Muir Woods ist ein Nationalpark und liegt ca. 20 km nördlich von San Francisco. Hier wachsen die riesigen Sequoia-Bäume, die eine Höhe von 200 m erreichen können und bis zu 2.000 Jahre alt werden können.
Reisebericht: Live aus San Francisco
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- Reisebericht
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Petra -
24. Dezember 2008 um 02:48
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Es führt ein Weg entlang eines kleinen Baches und wir können die verschiedensten Wachstumsphasen der Sequoia-Bäume sehen. Es gibt auch einige tausendjährige Bäume.
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Wir haben leider nur eine Stunde Zeit und müssen zum Bus zurück. Der Fahrer hatte uns eindringlich gewarnt pünktlich zu sein. Er würde nur 5 Minuten warten. So sind wir überpünktlich zurück. Eine Familie fehlt, der Bus wartet genau 5 Minuten und fährt dann ab.
Das finden wir schon krass.
Mit öffentlichen Verkehrmitteln kommt man leider nicht nach Muir Woods, so ist man auf ein Auto oder eine Tour angewiesen. -
Der Bus bringt uns nach Sausalito, diese kleine Hafenstadt liegt genau gegenüber von San Francisco auf der anderen Seite der Golden Gate Bucht.
Auch hier haben wir eine Stunde Zeit, um uns umzusehen. Ich freue mich sehr, denn vor 6 Jahren konnten wir unsere Hand nicht vor Augen sehen, geschweige denn die Aussicht über die Bucht genießen, so nebelig war es damals. -
So genießen wir den Blick über die Bucht nach San Francisco und Jenni bekommt ein Crêpe mit Nutella und Sahne. ;D
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Dann wartet auch schon wieder unser "Chauffeur" (schön wär´s...)
Na gut, wir nehmen den Bus zurück, wir hätten allerdings auch mit der Fähre fahren können. Das kostet rund 7-8 USD und dauert ca. 20 Minuten.
Der Bus bringt die Gäste zu ihren gewünschten Hotels zurück. Wir wollen inChina-Town essen gehen und kommen so noch in den Genuss einer mehr als abenteuerlichen Fahrt durch die Innenstadt von San Francisco. Wir sind Straßen hinunter und hinaufgefahren, da träumt man von.... so steil waren sie...
Wir essen beim Chinesen erst leckere Frühlingsrollen und dann gibt es für Jenni und für mich, vegetarische Reisepfanne und vegetarische Nudeln, Friedrich isst etwas mit Krabben.
Wir haben alles geschafft und Jenni sagte hinterher:hoffentlich geht dieses Kilo nicht in die Breite, sondern in die Höhe
Dann fahren wir mit dem Bus nach Hause...
Ja, wir wollen sie ja gut füttern, damit sie nicht vom Fleische fällt!
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Heute Morgen sind wir etwas später los, wir haben ja auch Zeit und vor allem können wir endlich wieder eine Zeitlang ohne Uhr leben. ;D
Unterwegs gab es zunächst ein spätes 2. Frühstück. Für Jenni gab es neben einer heißen Schokolade 2 Pancakes mit Sirup und 2 Spiegeleiern. Was für eine Zusammenstellung!
Wir kauften unsere zweiten 7-Tages-Muni-Karten und fuhren wieder zum Coit-Tower mit der Buslinie 39.
Das Wetter war fast noch besser als gestern und wir fuhren mit dem Aufzug (5 USD, für Jenni 1,50 $) ganz nach oben.
Wir hatten einen tollen 360° Rundumblick, jedoch waren die Fenster verglast, so dass wir fotogrfieren konnten, die Bilder aber nicht besonders wurden. -
Schön waren die Wandmalereien innen im Gebäude.
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Jenni durfte sich noch zur Erinnerung einen Penny "drehen" und dann schauten wir uns draußen noch einmal um.
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Von Jens aus Erhards Forum hatten wir den Tipp bekommen, unbedingt über die Treppen der Filbert Street hinunter (oder hinauf) zu gehen. Das war ein super Tipp. Wir fanden auch den "Abgang" über diese Treppen und kamen an wunderschönen Hintergärten vorbei. Das glaubt man kaum, wie schön es hinter den Häusern ist.
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Immer wieder hatten wir einen schönen Ausblick auf die Bucht von San Francisco und die Bay Bridge.
Am Coit Tower wohnen wilde Papageien in zwei großen Bäumen. Das Gekreische ist schon von Weitem zu hören. Ab und zu fliegen sie in großen Formationen umher. (Bild 2) -
Wir kommen am Levis Plaza an, ein modernes Einkaufszentrum mit vielen Grünflächen und Brunnen.
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Am Pier 23 nehmen wir die antike Straßenbahn Linie F und fahren zum Pier 39. Das Wetter ist einfach zu schön, da wollen wir eine kleine Schiffsfahrt unter der Golden Gate Bridge und rund um Alcatraz machen.
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Wir haben Glück, um viertel nach drei startet die nächste Tour. Wir kaufen uns die Tickets und reihen uns in die Warteschlange ein. Das funktioniert ja hier in den Staaten immer bestens. Da gibt es kein Vordrängen, wie so in manch anderen Ländern. :o
Wir haben Glück und ergattern einen guten Platz am Rande und wir stehen auch an der richtigen Seite. An den Seals geht es vorbei in Richtung Golden Gate Bridge. Obwohl die Sonne scheint, ist es ganz schön windig, so dass wir unsere Schals und Handschuhe rauskramen. -
und nun gibt es Bilder aus allen möglichen Perspektiven, das muss einfach sein und gehört dazu
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und noch mehr Bilder von der Golden Gate Bridge ;D
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Dann nehmen wir Kurs auf Alcatraz und erfahren so einiges über die berüchtigte Insel mit ihren ehemaligen Bewohnern.
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Die Rundfahrt ist wieder zu Ende, eine Stunde geht schnell vorbei.
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Da wir nun wieder am Pier 39 sind, stürzen wir uns ins Getümmel und drehen eine Runde. Jenni darf noch eine Runde Karussell fahren und wir gehen noch einmal ins Hard Rock Cafe.
Wir essen wieder zuviel und nehmen zunächst die Bahn (die mal wieder eine Station vorher "Last Stop" hat) und steigen dann in die Buslinie 30 um, die uns bis zum Hotel bringt.
Mal wieder ein schöner Tag. Morgen werden wir etwas später auf Achse gehen, denn wir müssen ja länger durchhalten. >""§ -
Heute haben wir es langsam angehen lassen, denn wir wollen ja lange aufbleiben. So fuhren wir erst gegen Mittag nach Chinatown und haben dort gefühstückt. Da wir noch Euro tauschen wollten, suchten wir eine Bank, die Devisen tauscht. Das ist gar nicht so einfach. Im Nachhinein wäre es sicherlich einfacher gewesen, Geld aus dem Automaten zu ziehen, aber Friedrich wollte nun mal gerne tauschen.
Bei der Suche nach einer geeigneten Bank, fanden wir zumindest eine Post und kauften die Briefmarken für unsere noch ungeschriebenen Postkarten.Zwischendurch versuchten wir "nach Hause" zu telefonieren, was aber auch nicht klappte. Das wiederum lag nicht etwa am falschen Handy (unseres funktioniert nämlich in Amerika), sondern daran, dass wir die falsche Vorwahl genommen haben (1149 anstatt von 01149) Als wir das herausbekommen hatten, lief überall nur der Anrufbeantworter, sie waren wohl alle schon fleißig bei der Silvester-Feierei.
Mit der Cable Car fuhren wir wieder ein paar Stationen bis zur Powell Station. Dort gingen Jenni und ich erst einmal shoppen und zwar bei GAP, denn Jenni hatte noch Weihnachtsgeschenke in Form von Geld, die sie hier in Klamotten umsetzen wollte.
Friedrich schaute sich derweil draußen die Menschen an. Nach einer langen Weile haben wir etliches gefunden und auch gekauft.
Was nun, bis zur unserer Tischreservierung heute Abend hatten wir noch knapp 3 Stunden Zeit. So nahmen wir die Straßenbahn F und anschließend die J und fuhren noch einmal zur Mission Dolores.Sollen wir verraten, dass sie schon wieder geschlossen war? Direkt an der Mission hielt der Bus 22. Ein Blick auf die Karte sagte uns, dass dieser Bus bis auf 5 Blocks zu unserem Hotel fuhr. Super, dann bringen wir erst unsere Klamotten weg und fahren danach wieder in die Stadt.
Der Bus kam und wir stiegen ein. Da wir diese Strecke nicht kannten, wunderten wir uns auch nicht über die Route. Irgendwann sagte die Busfahrerin: Last Stop
Wir wollten aussteigen, aber dann fragte sie uns, was wir hier wollten, wir könnten hier nicht aussteigen. Es stellte sich heraus, dass wir in die falsche Richtung gefahren sind und in einem Viertel waren, wo es nicht sicher ist.
Die Busfahrerin stieg aus, rauchte eine Zigarette und holte mich zu sich, aber das "Kind" und die Taschen müssen im Bus bleiben. Sie erzählte mir ein paar Schauermärchen und so fuhren wir über eine Stunde quer durch die Stadt bis zu dem Punkt, wo wir eigentlich hin wollten.Toll, dass es noch so nette Menschen gibt, die auf uns aufpassen.
Die Zeit ist uns jetzt natürlich davon gelaufen. Hinzu kam, dass der Bus für die letzten 5 Blocks erst nicht kam, dann kam einer, aber der war voll, dann kam noch einer, aber der hielt nicht, endlich klappte es und wir saßen im Bus und so machten wir uns auf dem Weg zu dem North Beach Restaurant in Little Italy. Ein edles Lokal sehr gepflegt mit köstlichen Speisen und manchen Weinsorten, die wir uns nicht leisten können, so z. Beispiel ein Rothschild, die Flasche zu 1.400 USD.
Wir speisten nicht, sondern wir dinierten und wir genossen diesen speziellen Service, es war schließlich Silvester. Als Nachtisch aß Jenni einen köstlichen typischen amerikanischen Käsekuchen und wir tranken dafür lieber einen Grappa, der Ober empfahl uns einen besonders leckeren.
So gesättigt sind wir wieder heim und jetzt warten wir auf Silvester...
Viele Grüße
Petra -
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