Dieses Mal nimmt Friedrich einen anderen Weg, hier und da halten wir an. Die Gegend ist einmalig. Man ist immer wieder oben auf einem Hügel und hat wunderschöne Aussichten über die Landschaft.
Kilometer für Rumänienhilfe: 11. Teil - Mit Jenni auf Motorradtour
-
- Reisebericht
- Motorrad-Reisebericht
-
Petra -
14. Juli 2009 um 16:22 -
Geschlossen
-
-
Und dann finden wir noch ein paar Sonnenblumenfelder. Einfach schön sind die Sonnenblumen. Nur drehen sie sich nicht mehr mit der Sonne...
-
Ich mache Unmengen an Fotos und dann geht es weiter.
-
In der Ferne haben wir einen schönen Blick auf San Leo, San Marino und sogar das Meer können wir sehen. Wunderschön...
-
So und hier das Bild von San Leo und San Marino. Die Sonne stand nicht ganz so gut...
-
Am Abend sitzen wir draußen, genießen den Sonnenuntergang, Jenni schreibt nach Hause und wir essen wieder Pizza mit der Schere!
Wir sind heute 147 Kilometer gefahren und mit den vielen Pausen hat es Jenni gut gefallen.
-
Ausflug nach San Leo
San Leo ist eine faszinierende alte mittelalterliche Stadt. Schon die Fahrt dorthin macht Laune.Zunächst machten wir einen Stop vor einer alten Brücke und hatten die hoch oben auf einem Felsen gelegene Burg in Sicht.
-
In engen Kurven ging es den Berg hinauf, das letzte Stück war mal wieder eine Herausforderung.
Per Spiegel konnte man abschätzen, ob man ohne, dass man ein entgegenkommendes Auto touchiert, in San Leo ankommt oder nicht. Wir haben es mit Bravour und manchmal mit Herzklopfen geschafft.
-
San Leo ist nicht nur eine Festung, sondern auch ein kleiner Ort auf einem Felsen, der an einer Seite senkrecht nach unten fällt.
-
Ein "Duomo" aus dem 12. Jahrhundert, ein alter Glockenturm, eine Kirche aus dem 9. Jahrhundert, es gibt noch einige alte und gut erhaltene Gebäude aus früheren Zeiten, die wir uns angeschaut haben.
-
Lange Zeit galt die Festung San Leo als uneinnehmbar. Im 17. Jahrhundert fiel das Gebiet an den Kirchenstaat und somit war die Festung nicht mehr von Bedeutung und wurde fortan als Kerker genutzt.
-
Wir liefen durch die wenigen Gassen des Ortes, tranken eine Kleinigkeit und schrieben Postkarten. (ja, auch so etwas altmodisches machen wir noch ab und zu ;))
-
Auch an diesem Tage zeigte das Thermometer wieder Temperaturen jenseits der 30° C an und wir hatten keine Lust noch woanders hinzufahren.
Zurück fuhren wir wieder die netten kleinen und engen Serpentinen. Man kommt und bleibt somit in Übung...
-
Im Hotel angekommen brauchten wir zunächst dringend eine Erfrischung und dann ab unter die Dusche. Die Motorradklamotten klebten wieder mal überall...
-
Das Abendessen war wieder sehr lecker, es gab 3 verschiedene Nudelsorten. Wir haben nicht alles geschafft! Übrigens wachsen einem hier die Weintrauben buchstäblich in den Mund!
Wir sind den Tag nur knapp 40 Kilometer gefahren!
-
Etappe von Perticara nach Torbole
Die schönen Tage in Perticara sind vorbei. Es heißt weiterziehen. Unser nächstes Ziel ist der Gardasee, allerdings nur für eine Nacht. Das ist in der Hochsaison ein Problem. Ich habe schon von Perticara aus einige Unterkünfte angeschrieben und angerufen. Nichts zu machen, alles ist voll, oder sie wollen nur für eine Woche vermieten.
In Torbole werde ich fündig, ein Telefonat und ich habe eine Unterkunft. Nun müssen wir zwar weiter fahren, aber was soll´s.
Jenni bekommt nun den Motorrad-Alltag mit. Sachen packen, aber so, dass wir später nicht alles vom Motorrad abladen müssen. Es klappt auch fast... Irgendwo ist natürlich immer der Wurm drin und irgendetwas ist immer falsch gepackt, aber das kennen wir ja auch.
Wir entscheiden bei diesen vielen Kilometern, die nun vor uns liegen, doch die Autobahn zu nehmen.
Die ersten 50 Kilometer sind wieder voll gespickt mit Berg und Tal-Fahrt und vielen Serpentinen. Daher brauchen wir auch sehr lange dafür. Jenni sitzt bei mir hinten drauf, ich weiß, der Sitz ist nicht ganz so bequem, aber ich habe ihr versprochen, alle 50 Kilometer eine Rast einzulegen. Und das ist auch gut so.
-
Auf der Autobahn kommen wir gut voran. Wir fahren allerdings auch nicht schneller als 100 km/h.
Von Cesena geht es über Imola und Bologna nach Modena, dann nach Mantova und Verona nach Roverota. Dort verlassen wir die Autobahn und biegen in Richtung Riva del Garda ab.
Unsere Wegbeschreibung zum Hotel war nicht die beste und so landen wir in Toborle in der Fußgängerzone. Das Hotel liegt aber weit oben auf dem Berg mit toller Sicht auf den Gardasee. -
Wir laden unsere extra für den Gardasee gepackten Sachen ab und trinken auf der Dachterrasse einen Willkommensdrink, bevor wir dann zu Fuß ins Städtchen marschieren.
Tja, 171 Stufen führen hinunter. Wir drehen unsere Runden, hier gefällt es uns, auch Goethe hat schon hier übernachtet wie uns ein Schild mitteilt. -
Torbole gefällt uns sehr gut. Ich glaube, wir sind hier nicht zum ersten und letzten Mal gewesen.
Die meisten Restaurants sind voll besetzt. Wir finden aber noch ein Plätzchen auf einer Sonnenterrasse mit Blick auf den Gardasee.
-
Friedrich und Jenni verputzen schon wieder eine Pizza. Ich begnüge mich mit einer Bruschetta, die aber auch sehr lecker war.
Dann heißt es zurück zum Hotel, wir sehen noch eine Büste von Dante und dann geht es 171 Stufen wieder hoch.
Ich komme leicht aus der Puste, aber dann haben wir es geschafft und sinken ins Bett.
Wir sind ca 340 Kilometer gefahren insgesamt sind wir nun über 13.000 Kilometer gefahren.
Diese Strecke wurde von Jens gesponsort. Herzlichen Dank für die Spende an http://www.hilfe-fuer-kinder.de . Das Sponsorbild kommt etwas später.
Viele Grüße
Petra -
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!