Bilder aus der Lok
Flüchtige Begegnung: Sambia
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- Reisebericht
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Petra -
18. Februar 2009 um 23:31
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Die Sonne ging unter, wir gingen in das Speiseabteil und genossen ein leckeres 6-Gänge-Menü. Dazu ein passender Wein. Alles stilecht.
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Angekommen bei der Nachspeise setzte der Zug sich wieder in Bewegung. Mittlerweile war es auch dunkel geworden.
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Wieder in Livingstone angekommen, wurde der "rote" Teppich ausgrollt und gegen 22 Uhr waren wir wieder im Hotel. Der ganze Spaß kostet 150 USD, nicht ganz billig, aber eben exklusiv.
Dann nahmen wir noch einen Absacker in der Hotelbar und dann fiel ich totmüde ins Bett.Das Bett war mit Rosenblättern betreut, der Bademantel lag zum Reinschlüpfen auf dem Bett und die Pantoffeln standen davor. Die Fernsehzeitung lag aufgeschlagen und mit der Fernbedienung griffbereit auf dem Bett.
Als Betthupferl gab es eine gebackene Eisenbahn :-))) Das ist fast zuviel des Guten. In Anbetracht der Affen ließ ich mein Fenster zu, denn ich wollte einfach alleine bleiben.
Meinen Wecker hatte ich um 6:15 Uhr gestellt, da wir für morgen früh eine Tour zu den Victoriafällen unternehmen wollten. In der Nacht fing es an zu regnen und hörte vorläufig nicht mehr auf... -
Am Morgen des nächsten Tages hatte es immer noch nicht aufgehört zu regnen. Es donnerte und blitzte und es regnete immer noch Bindfäden.
Dennoch sollte unser Ausflug stattfinden. Na gut, eine Regenjacke hatte ich mitgenommen, für den Fotoapparat besorgte ich mir noch eine große Plastiktüte und dann ging das Abenteuer los. Die meisten anderen zogen gleich nur Badesachen an, denn alles andere war eigentlich zwecklos. Zunächst mussten wir alle unterschreiben, das wir freiwillig und ungezwungen mitmachen und natürlich drohten uns Gefahren. Es war so viel, das habe ich gar nicht alles durchgelesen.
Es gibt ein entweder oder. Vom "Personal" wurde sogar gescherzt, dass wir mit dem Boot die Wasserfälle runterfahren. Ich will ja nicht verraten, dass es unter uns jemanden gab, der diesen Spruch nicht als Scherz aufgefasst hat. Aber dieses Missverständnis war schnell geklärt.
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In Abständen - jeweils zu viert - fuhren wir mit kleinen Booten auf dem Sambesi zu der Insel Livingstone Island. Von hier aus hat man Zugang zu den Victoriafällen. Wer bisher noch nicht nass war, der wurde jetzt nass. Die Bootstour dauerte nicht allzu lange.
Unser Begleiter hieß AlphaOmega. Tja das war schon ein Abenteuer. Schade, dass das Wetter so "schlecht" war. Ich hatte einen Regenschirm mitgenommen, um meine Kamera zu schützen. Das war nicht ganz so einfach, auf den Kieselsteinen irgendwo im Wasser zu stehen, den offenen Schirm im Arm eingeklemmt und dann noch Fotos geschossen. Ab und zu hielt auch AlphaOmega den Schirm, aber meistens nicht über der Kamera...
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Das Donnern und Dröhnen der Wassermassen, die kurz hinter uns hinunterstürzten, das war schon beeindruckend. Wir konnten auf die andere Seite sehen, da war schon Simbabwe. Einer stand dort und winkte uns zu. Ich denke die Bilder zeigen ein wenig von der Naturgewalt.
1855 entdeckte der Engländer David Livingstone, Arzt und Missionar, die Fälle, die er nach der Königin benannte.
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Auf der Insel bekamen wir ein 2. Frühstück und heißen Kaffee, dann gingen wir den Pfad zurück zum Boot. AlphaOmega zeigte uns noch das Klo mit toller Aussicht. (Loo with a view)
Dann wurden noch gemeinsame Erinnerungsfotos gemacht und wir fuhren mit dem Boot zurück. -
Ein toller Ausflug, der auch im strömenden Regen Spaß gemacht hat. Wie toll muss es erst bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und weißen Quellwölkchen sein? Ein Grund wiederzukommen? Ja, ich denke schon!
Das Wetter wurde etwas besser, der Regen hörte auf.
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Zurück im Hotel ging es erst einmal unter die heiße Dusche. Dann packten wir die Koffer und es hieß Abschied nehmen. Schade, unsere Zeit in Sambia ist abgelaufen. Beim Abflug lachte schon wieder die Sonne vom Himmel, so schnell ändert sich das Wetter. Vom Flugzeug aus hatte ich noch einmal einen schönen Blick auf die Victoriafälle und dann flogen wir über Johannesburg wieder nach Deutschland...
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Noch ein Bild vom Sambesi und dann waren wir über den Wolken.
Hier geht es zum ersten und auch letztenTeil der Reise: Flüchtige Begegnung: Südafrika
Viele Grüße
Petra -
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