Die Inseln waren früher mit dem Festland verbunden und wurden 1858 durch einen Sturm getrennt.
Reisebericht: Live aus Kanada: Toronto & Niagara Falls
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- Reisebericht
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Petra -
4. Oktober 2009 um 03:45
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Wir nehmen uns eine Stunde Zeit und gehen durch die schönen Parkanlagen bis zum anderen Ende der Central-Insel.
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Am anderen Ende angekommen, haben wir einen schönen Blick über den Ontario See.
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Jetzt um diese Zeit ist nicht viel los auf diesen autofreien Inseln. De Saison ist vorbei, das merkt man, fast alles ist geschlossen, dennoch gefällt es uns.
nach einer Stunde nehmen wir die Fähre zum Festland zurück. -
In der Nähe vom Union Station machen wir eine kleine Pause und überlegen, was wir uns noch alles anschauen wollen. Der Bienenstich nimmt mir jede weitere Entscheidung ab. Ich bin heilfroh, dass alles gut ablief und somit durfte Jenni als Trost, den weitern Ablauf bestimmen.
Und das bedeutete laufen! :o
Wir machten noch einen zusätzlichen Schlenker und fotografierten die City Hall im Sonnenlicht.
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Dann erreichten wir Chinatown. Hier in dieser Gegend gibt es noch viele schöne kleine Häuser.
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Zwar zieht sich die Strecke ganz schön, aber das Wetter ist wunderbar. Wir gehen durch das Universitätsviertel und kommen zum Queens Park eine schöne Parkanlage.
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Gleich am hinteren Ende des Queens Park befindet sich das Royal Ontario Museum. Man sagt einfach ROM.
Es ist ein großes Museum mit einem vielfältigen Angebot. Da unsere Zeit nur begrenzt ist, wir aber dennoch einen Blick hineinwerfen möchten, entscheiden wir uns für die 2. Etage. Hier gibt es eine Abteilung mit Steinen und Mineralien, eine große Dinosaurier und Säugetier-Ausstellung.
Zum Schluss werfen wir noch einen Blick in die Ausstellung über die Kultur von Ägypten.Die Zeit war knapp aber dennoch war es eine schöne Erfahrung. Leider schloss das Museum um 17:30 h seine Pforten.
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Direkt am Museum gibt es eine Subway-Haltestelle. Wir fuhren ein paar Stationen zurück. Leider fanden wir das vegetarische Restaurant auf der Bay Street nicht, so dass wir auf einen Irish Pub auswichen. Dort hatten wir auch unseren Spaß und das Essen hat wunderbar geschmeckt. ;D
Das war´s aus Toronto, einer schönen Stadt. Hier kann man sich gut und gerne mehrere Tage aufhalten. Es gibt viel zu sehen und man kann auch viel unternehmen.
Für uns heißt es, wieder Koffer packen, denn es geht weiter. Wir fahren mit dem Zug nach Niagara Falls.
Den nächsten Bericht gibt es dann von den Niagara Fällen.
Viele Grüße
Petra -
Am 6.10. klingelte der Wecker schon um 6 Uhr, denn wir wollten mit dem Zug nach Niagara Falls fahren. Die Reservierung hatte ich schon online durchgeführt und die Tickets haben wir uns gegen die E-Mail-Bestätigung im Union Station in Toronto besorgt. Um 8:30 h sollte der Zug fahren, eine halbe Stunde früher sollten wir vor Ort sein.
Wir packten unsere Koffer und checkten aus. Da der Bahnhof nur 200 m entfernt lag, gingen wir auch zu Fuß.
Im Union Station angekommen, reihten wir uns in die Warteschlange ein. Auch hier in Kanada steht jeder brav hintereinander und keiner drängelt sich vor. Das machen nur die Ausländer, auch viele Deutsche!
Während Jenni auf das Gepäck aufpasste, besorgte ich unser Frühstück, 2 Cream-Cheese-Bagel, 1 Apfel-Muffin, 1 Flasche Wasser und 1 Flasche
Lemon Tea.Eigentlich wollten wir im Hotel das schnelle Frühstück nehmen:
1 Kaffee kostet 1 Loony
1 Kaffee und ein Croissant für ein Toonywobei ein Loony ein ein Dollar-Stück und ein Toony ein Zweidollarstück ist. Uns lief jedoch die Zeit davon und wir haben auf das schnelle Frühstück im Hotel verzichtet.
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Im Zug gab es W-Lan, was jedoch nicht funktionierte. Wir bekamen die Zeit aber gut rum, es gab ja einiges zu sehen. Pünktlich um 10:30 h kamen wir in Niagara Falls an. Der Bahnhof sieht noch aus wie vor 10 Jahren.
Hatten wir zunächst vor, zu Fuß zum Hotel zu gehen, gaben wir diesen Plan jedoch schnell auf und gönnten uns ein Taxi. Es war doch weiter als 5 Kilometer...
Normalerweise ist der Check-In erst am Nachmittag, wir hatten jedoch Glück und bekamen schon gleich ein Zimmer im 27. Stock im Embassy Suite Hotel. Das Hotel hatte ich schon lange im Voraus gebucht. Wir haben zwei riesige Zimmer, ein Wohn- und Arbeitszimmer mit Internetanschluss und Fernseher und ein riesiges Schlafzimmer mit einem riesigen Bett, einem Sitzplatz vor dem großen Fenster mit Blick auf die Niagara Falls. Ein Kaminfeuer flackert und natürlich steht auch in diesem Zimmer ein Fernsehgerät.
Zwischen den beiden Zimmern ist eine kleine Küche mit Mikrowellengerät.
Speziell für Jenni gibt es ein riesiges Jacuzzi hier, ja das ist schon alles klasse.
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Nachdem wir uns eingerichtet haben, gingen wir los auf Entdeckungstour.
Um 14:30 startete eine besondere Tour, die viele Attraktionen abdeckte. Da man uns sagte, dass morgen das Wetter schlecht werden sollte, packten wir die Gelegenheit beim Schopfe und buchten diese interessante Tour. Wer weiß, vielleicht ist das Wetter wirklich morgen schlechter...
Da wir noch etwas Zeit hatten, aßen wir in einem typischen Restaurant, die es hier überall gab - Fast Food.
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Und dann begann die Tour. Wir fuhren zunächst südlich der Fälle und bekamen ohne Ende Informationen über die Region. Busdriver und Touguide war Jennifer, eine junge hübsche Kanadierin.
Als erstes stand die Fahrt mit der Maid of the Mist auf dem Plan. Wir bekamen obligatorische Regenumhänge und bestiegen das Boot.
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Mit Glück erhaschten wir noch einen Platz an der Reling und dann ging die Fahrt los. Das macht tierisch Spaß und wir wurden natürlich auch nass. Der Wind wehte uns die Gischt ins Gesicht, klasse. Der Fotoapparat blieb fast die meiste Zeit im geschützten Bereich...
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Mit dem Bus fuhren wir dann zur nächsten Attraktion namens Fury. Dieses gibt es erst seit dem letzten Jahr und es herrschte absolutes Knips-und Filmverbot, wobei ein nachbar von uns natürlich mit dem Handy heimlich Aufnahmen machte. Vorher bekamen wir wieder einen Regenumhang und ja, wir wurden schon wieder nass. Hier bei Fury wurde uns die Entstehung der Niagara Fälle in 3 und 4-D gezeigt und natürlich authentisch mit Regen und Sturm und Erdbeben.
Gleich daneben befindet sich die Journey behind the falls, wir behielten unsere Regenumhänge gleich an und fuhren mit dem Fahrstuhl nach unten. Wir liefen in engen Gängen entlang und schauten ab und zu durch eine Öffnung und sahen die Fälle herunterstürzen.
Es gibt dann noch einen Aussichtspunkt direkt bei den Fällen. Klar wir gingen dahin und wurden wieder mal nass. -
Nun holte uns der Bus wieder ab und wir bekamen eine kleine Stadtrundfahrt mit vielen Erklärungen zu den Attraktionen, die es hier noch gibt. Da hat sich in den letzten Jahren allerlei getan.
Ca. 84.000 Einwohner leben hier in Niagara Falls in der Hochsaison halten sich ca. 21 Millonen Menschen auf.
Interessant fand ich auch, wie hier das Wasser genutzt wird. Es ist eines der größten Trinkwasserreservoirs der Welt. Die Niagara-Fälle sind jedoch kontrolliert und werden je nach Bedarf gesteuert. Das Wasser wird für Elektrizität genutzt, es gibt die Möglichkeit, Wasser abzuleiten etc.
Nur einmal bisher standen die Fälle still, das war 1848. 30 Stunden lang floss kein Wasser, es war eingefroren.
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Wie so immer gehört ein Shopping auch zum Programm. So holten wir uns etwas zu essen und kauften ein witziges Schild für unser Kaminzimmer.
Als letztes fuhren wir zum Skylon Tower. Von oben hatten wir eine tolle Sicht auf die beleuchteten Fälle.
Der Bus brachte uns zurück ins Hotel. Der Tag war lang gewesen und wir haben vieles erlebt. Morgen, so beschlossen wir, sollte es etwas ruhiger einhergehen.
Viele Grüße
Petra
PS. die Nachtbilder vom Skylon Tower sind nicht gerade der Hit, aber es hat geregnet und dann war auch noch ein Zaun davor... -
Wie uns schon vorhergesagt wurde, war das Wetter am 07. Oktober nicht ganz so schön. Vor allem war es unheimlich windig. Nach dem leckeren Frühstück zogen wir uns dick an und gingen los.
Jenni schwächelte ein wenig, sie hat Halsschmerzen und ist heiser. Aber das bekommen wir schon noch in den Griff.
Wir liefen durch Clifton Hill, hier gibt es ein Vergnügungsgeschäft nach dem anderen. So richtig nett für den Massentourismus. -
Und alle Wege führen natürlich wieder zu den Fällen. Wir machten neue Fotos, es ist schon beeindruckend.
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Auf dem 1. Bild ist die Rainbow-Bridge zu sehen, diese verbindet Kanada mit USA. Das haben wir uns für morgen vorgenommen.
Heute wollten wir in den Bird Park, der befindet sich genau neben der Rainbow Brücke.
Der Eintritt war gesalzen und wir waren sehr enttäuscht. Es gab Schlangen und anderes Getier auf einem Geschoss und etwas höher waren dann die Vögel. Die Tiere werden teilweise in viel zu engen Käfigen gehalten. Dieser Besuch hat sich nun wirklich nicht gelohnt. Egal, wir haben dennoch ein paar schöne Aufnahmen gemacht. Jenni hat es besser gefallen als mir. Na ja, vielleicht sehe ich mal wieder alles zu kritisch. -
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