2000 m geplant, denn mittlerweile sind wir schon über 55 und hätten den Seniorenrabatt bekommen. Leider war das Hotel ausgebucht.

    Das einfache Wanderhotel

    bot Halbpension und wird engagiert von jungen Leuten geführt. Zum Akklimatisieren sind 1400 Höhenmeter ohnehin besser.

    Die Aussicht ließ allerdings zu wünschen übrig, denn genau in dieser Höhe setzten sich die Wolken fest.

    Unser Zimmer war sehr geräumig und hatte glücklicherweise einen Heizkörper, der immerhin etwas Wärme spendete. Mit so einer Kälte hatten wir auf Teneriffa nicht gerechnet.

    Zum Abendessen durften wir drei Gänge a la cartè wählen. Es stand viel zu viel auf der Karte, so dass wir einige Zeit zum Lesen und Übersetzen brauchten, obwohl die Speisekarte dreisprachig war. Kanarische Spezialitäten oder Fischarten sind wohl nicht übersetzbar und waren in allen Sprachen gleich bezeichnet. Die Gnocchi mit Pesto, der Fisch mit Paprikagemüse und zwei verschiedene Desserts machten aber richtig satt. Süffig dazu war der Wein, der aus Trauben der näheren Umgebung gekeltert wurde.

    Da wir die Winterjacken zu Hause gelassen hatten, verzichteten wir auf einen Abendspaziergang und gingen bald schlafen.

    Übernachtung: Hotel El Tejar, Vilaflor

    Preis: 323 € für drei Nächte mit Halbpension

    Link zur Karte

    Tag 1 - Von Frankfurt nach Vilaflor

    Mitte März war es endlich soweit und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Dank der gebuchten Business Class waren wir schnell eingecheckt.

    Wir durften sogar in die Lounge, doch dazu war es nötig, von Flugsteig B nach A zu wechseln. Das wurde schweißtreibend und letztendlich reichte der kurze Besuch in der Lounge nur für eine Bretzel und ein Getränk. Die Rennerei hätte gar nicht sein müssen, denn der Flieger traf mit einer Stunde Verspätung aus Rom ein. So standen wir uns mangels Information die Beine am übervollen Gate in den Bauch und die Lounge sparte zwei Kaffee.

    Mit einem Goodie hatten wir auf dem Mittelstreckenflug nicht gerechnet, doch auf dem freien Mittelplatz lagen zwei Strandtücher.

    Gut, dass ich unsere am Vorabend ausgepackt hatte.

    Mit einer Verspätung von 1,5 Stunden starteten wir in Richtung Frankreich, aber damit nicht zu kulinarischen Höhenflügen. Das Essen musste man schon bei der Buchung festlegen. Wir hatten uns für den Beststeller, das Schnitzel Austrian Delight entschieden. Das Ketchup verlieh dem Essen wenigstens etwas Würze.

    Vor ein paar Jahren gab es beim Sonnenanflieger in der Premium Economy richtig leckere Menüs, doch davon kann man heutzutage in der Business Class nur träumen. An alkoholischen Getränken standen Prosecco, Wein oder Bier zur Auswahl.

    Die zwei Pralinen wurden erst viel später gereicht.

    Nach 4,5 ruhigen Flugstunden konnten die Passagiere auf der linken Seite einen ersten Blick auf den Teide werfen. Wir saßen rechts und die Frau auf dem Fensterplatz :) sah beim Landeanflug nur die Umrisse von La Gomera.

    Die Insel begrüßte uns mit angenehmen 20°C. Die gesundheitsbehördliche Kontrolle erfolgte gleich nach dem Ausstieg durch das Scannen des QR-Codes auf dem Einreiseformular. Es dauerte noch etwas, bis die Koffer kamen.

    Gegenüber der Gepäckbänder befinden sich die Schalter der Autovermietungen. Bei Cicar war die Schlange am längsten. Dennoch ging die Abfertigung sehr schnell und Heiko bekam eine Papiertüte mit dem Autoschlüssel überreicht.

    Direkt gegenüber vom Terminal ist der Parkplatz. Wir waren erstaunt, wie viele Fahrzeuge dort bereitstanden.

    Das war unser Opel Mokka mit Automatikgetriebe und Vollkasko zum Preis von 445,31 € für 12 Tage.

    Er hatte zwar schon 69295 km und ein paar Kratzer auf dem Buckel, doch kein Vergleich zum sardischen Beuli vom Vorjahr.

    Auf dem Weg zu unserer ersten Unterkunft tankten wir das Auto voll. Während zu Hause die Spritpreise über 2 € pro Liter lagen, freuten wir uns über die günstigen 1,329 € :exxclaim .

    ...

    Hallo Heike,

    so habe auch fertig. Vielen lieben Dank für den schönen Bericht :thump: .

    Dein Magen hätte allerdings nicht zicken müssen. Die Stadt scheint in Bezug auf den Verdauungstrakt bleibene Eindrücke zu hinterlassen :ppfeifen .

    Das Hotel hatte ich mir anfangs wegen der Lage auch rausgepickt, doch dann hatte ich mich für ein anderes entschieden. Das bereute ich später.

    Teneriffa im Frühjahr 2022

    Die Insel im Atlantik stand schon länger auf unserer Liste. Im Januar verglich ich die Flugpreise und buchte bei Condor die Business Class. Die Tickets für den März waren zu dem Zeitpunkt genauso teuer wie die Economy Class der Lufthansa oder Eurowings. Somit gab es nichts zu überlegen.

    Die Planung konnte beginnen und auch bei dieser Reise wollten wir maximal drei Nächte an einem Ort bleiben. Drei der vier Unterkünfte reservierte ich stornierbar über Booking.com und ein Hotel direkt über deren Website.

    Im Teneriffa-Forum wurden zwei Autovermietungen am Flughafen empfohlen. Beide unterschieden sich im Angebot nur geringfügig voneinander. So war auch das Auto schnell, direkt und preiswert online gebucht.

    In erster Linie wollten wir wandern und nur nebenbei etwas Urlaub :uurlaub machen. Die Strände waren uns somit egal.

    Heiko hatte mal wieder seine Superkräfte :ppfeifen mobilisiert und ein bisschen Abenteuer gibt es obendrauf.

    Nun wird es aber Zeit fürs Boarding {g . Seid ihr mit dabei?

    Freut mich, dass dir die Torte gefällt. Ich habe da kein notiertes Rezept.

    Ich backte am Vortag einen hellen hohen Biskuit 26 cm. Aus pürierten Erdbeeren kochte ich einen Fruchtspiegel (eingedickt mit Tortenguss) ein und goss ihn zum Festwerden in eine 24er Form. Diesen bereitete ich auch einen Tag vorher zu und fror ihn wegen der Stabilität ein. Reste vom Fruchtspiegel (der sollte max. 1 cm dick sein) kamen in den Kühlschrank.

    Ich schlug Sahne mit Vanillezucker und etwas Sanapart steif. Für die Erdbeersahne (außen) rührte ich die Restmasse vom Fruchtspiegel darunter. Hier den Vanillezucker weglassen, aber noch etwas Sanapart dazusagen. Etwas kleingeschnittene Erdbeeren kamen zwischen die obere Sahneschicht.

    Ich experimentiere gerne und notiere mir das aber nicht. Deshalb gibt es auch keine Mengenangaben.

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