Kilometer für Rumänienhilfe: 3. Teil mit Motorrad durch Spanien 08. - 15.05.09
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Petra -
9. Mai 2009 um 20:09 -
Geschlossen
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Nach einem echt spanischen Frühstück, es gab entweder Käse-Fisch-Brötchen oder Schinken-Brötchen... Na ja, ich konnte den Ober überreden für mich ein extra und nur Käsebrötchen zu servieren...
Dann gab es noch das obligatorische süße Teilchen und dann waren wir gerüstet für den Tag. Wieder luden wir unser Gepäck auf unsere Motorräder, ein netter älterer Herr rief uns noch "Gute Reise" zu und dann fuhren wir los. Zunächst ging es bis Leon.
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Dann fahren wir weiter in Richtung Ponferrada. Wie immer ist es schwierig aus der Stadt rauszukommen, aber Friedrich hat da ein gutes Händchen... <$§$
Auch wenn wir da manchmal über Wege fahren, da würde ich noch nicht einmal von träumen. Wir fahren auf kleinen Wegen über Berge, da sagen sich Hase und Igel "Gute Nacht", ein Motorrad ist diesen Serpentinen und Schotterweg mit Sicherheit noch nie gefahren. Zwei Bauarbeiter, die sich nicht fotografieren lassen möchten, staunten über unsere Route, aber sagten uns dann doch die richtige Richtung...
So kamen wir dann doch irgendwann in Ponferrada an. -
Über Ponferrada haben wir in einer Motorradzeitung gelesen. Wir dachten, es sei ein ganz kleines schnuckeliges Dörfchen. Aber es entpuppte sich als eine große Stadt. Nicht so unser Fall...
Wir hielten irgendwo an und machten eine Pause. Zu dem Café con leche gab es immer eine Kleinigkeit dazu.
Ich drehte noch eine kleine Runde und probierte aus, ob der Bankautomat auch Geld auspuckt. In der Tat, meine Geheimnummer funktioniert. Wie beruhigend! -
Das Wetter wurde schlechter und Friedrich entschied sich für eine südlichere Route, die N 120 hat uns zum Teil besseres Wetter beschert. Dafür nahmen wir so manchen kleineren Umweg in Kauf. Wir fuhren über Monteforte de Lemos (dort haben wir uns fürchterlich verfahren), dann über Chantada und Lalin. Wir zogen nun unsere Regenklamotten an und mussten durch schreckliche Unwetter fahren.
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Die letzten 45 Kilometer fuhren wir Autobahn (5,15 € pro Motorrad!), denn es regnete immer noch. Wir kamen zum Campingplatz in Santiago und bekamen einen Bungalow...
Mal sehen, was uns die nächsten Tage bringen. Sollte es weiter regnen, so fahren wir weiter in den Süden.
Viele Grüße
PetraNachtrag:
Wir sind 397 Kilometer gefahren - insgesamt bisher 3.735 Kilometer -
Heute haben wir uns dick angezogen und sind zu Fuß in die Stadt gegangen, ca. 3 -4 Kilometer. Wenn die Sonne rauskommt ist es warm, aber meistens ziehen dicke Wolken über uns her. Ab und zu regnet es. Dieter hat seinen Navi um den Hals gehängt und auf Füßgänger eingestellt, so finden wir gut den Weg.
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So, da wir unsere Fahrten nicht so ganz nach den gesponsorten Etappen richten, überlappen sich die letzten beiden Etappen.
Von Burgos nach Ponferrada wurde von Jana und Thomas gesponsort!
Von Ponferrada nach Santiago de Compostella wurde von Chrischy, Robert und dem kleinen David gesponsort. (und wie immer ging das Geld an Hilfe für Kinder und natürlich nicht an uns )
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Da das Wetter schlechter werden soll und der Campingplatz in Finisterra noch nicht auf hat, änderten wir ein wenig unsere Pläne und blieben einen weiteren Tag in Santiago de Compostella.
Jedoch wollten wir auf die Tour zum "Ende der Welt" nicht verzichten. Der Himmel sah nicht ganz so schlecht aus, so dass wir nach unserem Spaziergang in die Stadt, uns wieder auf Motorrad schwangen.Insgesamt waren es 220 Kilometer, die wir gefahren sind.
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Allein hier aus Santiago die richtige Straße zu finden, war schon ein Kunststück. Dann ging es wieder über unendlich viele Kurven, durch Dörfer hindurch. Der Wind blies heftig. Hier ist es wirklich sehr rau. Die Temperatur betrug gerade mal 12 ° C . Nicht gerade eine angenehme Fahrt.
Aber Finisterra entschädigte für alles. -
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