Dann weiter über Arco S Jorge zum Aussichtspunkt Miradour Cabanas, von dem man einen tollen Blick hat.
Madeira März 2009
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- Reisebericht
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Heike -
19. März 2009 um 22:53
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Im nächsten Ort, Sao Jorge, suchen wir nach speziellen traditionellen Strohdachhäusern – finden aber nur zwei, die sich nicht so recht fotografieren lassen – eines ist recht verwahrlost, das andere von einer Mauer umgeben. Dort gibt es eine Kirche, die einerseits relativ renovierungsbedürfig ist, sie soll aber die "unbestritten schönste Kirche der Nordküste" laut Reiseführer sein. Im Inneren finden sich vergoldete Altarrückwände und sonstige Bestandteile.
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Der nächste Ort, Santana, bezeichnet sich als Stadt. Tatsächlich sieht es aus wie ein riesiges weitläufiges Bauerndorf. finden sich noch traditionelle Häuser. Sie sehen aus wie Strohdächer. Wir mussten etwas suchen, bis wir sie fanden. Eines ist beim Restaurant O Colmo. Sehr schön gemacht und eingerichtet, so dass man sich gut vorstellen kann, wie dort gewohnt wurde. Zwei kleine Räume gibt es. Das Obergeschoß ist nur von außen mit einer Leiter zu erreichen – dorrt schliefen die Kinder. Beim Rathaus stehen weitere Häuser. Hier ist aber nur eines geöffnet und darin werden typische Handarbeiten verkauft. Man nennt die Häusesr Casa de Colmo und sie stehen unter Denkmalsschutz. Eigentlich finden sich ihre Abbildungen auf jedem Madeirareiseführer.
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Einen weiteren kurzen Zwischenstopp machen wir in Porto da Cruz. Da gibt es noch eine arbeitende Zuckermühle, an der wir vorbeifahren und von einem Felsvorsprung aus hat man einen schönen Blick auf die Küste und den vor dem Ort gelagerten Felsen im Meer.
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Weiter geht es an die .... Spitze Madeiras und dort zunächst nach Canical. Dies war früher ein Walfangort und es soll ein Walfangmuseum geben, Was wir aber leider nicht fiinden. Hinter dem Ort findet sich bei Prainha der einzige echte Sandstrand Madeiras, laut Reiseführer. Ich laufe runter und sammle Sand ein für unsere Sandsammlung. Meine Reisebegleitung drückt sich.
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Dann befahren wir soweit möglich die Ostspitze Madeiras. Blauer Himmel zeigt sich und die Felsansichten sind beeinddruckend. Die braucht man nicht weiter zu kommenieren. Man kommt nicht mit dem Auto bis zur Spitze.... viele lassen das Auto stehen und wandern weiter. Von Weitem sehen die Hügel aus wie mit Ameisenstraßen versehen.
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noch mehr BILDER von dort
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Wir sind keine Wanderer und steigen wieder in unser Auto.Über Machico fahren wir nochml zum Flughafen, und machen dort einen kurzen Zwischenstopp um zu schauen, ob sich Fotografieren lohnt. Leider verpassen wir einen Landeanflug von TAP.... schade, denn der Flughafen liegt schon sehr besonders.
Beim Flughafen hat uns der Regen wieder eingeholt......
Wir fahren die Autobahn Richtung Westen weiter. Dann biegen wir die Straße ins Inselinnere ab auf die 107 in RIchtung Curral das Freiras. Vor dem letzten Tunnel biegen wir nach links auf die ale Passstraße. Nun geht es auf eng gewundener Straße in Sepentinen nach oben. Wir fahren durch Eukalypthuswälder- rechts und links stehen die hohen schlanken Bäume. Die Aussichten werden immer toller und so gelangen wir zum Aussichtspunkt Eira do Serrado. Von dort führt ein gut ausgebauter Fußweg zum Miradouro _ Ausschtspunkt. Man läuft schon ein kleines Stück bergauf und kommt außer Puste. Aber dann steht am auf 1054 Höhe und blickt senkrecht herunter auf das in 300m liegende Tal, also rund 750 m geht es vor dem Geländer steil bergab. Das ist überwältigend! -
Früher konnte man auf der alten Straße von dort aus weiterfahren- das geht nicht mehr. Die Straße ist gesperrt und man muss wieder zurück und dann durch den Tunnel fahren, um in den Ort selber zu gelangen. Das machen wir aber nicht mehr, denn es ist scon nach 16.00 Uhr und es würde dann doch zu spät, sondern wir fahren zurück zur Autobahn.
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Auf dieser geht es weiter Richtung Westen bis zum Abzweig zu einem Miradour Cabo Girao. Wieder windet sich die Straße den Berg hoch und wir gelangen zu einem weiteren spektakulären Aussichtspunkt. Ein Balkon, der über einem steilen Fels hängt. Auch hier geht es steil abwärts. Aus 580 m schauen wir aufs Meer. Das Cabo Girao zählt zu den höchsten Steilküsten der Welt. Viele Leute sind dort, denn es parken 2 Reisebusse – die rufen aber zum Abzug und dann haben wir den Ort für uns allein.
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Wir fahren von dort ein kleines Stück weiter zu einem weiteren Aussichtspunkt unterhalt dem Cabo Girao, dem Faja dos Padres. Auch hier ein schöner Blick.
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Es geht zurück auf die Autobahn bis nach Ribeira Brava. Dort tobt das Leben! Unglaublich viele Menschen sind dort unterwegs. Mild scheint die Sonne und es ist herrlich warm. Ein kurzer Tunnel führt in der Verlängerung der Uferpromenade zum kleinen Hafen. Vorgelagert im Meer sind große Betonblöcke als Wellenbrecher, auf denen viele Menschen sitzen und angeln. Es ist eine gemütliche Abendstimmung. Auf einem Fels steht ein Minileuchtturm. Offensichtlich herrscht dort ein gutes Klima. Dies war wohl immer ein Ort des Handels.
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Damit schließen wir unsere heute RUndreise und fahren zurück durchs Tal nach Sao Vincente – kaum zu glauben: Auch dort regnet es mal nicht, sondern es zeigen sich Reste von blauen Himmel.
Wir probieren das nächste Restaurant aus und ich schaffe es, statt der üblichen vegetables (Möhren, verkochte Erpsen, Kohl und grüne Bohnen) Salat zu bekommen zu meinen Thunfischsteaks. Sehr lecker. Jan nimmt Kalamar. Auch sehr lecker. Dazu gibt es übrigens immer Reis und Kartoffeln.
Die letzten Bilder sind die Restauants hier vor Ort und die Küste im Abendlicht.
Heute morgen scheint die Sonne. Über dem Berg ist zum ersten Mal blauer Himmel. Auch so etwas gibt es an der Nordseite- Jan ist ungeduldig, wir wollen los..... -
Eigentlich wollen wir heute die Südküste entlangfahren – aber das Wetter ist auch hier im Norden erstaunlich gut. Deshalb ändern wir unsere Pläne.
Wir sind nicht den schnellen Weg mit den vielen Tunneln Richtung Funchal gefahren, sondern den alten Weg, nämlich über den Encumeada-Pass. Wieder gibt es tolle Aussichten auf einer kurvenreichen Strecke. Wir arbeiten und auff 1007m Höhe hinauf. Dort finden wir den ersten schönen Aussichtspunkt. -
Dann geht es weiter... wir stellen fest, dass wir gegen den Strom fahren. Die meisten Autos und Busse kommen uns – vermutlich von Funchal kommend – uns entgegen. Auch gut. Besonders schön ist die Sicht auf das Dorf Serra de Agua.
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und noch zwei Bilder von dort
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Nach einiger Zeit erreichen wie wieder die Autobahn. Nun geht es in Richtung Funchal weiter. Wir nehmen die Abfahrt Richtung Monte – das war da, wo die Seilbahn endete und die Korbschlittenfahrer talwärts Richtung Funchal fuhren. Diesmal fahren wir daran vorbei und weiter in die Berge hinein. Wir passieren Terreiro da Luta, bekannt als Exilort des letzten Kaisers von Österreich, Karl dem 1., als Karl der 4. war er ab 1916 auch ungarischer König. Nutzte ihm alles nichts.Es kam noch schlimmer. Ihm und der Familie ging nämlich das Geld aus. Deshalb nahm er das Angebot eines Gönners an, und nutzte dessen Sommerhaus in den Bergen dort oben. Die Kammerzofe soll in einem Brief folgendes berichtet haben: "Hier oben haben wir nur drei warme Tage gehabt, die übrigen Tage hat es geregnet und war immer feucht. Oft schauen wir neidisch nach Funchal hinab, wo die Sonne immer scheint. Das Haus aber ist hier feucht, es riecht nach Moder. Der Nebel durchzieht alles." Der Kaiser soll sich dann einen Bronchialkartah zugezogen haben , aus der sich eine Lungenentzündung entwickelte, an der er starb.
Nebel finden wir dann.
Die Temperaturen senken laut unserem Autothermometer auf 9 Grad und es ist feucht. Eine Erkältung habe ich auch... ich glaube, ich muss hier schnell weg.....
Aber vorher muss ich natürlich noch rauf auf den Berg. Da sind nur noch 5-6 Grad.Der Berg heisst Pico do Arieiro. Und wir arbeiten uns auf eine stolze Höhe von 1818 Metern hoch. Als Vergleich: Der Brocken im Harz ist nur 1.142 m hoch.
Da oben herrschen laut unserem Autothermometer nur noch 5-6 Grad.
Man kann 5,6 km oder auch mehr in eine Richtung den Grad entlangwandern – wir verzichten dankend .Aber für Wanderer ist das ein herrliches Gebiet.Dort oben gibt es immer viel Wolken.... das sieht man auch den Bildern. Die Sicht verändert sich durch die Wolken von Minute zu Minute. -
Und hier die letzten Bilder aus der Höhe
WIr kehren um Richtung Funchal, in die "Wärme".
Unser nächstes Ziel ist Camara de Lobos. Wir sind begeistert vom Hafen... Er erinnert uns an Mallorca – und zwar Cala Figuera.... oder auch was anderes. -
Viele Boote liegen dort an Land ... sie werden gerade hergerichtet, neu gestrichen. Herrliche Fotomotive.
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Leider ist dort das Parken nicht frei. Wir zahlen für ca. 25 Minuten und brauchen natürlich doch länger, weil es so viele herrliche Fotomotive gibt. Oh Mist, ich bin noch am Hafen und sehe oben auf dem Parkplatz schon den Aufschreiber an unserem Auto stehen. Jan ist nirgendwo zu sehen... ich renne und renne und versuche es dann mit der List aller Frauen: " Oh sorry, am I late? I couldn`t find the toilett". Mist, der Typ spricht kein Englisch. Aber seine Antwort auf portugisisch deute ich wie folgt: Sie müssen die 12 Euro nicht bezahlen.... schauen wir mal ob das klappt.
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