Kilometer für Rumänienhilfe: 4. Teil mit Motorrad durch Portugal 15. - 24.05.09

Friedrich und Dieter laufen derweil durch den Ort , einmal schicke ich sie wieder weg, denn ich bin noch nicht fertig geworden.

Dann treffen wir uns in einem kleinen Lokal und trinken bei toller Kulisse draußen ein Bier.

Unterwegs hatten wir ein ursprüngliches Fischlokal gesehen. Wir suchen es und gehen rein. Leider kann man uns nur noch Fleisch mit Pommes anbieten, der Fisch ist alle, die Bohnen sind alle, nöö das wollen wir nicht.

Wir hatten noch ein anderes Lokal entdeckt, da stand sogar ein vegetarisches Gericht auf der Tafel: Kebab vegetariano. Super das hört sich gut an, die Männer bestellten sich eine Fischplatte. (Auch hier rannte man schnell zum Hafen und kaufte den Fisch ganz frisch)
Es gab auch leckere Vorspeisen, die vorzüglich schmeckten. Man stellt sie uns einfach hin und wir aßen alles auf...

Wir Ihr auf den Bildern sehen könnt, war mein Essen wirklich lecker, die Kartoffeln waren mit ganzen Knoblauchzehen, boahhh, total lecker, das Gemüse auch.

Danach waren wir pappsatt und latschten den ganzen Weg wieder zurück zum Campingplatz. Vorher kauften wir natürlich noch im Supermercado ein.
Viele Grüße
Petra

Ausflug zum Cabo da Roca

Das Wetter ist schön. Wir fahren mit dem Motorrad zum westlichsten Ende vom Festland Europas.
Von hier aus sind es nur 45 Kilometer. Eine nette kleine Tour.

Wir stellen unsere Motorräder ab und laufen zum "Ende der Welt". Es sind auch 2 Busse mit Touristen da, so dass wir nicht ganz alleine sind.

Aber das Gelände ist relativ weitläufig und man kann sich aus dem Wege gehen.
Wir schauen die Klippen hinunter und sehen die Weite des Atlantiks. Klasse, ich mag solche Stellen...

Dann gehen wir zurück. Neben unseren Motorrädern parkt ein Wohnmobil mit dem Kennzeichen LWL. Die Ecke kenne ich doch auch. Wir kommen ins Gespräch, das Ehepaar ist schon seit Anfang April unterwegs, sie waren im Süden Portugals und wollen jetzt Richtung Porto.

Wir empfehlen den Campingplatz dort, sowie Nazaré. Nebenbei erfahre ich dass in Zippendorf das kleine Strandhotel zugemacht hat. Schade, da bin ich immer gerne gewesen.

Wir halten im nächsten Ort an und trinken dort einen Café und essen ein süßes Teilchen dazu.

Motorradfahren macht hungrig.

Am Abend gehen wir in den Ort und wollten eine Pizza essen.

Das Lokal war aber nicht so unser Geschmack, also gehen wir weiter und finden ein kleines Lokal. Leider ist alles ausverkauft, so sagt uns der Ober und der Fischmarkt hat zu und morgen ist hier Feiertag. Aber er hat dennoch auf. Was nutzt es denken wir und gehen weiter.

So landen wir wieder bei dem kleinen Fischlokal. Der Besitzer begrüßt Friedrich gleich mit Handschlag. Ich ahne schon, als ich mit meinem Computer unterwegs war, waren Dieter und Friedrich sicher gute Gäste ;-)))

Wir fragen nach, ob wir etwas zu essen bekommen. Ich klopfe ab, ob auch Vegetarisches machbar ist. Klar alles kein Problem. Wir entschieden, draußen zu sitzen.

Das Essen war einsame Spitze. Die Rechnung auch!.

Friedrich hat übrigens Linguado gegessen, sehr sehr lecker und ich einen Omelette.

Das Restaurant können wir ohne Einschränkung empfehlen. Vielleicht nach dem Tagespreis vom Fisch fragen.

Der Bus von Ericeira fährt etwas länger als eine Stunde nach Lissabon. Die Haltestelle ist am Campo Grande. Wir kaufen uns ein Tagesticket für Metro, Straßenbahn und Bus. Dann nehmen wir die "Grüne Linie" und fahren bis zum Rossio.

Von da aus wandern wir die Rua Augusta entland. Ach wie ist es schön, wieder in Lissabon zu sein. Da unser letzter Besuch ja noch nicht so lange zurückliegt, haben wir noch alles gut in Erinnerung.

Inzwischen ist es recht warm geworden und der Wind hat nachgelassen. Wir setzen uns in ein Straßencafé und essen Falafel, lecker! Dabei überlegen wir, was wir noch machen.

Wir entschieden uns für eine Tour auf dem Tejo, denn das haben wir damals nicht gemacht. Im Winter fahren die Ausflugsschiffe nicht.

Wir gehen zum Cais de Sodre und kaufen die Tickets. 12 Euro für die Rundfahrt mit 40 Minuten Aufenthalt in Belem. Super, das passt genau, denn Belem haben wir nur im Regen gesehen.

Da wir noch Zeit haben, besuchen wir den 125 Jahre alten Mercado da Ribeira. Viel ist nicht los, denn hier ist ein Feiertag.

Wir setzen uns in ein kleines Straßencafé und überbrücken die Zeit bis zur Abfahrt.

Auf dem Schiff treffen wir auf eine Männergruppe, die sehr lustig und schon etwas angesäuselt war, BMW-Hemd und Sprache ließen darauf schließen, dass sie aus Deutschland stammten. Allerdings hatten wir doch ziemliche Mühen sie zu verstehen. Es waren immer nur Wortfetzen, die uns bekannt vorkamen.

Wir rätselten, woher sie kommen könnten und einigten uns auf tiefstes Süd-Deutschland...

Irgendwann habe ich sie dann doch noch gefragt. Es waren Dänen, die eine Stammtischtour machten...

Na denn Prost...

Die Schiffstour hat uns gefallen, man sieht eine Stadt doch von einer ganz anderen Seite.

noch mehr Bilder

und noch ein paar... ;D