Die Strecke war sehr schön, wir fuhren über Ehingen, Sigmaringen, Donaueschingen, am Titisee vorbei, dann kamen wir nach Freiburg, das wollten wir zwar nicht, aber auf einmal waren wir da. Dafür nahmen wir ab da die Autobahn, fuhren durch das Elsass und waren ruckzuck in Frankreich.
Hinter Mulhouse gab es eine kleine Strecke "peagé". Wir zahlten jeder genau 0,80 €. Das kann man verschmerzen.
Kilometer für Rumänienhilfe: 2. Teil mit Motorrad durch Frankreich 01.- 08.05.09
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Petra -
1. Mai 2009 um 20:24 -
Geschlossen
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Hier gefällt es uns. Die Hütte kostet 50 €. In der Rezeption gibt es einen Computer, allerdings mit Windows 98! (ohne USB) Der nette Mann an der Rezeption erlaubt mir aber mein Laptop anzuschließen, für 1 €, egal wie lange, wenn ich ihn richtig verstanden habe. (ja, es hat wirklich nur einen Euro gekostet!)
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Heute Abend unternehmen wir nichts mehr. Morgen beginnt die 3. Etappe, da geht es nach Lyon.
Die heutige Etappe wurde mir von meinen Kollegen der Lufthansa Hannover (Stadtbüro) an https://www.hilfe-fuer-kinder.de gespendet! Vielen Dank!Heute sind wir 325 Kilometer gefahren - gesamt bisher 881 Kilometer.
Viele Grüße
Petra -
Ich muss mich berichtigen, denn auch für die 2. Etappe hatten wir einen Sponsor, nämlich meine Kollegen von dem Stadtbüro der Lufthansa Hannover.
Ich habe es schon im Bericht verbessert.
Sorry, da habe ich mich einfach vertan.
Viele Grüße
Petra -
3. Etappe von Mulhouse nach Lyon
Heute Morgen hat Friedrich frisches Brot, Käse, Eier und Butter gekauft. Nach dem üppigen Frühstück auf der Veranda packten wir unsere sieben Sachen zusammen und fuhren los.
Aus irgendeinem Grunde kamen wir auf die Autobahn und fuhren dort ein kurzes Stück. Nach kurzer Zeit verließen wir diese jedoch, denn wir wollten lieber Landstraße fahren.
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Den nächsten Stop legten wir im Tal der Liebe ein. Da Val d´Armour ist eine kleine naturbelassene Region im Jura. Die Loue schlängelt sich von den weinbewachsenen Hängen der Vorberge des Jura bis zur Mündung in den Doubs.
Hier machten wir unsere Mittagpause. Witzigerweise trafen wir gerade an diesem Rastplatz etliche Deutsche...
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Wir fuhren weiter Richtung Süden. Besancon, Salins-les-Bains, mittlerweile durchfuhren wir die Franche-Comté.
Irgendwo unterwegs tranken wir einen Café au lait. Es zogen dunkle Wolken auf und der Himmel öffnete für eine halbe Stunde seine Schleusen. Wir zogen unsere Regenklamotten an und fuhren weiter. Wir wollten in der Nähe von Lyon auf einem Campingplatz übernachten. Jedoch waren alle Chalets belegt. So fuhren wir weiter. Da wir nicht durch Lyon fahren wollten, kamen wir etwas vom Wege ab und landeten nun in Brevenne. Wir kauften erst schnell in einem Supermarkt ein.
In der Auberge fanden wir eine Unterkunft. Mittlerweile war es doch schon fast 21 Uhr. -
Es macht Spaß in den Tag hinein zu fahren. Allerdings muss ich sagen, dass die Franzosen Kreisverkehr-verrückt sind. Ich weiß nicht, wieviele Kreisel ich heute durch fahren habe. Manchmal haben wir uns auch kurzfristig verloren, aber bisher ging alles gut.
Das Wetter war heute meist sehr schön, um die 21°C. Nur einmal sind wir in den Regen hineingefahren.
Viele Grüße
Petra -
4. Etappe Lyon - Avignon
Heute ist die 4. Etappe an der Reihe. Wir wollen bis nach Avignon fahren.
Dieter fütterte seinen "Garmin" und nachdem wir alles verstaut hatten, ging die Reise wieder los.
Wie immer übernahm Friedrich die Führung, aber das Navigationsgerät lockte uns in die falsche Richtung. Somit fuhren wir ganz einfach wieder nach Karte. -
Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir ab, mussten aber schon nach einiger Zeit anhalten und die Sommerhandschuhe gegen die "dicken" eintauschen.
Wir durchfuhren wunderschöne Landschaften mit traumhaften Kurven. Der gelbe Ginster blüht, es ist ein Gedicht! Dieters Thermometer zeigte allerdings nur um die 10° C. Die Route führte uns wieder ins Tal mit großem Gefälle und vielen Kurven So macht das Motorradfahren Spaß.Unten angekommen blies uns wieder ein warmer Wind ins Gesicht.
Heute am Sonntag sind viele Franzosen unterwegs. Dennoch sind in den kleinen Dörfern kaum Geschäfte auf, geschweige denn Cafés. An der Rhône machten wir einen Stop. Der Fluss ist ganz schön gewaltig.
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Gerade als ich mit Beschleunigung auffuhr, riss das Kupplungsseil. Ein tolles Gefühl... Ich fuhr rechtsran auf den Seitenstreifen, die Maschine bockte, da die Geschwindigkeit fiel, aber ich kam zum Stehen. Friedrich hat das nicht mitbekommen und war auf und davon. Dieter hielt an und sah, dass das Kupplungsseil nur aus der Führung raus war. Warum auch immer.
Er reparierte die ganze Geschichte und dann ging es weiter. Nun hieß es, Friedrich wieder finden. Da wir auf der Zubringerautobahn waren, hielten wir vor der Zahlstelle und nach einiger Zeit und 2 Telefonaten, fanden wir wieder zusammen. Er hatte sich nämlich Sorgen gemacht und ist die Strecke wieder zurück gefahren.
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Wir fuhren nun gemeinsam die ätzende Autobahn. Auf der Gegenseite war ein Unfall und bei uns staute sich natürlich der Verkehr, denn jeder wollte sehen, wa los war.
In Avignon-Centre fuhren wir ab. Wir hatten gestern im Internet einen schönen Campingplatz in Sorgues gefunden. Leider war diese noch nicht geöffnet. Eine nette Dame auf dem Campingplatz empfahl uns Camping Le Flori in Verdene nur wenige Kilometer von Avignon entfernt.
Und hier sind wir nun. Wir haben ein Mobil-Home ganz feudal. Und wieder sind wir recht geschafft von der Fahrt.
Morgen schauen wir uns hier in der Gegend um.
Heute fuhren wir 327 km, insgesamt 1.593 km
Diese Etappe wurde von Maria und Family an https://www.hilfe-fuer-kinder.de gesponsort. Danke dafür!
Liebe Grüße
Petra -
Nachtrag.
Hier auf dem Gelänge gibt es einen (!) Internetanschluss. 30 Minuten kosten 2 €. Das ist ja ok. Also habe ich schön in der Hütte alles vorbereitet. Da wir nicht wussten, wie das Licht angeht (na ja, am Schalter klar, aber auch die Hauptsicherung war an und nichts tat sich) Also holte Dieter seine 24-Stunden Notlampe hervor und ich konnte wenigstens die Tasten sehen.Das wollte ich dann gleich an der Rezeption nachfragen, wenn ich ins Internet gehe.
Angekommen, machte ich die Feststellung, dass leider schon alles "dicht" war. In der Vorsaison ist die Rezeption nur bis 19:30 besetzt. Zurück zur Hütte holte ich mir ein Handy und ging wieder zur Rezeption, denn dort war für den Notfall eine Nummer angeschlagen. Wie gut, dass ich mich einigermaßen auf französich verständigen kann.
Wenigie Minuten später kam einer an und wir hatten wieder Licht. Da hat man schlichtweg vergessen, uns anzuschalten.
Diesen Bericht werde ich morgen online stellen... Jetzt trinke ich in Ruhe ein Gläschen Rotwein auf der Terrasse und lese noch ein wenig.So, das war der Bericht von gestern. Wir haben strqhlenden Sonnenschein und werden gleich auf Achse gehen...
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Rund um Avignon in der schönen Provence
Heute war ein wunderschöner Tag. Während ich mich mit dem lahmen Internetzugang und der französichen Tastatur herumärgerte, versuchte Friedrich sein Glück und kaufte ein.
Schon morgens schien die Sonne warm vom Himmel, so frühstückten wir draußen auf der Terrasse.
Nach dem Frühstück schraubten Dieter und Friedrich an den Motorrädern. -
Mittags fuhren wir los. Zunächst fuhren wir zum Pont Du Gard (Weltkulturerbe). Dazu mussten wir durch Avignon und ich sah zum ersten Mal die "berühmte Brücke".
Etwa 20 Kilometer in Richtung Alès liegt das Meisterwerk der Römer. Wir durchfuhren wieder schöne Landschaften: Weinberge und Lavendelhaine, einfach klasse. Der Lavendel blüht natürlich noch nicht. Übrigens wächst hier in dieser Gegend der Beaujolais.
Die Parkgebühren sollten 5 € kosten. Wir wurden jedoch umsonst auf den Busparkplatz gelassen. Super!
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Dann gingen wir zum Pont Du Gard. Das Bauwerk ist wirklich gigantisch. Ein Aquädukt - gebaut von den Römern - um Quellwasser in 48 Meter Höhe von Uzès nach Nîmes zu leiten. Das alles nur um den Fluss Gardon zu überqueren. Mehr als 50.000 Steine wurden verbaut. 38 n Chr. wurde damit begonnen und im Jahre 52 beendet.
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