Noch ein Foto und dann ging es wieder weiter über Marl, Lemförde, Brockum nach Oppenwehe (Bockmühle). Als wir in Lemförde ankamen, zeigte die Turmuhr 18:30 h, jetzt hieß es aber wirklich zurückfahren. In der Ferne sahen wir einen Regenbogen, ob wir trocken nach Hause kommen?
Motorradtour nach Hüde - Naturpark Dümmer
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- Motorrad-Reisebericht
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Petra -
8. September 2008 um 20:19
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Wir fahren auf der "Westfälischen Mühlenstraße". Nun halten wir auch an der Bockwindmühle in Oppenwehe. Die Mühle stammt vermutlich schon aus 1705 und wurde 1873 am jetzigen Standort wieder aufgebaut. Die Bockwindmühlen sind die ältesten Mühlen in Europa. Die Gerätschaften sind in einem Kasten "Bock" untergebracht, die Drehebene befindet sich unter dem Kasten.
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Mit einem langen Steert und einem Flaschenzug wurde die Mühle in den Wind gedreht. Auf der Rückseite ist eine Treppe (auch sie hat natürlich keinen Kontakt zum Boden) nach oben ins Innere der Mühle.
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Heute war die Mühle geschlossen, aber es gibt regelmäßig Backtage, wo die Mühlen besichtigt werden können.
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Wir fahren weiter und finden das Haus HundertSinne in Oppenwehe, das von Friedensreich Hundertwasser hätte gebaut sein können. Es ist es aber nicht von ihm, denn es ist nur nach seinem Vorbild gebaut worden. Auch die Innenräume sind mit ornamentalen Mosaiken und viel geschwungenem Holz gestaltet.
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In Wehe halten wir an der nächsten Bockwindmühle an. Diese Mühle soll die älteste im Mühlenkreis sein.
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Schon 1370 wurde eine Bischofsmühle in Urkunden erwähnt. 1982 wurde die Bockwindmühle Wehe liebevoll restauriert.
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Noch ein paar Bilder von der Bockwindmühle in Wehe.
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Die Tankstelle auf der anderen Straßenseite der Mühle ist verziert mit nachgebauten Mühlen und gegebüber befindet sich ein Zuchtbetrieb von Welsh Black Kühen. Niedlich sind die ganz kleinen Kälber, die teilweise fast im Gras verschwinden.
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Man sieht es an den Bildern, die Lichtverhältnisse werden schlechter, denn der Abend kommt. Hatten wir zunächst geplant über Uchte und Schlüsselburg zurückzufahren, nahmen wir nun jetzt den direkten Weg über Tonnenheide, Diepenau, Friedewalde, Messlingen, die Schnellstraße bis Wiedensahl und über Meerbeck, Enzen, Kirchhorsten zurück nach Nienstädt.
So schnell kann ein schöner Tag vergehen. Wir sind insgesamt ca. 180 km gefahren und haben uns für den nächsten Sonntag fest vorgenommen, noch eine weitere Tour zu unternehmen, wenn das Wetter es zulässt.
Ihr werdet es erfahren ;D -
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