• Ich greife hier mal ein Thema auf, das wir im Abnehmthread angesprochen haben.
    Es geht um die Eisenwerte und die verbesserte Eisenaufnahme.

    Eisen ist wichtig, denn es ist am Transport von Sauerstoff im Blut beteiligt. Außerdem wird Eisen noch für die Bildung verschiedene Stoffe benötigt.
    Eisenmangel kann zu einer Anämie führen. So weit muss es gar nicht erst kommen, wenn man ein paar grundsätzliche Dinge beachtet.

    Die Eisenaufnahme erfolgt durch den Darm. Die Eisenaufnahme wird durch Vitamin C gefördert und durch Calcium, Phosphorsalze und Phytat gehemmt.
    Am besten man trinkt zum Essen ein Glas Orangensaft oder isst Obst oder Vitamin C-haltiges Gemüse dazu.

    Um die Aufnahme nicht zu behindern, sollte man auf Kaffee, Tee, Rotwein, colahaltige Getränke, kalziumhaltige Getränke wie Kakao, Schokolade, Knoblauch, Zwiebeln und Joghurt mindestens 1 Stunde vor und nach der eisenhaltigen Mahlzeit verzichten.

    Andersherum ausgedrückt, wer 1 Glas Orangensaft zum Essen trinkt, verdoppelt die Eisenaufnahme, während 1 Tasse Tee die Aufnahme um mindestens 33% vermindert.

    Besonders reiche Quellen
    :
    Quinoa, Hirse, Amaranth, Haferflocken, Roggenschrotbrot, Vollkornbrot, Kichererbsen, weiße Bohnen, Linsen, Schwarzwurzeln, Topinambur, Süßkartoffeln, Trüffel ( :o, die kann ja keiner bezahlen!) , Zucchini, Erbsen, Haselnüsse, Cashewkerne, Petersilie, getrocknete Früchte,

    Fleischesser haben es leichter, da Eisen aus tierischem Eiweiß wesentlich besser aufgenommen werden kann, als pflanzliches Eisen, aber auch ein Vegetarier kann genügend Eisen aufnehmen, wenn er sich ausgewogen ernährt.

    Säurehaltige Speisen können auch in gusseisernen Pfannen oder Töpfern zubereitet werden, das fördert auch die Eisenaufnahme.

    Nun noch ein Hinweis
    : natürlich sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden, diese Vorschläge sind für gesunde Menschen, die sich mit der Ernährung
    auseinandersetzen wollen.

    Und vorbeugen ist immer besser ;)

    Gute Erfahrung haben wir auch mit Floradix Kräuterblut mit Eisen gemacht. Es schmeckt passabel, ist nicht chemisch konserviert und enthält keinen Alkohol.

    Viele Grüße
    Petra

  • huch, sehe ich ja jetzt erst.
    Genau mein derzeitges Thema.
    Vielleicht muß ich mal dazu sagen, das ich schon ewig und 100 Jahre Vegetarier und noch nie Probleme mit Eisen hatte.
    Bis zu diesem Jahr.
    Im Frühjahr habe ich eine Entzündung bekommen, die sich eigentlich mal weniger mal mehr bis jetzt hält. Dadurch bedingt gabe es ziemlich viele Antibiotikagaben. Wie wir jetzt recherchiert haben, verhindert Antibiotika die Aufnahme von Eisen und somit habe ich in den letzten Monaten eigentlich von den Reserven gelebt. (Dummerweise steht ja auf der Schachtel, das man die Tabletten vor dem Essen nehmen soll und das ganze auch noch 3mal am Tag.) Bei der Blutuntersuchung vor einiger Zeit, um die Entzündungswerte zu kontrollieren, hat mich mein Arzt denn schnellstmöglich zu sich zitiert, da er der Meinung war, das ich innerlich Blut verliere. Meine Eisenwerte sind so etwas von im Keller, kleiner geht`s ja kaum noch. Nachdem wir aber mal die Blutspenderei, das vegetarische Leben, sowie die Antibiotikagaben in Augenschein genommen haben, ist jetzt klar woran es liegt. Mein Körper ist gründlich durcheinander geraten.
    Meine Leistungsfähigkeit war deutlich eingeschränkt.
    Über einen so langen Zeitraum (sicher mit Pausen und verschiedene Sorten) Antibiotika zu nehmen ist sicher nicht gut, aber eine andere Lösung war nicht in Sicht.
    LG Mo

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