Kilometer für Rumänienhilfe: 9. Teil Sizilien vom 21.06. - 30.06.2009
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Petra -
22. Juni 2009 um 18:32 -
Geschlossen
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Wir haben nun zum ersten Mal einen Blick auf den Ätna! (Bild 3)
Wir nähern uns Catania und fahren die Küstenstraße entlang. Kurz vor Catania soll es einen großen Campingplatz geben. Den haben wir auch gefunden: der Bungalow kostet 120 €! Da sich hier ein Platz nach dem anderen reiht, fahren wir weiter und fragen noch bei 2 anderen nach. Nee, so viel Trubel wollen wir nicht und dann noch die überhöhten Preise. Wir beschließen Catania hinter uns zu lassen.Im Norden der Stadt machen wir noch einen Versuch, aber der Platz ist unter aller Kanone.
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W-Lan klappt jetzt auch und während ich gestern die alten Berichte hoch geladen habe, sind Dieter und Friedrich ins Städtchen gefahren und haben verschiedene Motorradhändler aufgesucht. Es gibt auch Maschinen, wobei eine Honda zwar in der Preisklasse liegt, aber leider kommt Friedrich nicht mit den Füßen auf die Erde...
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Am Montag bekommt Friedrich Bescheid, wie teuer die Suzuki Bandit mit Versicherung ist. Mal sehen... ansonsten sitze ich halt wieder hinten.
Am Abend sind wir in die Pizzaria hier auf dem Platz gegangen, hatten einen super Tisch mit Blick auf das Meer, der Etna-Wein schmecke klasse und die Pizza auch.
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Es ist Samstag der 27.6., Friedrich und Dieter wechselten die Bremsklötze am Hinterrad aus. Mit mehr oder weniger Fluchereien, denn das meiste Werkzeug ist bei Friedrichs XS 650 SE und die ist ja bekanntlich schon ohne uns nach Hause gefahren.
Ich ging derweil Frauenpflichten nach (putzen, waschen, kochen ::)) und natürlich Reiseberichte schreiben, Emails schreiben...
Aber keine Bange, ich mache nicht viel, aber alle 2 Wochen schmeiße ich schon mal eine Waschmaschine an und kochen, das mache ich gerne, wenn auch hier meist unter "schwierigen Bedingungen" und auch nur, wenn ich Lust habe ;D
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Wir fahren einem Auto hinterher, im Glauben, dass sie auch zum Ätna wollen. Der Weg führt durch enge Gassen und endete nach einigen Kilometern in einer Sackgasse.
Wir können besser drehen als das Auto, allerdings hat es angefangen zu regnen und wir wissen nicht so genau, wo wir sind. Aber irgendwo in den Bergen ;D
Der Ätna ist fast nicht mehr zu sehen und wir beschließen umzudrehen, denn es hat ja keinen Sinn 27 € für die Seilbahn auszugeben, um "NICHTS" zu sehen.
Auch zurück ist die Fahrt ein Abenteuer, da wir durch ungeheuerliche Gebiete kommen. Aber wir schaffen es, nach Hause zu kommen.
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Um den Ätna herum blitzt und donnert es, als wir bei unserem Bungalow ankamen, regnete es ein wenig.
Übrigens ist das Wetter hier nicht sizilianisch, es sind tagsüber ungefähr 24° C im Schatten, für uns recht angenehm, aber für hier viel zu kalt.
Am späten Nachmittag machten Friedrich und ich einen Spaziergang zum Hafen von Santa Maria la Scala.
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Es gibt allerdings viele Treppen, die wir hoch und hinunter steigen müssen. Ich sehe es als eine Sportstunde an und als wir wieder zurück waren, war ich klatschnass geschwitzt.
Und Friedrich hat irgendwo eine alte Maschine gefunden, aber sie war dann doch nicht in einem guten Zustand. :o
Viele Grüße
PetraPS. Hier in Sizilien plagen uns die Moskitos. Ich war noch nie so zerstochen wie zur Zeit. Scheinbar stechen die Viecher auch durch die dünnen Schlafsäcke. Mein Gesicht hat mindestens 30 Stiche. Es kann aber auch von den kleinen Biestern kommen, die mir vor ein paar Tagen unter den Helm geflogen sind. Jedenfalls sehe ich ganz schön pickelig aus...
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Je höher wir kamen, je kälter wurde es, außerdem fing es an zu regnen und die Wolken wurden dunkler. Egal, dieses Mal wollte ich nicht umkehren. Obwohl ich leider meine Regenklamotten noch nicht wieder in den Seitenkoffer zurückgesteckt habe.
Auf dem letzten Bild ist der Krater Silvester zu sehen. Wir sind auf einer Höhe von ca. 2.000 m.
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