Allerdings bleiben wir nicht lange, es bleibt nur ein kleiner Streifzug auf unserer Reise.
Kilometer für Rumänienhilfe: 5. Teil mit Motorrad durch Spanien 24.5.-06.06.09
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Petra -
26. Mai 2009 um 14:27 -
Geschlossen
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Cadiz hat auch 2 schöne Strände, allerdings frage ich mich, wie es hier im Sommer aussieht und ob der Wind immer so stark ist.
Nachdem auch Dieter und Friedrich einen kleinen Rundgang gemacht haben, fahren wir weiter.Diese Etappe von Sevilla nach Cadiz wurde von Hartmut und seiner Frau gesponsort. Ganz herzlichen Dank dafür! >""§ (wie immer wurde das Geld an Hilfe für Kinder weitergegeben )
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Etappe von Cadiz nach Tarifa
Manchmal ist es gut, dass man im Leben nicht alles vorher weiß. Nach der windigen Fahrt hegte ich die Hoffnung, dass es mit den weiteren Kilometern etwas besser wird, was den Wind angeht.
Aber weit gefehlt.Es wurde nicht nur nicht besser, es wurde sogar noch eine Ecke schlimmer. Auf der Autobahn war ich ein echter Hemmschuh, mehr als 80 konnte ich nicht fahren, denn man wusste nie aus welcher Richtung die nächste Böe kam.
Bei Vejer de la Frontera verließen wir die Autobahn und ich brauchte eine Pause. (nach nur knapp 50 km!) Allerdings ging es den Beiden auch nicht viel anders. Nun lagen nur noch 45 Kilometer vor uns.
Das war das einzig Gute und so trotzten wir dem Wind und den Böen und kamen - wenn auch langsam - voran.
Endlich kam der Campingplatz in Sicht. Es gab auch Bungalows, über den Preis schweige ich lieber, viel zu teuer, aber eine traumhafte Lage. -
Wir erfuhren, dass hier zur Zeit Windgeschwindigkeiten von 80 km/h herrschen und morgen 120 km/h erwartet werden. Nette Aussichten!
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Friedrich unternahm eine kleine Klettertour und sah sich alles von oben an.
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Wir sind kaputt, heute unternehmen wir nicht mehr viel. Wir gehen noch an den Strand und genießen den Blick auf die Windsufer, die Wellen und sehen auch in der Ferne Afrika.
Hier in Tarifa ist die engste Stelle, nirgendwo ist Afrika näher an Europa. Es sind nur ungefähr 14 Kilometer.
Wir können auch den Leuchtturm von Tarifa und auch den Felsen von Gibraltar sehen.Diese Strecke von Cadiz nach Tarifa wurde von Heike gespendet. Vielen herzlichen Dank!
So, das war es für heute, das Bett ruft!
Viele Grüße
Petra
PS. mal sehen, ob ich morgen schon wieder Motorrad fahren möchte. ;°Nachtrag: für die Strecke sind wir 215 km gefahren, insgesamt 5.635 Kilometer
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mal sehen, ob ich morgen schon wieder Motorrad fahren möchte.
Ich wurde gar nicht gefragt. Der Wind hat uns die Entscheidung abgenommen. Die Windböen sind so stark, dass wir nicht Motorradfahren konnten. Auch morgen sehen die Aussichten nicht so gut aus. Daher werden wir wohl noch einen weiteren Tag hier bleiben müssen.
Viele Grüße
Petra -
So, ich zu dem vorherigen Beitrag mal ein paar Bilder hinzugefügt. Ich glaube, man kann ganz gut erkennen, wie windig es ist.
Auch heute ist es noch nicht schön, (nur was den Wind anbetrifft ;)) so dass mich lieber hier vor Ort vergnüge. <$§$ -
Wie man sehen kann, halten wir es hier locker aus... ;D
Viele Grüße
Petra -
Trotz des extremen Windes haben wir (Dieter und ich) uns heute aufgemacht nach Tarifa.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Hafen. Hier ist immer jede menge Sand unterwegs, teilweise lagert er sich auch wie eine Wanderdüne auf den Straßen ab. Das kann man auch auf einigen Fotos sehen. -
Auf Nachfrage im Hafen konnten wir erfahren, dass im Moment keine Fähren auslaufen, das Wetter ist zu schlecht.
Wir fahren einmal durch die engen Gassen der Stadt, machen einen kleinen Stop an einem Straßencafé, halten hier und da noch für ein Foto und machen uns dann wieder auf den Rückweg zu unserem Campingplatz.
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Die Fahrerei bei diesen extremen Windverhältnissen zerrt an den Nerven.
Gruß
Yamaha-Freddy -
Tag 32 unserer großen Motorradreise -Etappe von Tarifa nach Carchuna bei Castell de Ferro hinter Motril km 343 an der N-340
Am 30. Mai packen wir alles zusammen und fahren weiter. Der Wind ist teilweise nicht ganz so heftig.
Als erstes fahren wir nach Tarifa rein, denn ich war da ja noch nicht am südlichsten Punkt Europas
gewesen.Was ich nicht erwartet habe, der Wind ist wieder wie an den Tagen zuvor, also wunderbar heftig. Nun ist es nicht mehr zu ändern. Die Sandverwehungen auf den Straßen sind auch noch vorhanden.
Zunächst traue ich mich nicht und Friedrich fährt meine Maschine rüber, bei den kleineren geht es dann doch.
Wir kommen an die Stelle wo auf der einen Seite das Mittelmeer und auf der anderen Seite der Atlantik ist. Hier peitscht das Meer über die schmale Straße und wir sind in Sekunden pitschenass und fast weggeweht.
Hier fängt das Militärgebiet an und wir kommen nicht mehr weiter..
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Wir fahren aus der Stadt heraus und kommen noch einmal in den Genuss der Windböen. Hinter Alegrecias wird es besser und ab sofort haben wir nur noch ein laues Lüftchen. Das Fahren macht wieder Spaß.
Nach 45 Kilometern erreichen wir Gibraltar. Wir halten an und schießen das erste Foto. Dann kommen wir zur Zoll- und Passkontrolle. Unendlich viele Autos fahren kommen in der langen Warteschlange nur langsam voran. Uns Motorradfahrern ergeht es besser, wir fahren dran vorbei (ausdrücklich erlaubt!) und kommen somit ohne Wartezeit durch. Der erste Grenzer winkt mich durch, der 3. will meinen Ausweis sehen.
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Die Innenstadt gefällt uns nicht. Da Gibraltar flächenmäßig nur sehr klein ist, wächst hier alles in die Höhe. So fahren wir zur Cable Car und es geht hinauf auf den Affenfelsen.
Von hier hat man eine schöne Aussicht. Oben angekommen, bekommen wir eine kleine Anweisung, wie wir uns den wilden Tieren zu verhalten haben, mit der Folge, dass eine Engländerin ihren Rucksack öffnet und ein Affe angerannt kommt, um die Kekes zu klauen. Super! Sie wollte allerdings nur ihre Jacke verstauen, Der Affe zerrt an der Jacke, und der "Zoologe Brian" überredet den Affen und schon ist alles wieder ok. -
Als nächstes fahren wir zum Europa-Point, dort steht der Leuchtturm und eine Moschee. Hier treffen wir Motorradfahrer aus Slovakien und ein deutsches Päarchen, das mit einem Motorrad mit Beiwagen unterwegs ist.
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und die letzten beiden Bilder aus Gibraltar...
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Wir fahren die Autovia, denn wir wollen noch eine große Strecke fahren. In Marbella fahren wir einmal runter. Wir wollen uns mal anschauen, wo manche Urlaub machen. Ja, genauso haben wir es uns auch vorgestellt. Nicht ganz so, wie wir es gerne haben.
Wir trinken einen Café, ich habe zwar Hunger, aber es gibt nur Fischiges und fahren dann weiter. Die Strecke ist schön, wir fahren durch unzählige Tunnel, die in die Berge eingehauen wurden.
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Irgendwo unterwegs verlieren wir uns auf der Autobahn. Ich sehe noch, wie Friedrich auf einer Abbiegespur verschwindet. Das ist doch klasse. Ich wollte es nicht glauben,
Dieter entscheidet sich für Friedrich und so fahre ich alleine weiter. An der nächsten Möglichkeit fahre ich ab und finde ein MC-Donalds. Da ich ja immer noch Hunger habe, hole ich mir eine Portion Pommes mit Ketchup (Sonderpreis heute 1 €!) hole mein Handy raus und klingel beide mal an. Überall läuft der Anrufbeantworter.Nach einer halben Stunde klingelt es bei mir. Es ist Friedrich, er ist aus Versehen auf die Abbiegespur gefahren und konnte nicht mehr wechseln, dann sind sie wieder rauf und an der 5. Abbiegung erst wieder runter.
Na gut, ich setze mich wieder in Bewegung und nach kurzer Zeit sind wir alle wieder beisammen und es geht weiter. -
Wir kommen an Torremolinos und Malaga vorbei, alles Groß-Städte mit vielen Hoch-Häusern.
Dann wird es wieder ländlicher, wir fahren die Küstenstraße entlang. Noch einmal halten wir an, um Fotos zu schießen. Hinter Motril fanden wir unseren Campingplatz Don Cactus in Carchuna.
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