Hallo in die Runde!
Die Reise nach Nizza hatte es in sich. Da wir von Hannover keinen Flug mehr bekommen hatten, mussten wir von Düsseldorf aus fliegen.
So reisten wir mit dem Regionalzug von Minden direkt zum Düsseldorfer Flughafen, ohne umzusteigen. Knapp zweieinhalb Stunden haben wir dafür gebraucht.
Unterwegs herrschte dichter Nebel. Mir schwante nichts Gutes. Friedrich meinte jedoch, dass in Düsseldorf bestimmt die Sonne scheinen wird. Es war natürlich nicht so.
Wir gingen zum Lufthansa-Schalter und scheckten ein. Irgendwie klappte alles nicht so richtig. Unsere Buchungen waren gestrichen - wie sich herausstellte ein Computerfehler - nur Jennis
Buchung war ok. Das half auch nichts, denn die Maschine war hoffnungslos überbucht, da auch die Frühmaschine nach Mailand wegen Nebel ausgefallen war und die Fluggäste jetzt nach Nizza umgebucht wurden, damit sie von da aus mit dem Bus weitertransportiert werden konnten.
Es waren nämlich auch einige Kreuzfahrer dabei, deren Schiff in Genua starten sollte. Nach jeder Menge Aufregung kamen wir noch mit der gebuchten Maschine mit. Es hatten sich genügend andere gefunden, die sich gegen 250 € Bargeld auf eine spätere Maschine umbuchen ließen. ;D ;D ;D
Wir wollten das nicht und waren froh, als wir endlich auf unseren Plätzen saßen.
Der Flug verlief sehr ruhig, konnten wir am Anfang überhaupt nichts sehen, hatten wir ab Zürich die beste Sicht.
Angekommen in Nizza kauften wir uns jeder eine 7 Tages-Busfahrkarte für je 15 Euro. Damit können wir alle Linien der ligne d´azur benutzen. Natürlich auch den Flughafenbus in die City. Am Busbahnhof stiegen wir aus und gingen zu Fuß zu unserem Hotel. Eigentlich hätten wir in einen anderen Bus umsteigen sollen, aber wir wussten nicht so genau in welchen und wir dachten auch, dass unser Hotel näher gewesen wäre. Gebucht hatten wir das Novotel, das an der Acropolis Exposition liegt. Genau gegenüber vom Hotel ist ein Weihnachtsmarkt mit vielen Buden und Fahrgelegenheiten.
Zunächst checkten wir im Hotel ein, brachten unsere Koffer nach oben und machten uns gleich wieder auf den Weg in die City.
Es geht über den Weihnachtsmarkt, Jenni möchte gerne springen, klar für 5 Euro ist sie dabei. Danach gehen wir die Esplanade Kennedy entlang. Wir verweilen kurz bei den Sprinbrunnen vor der Acropolis - Congres, schauen in die freie Austellung von Bernard Pages mit seinen seltsamen Kunstgebilden aus Betonstahl und Eisenträger. Witzig finden wir das Ungeheuer von Loch Ness (Monstre du Loch Ness) von Niki de Saint Phalle aus dem jahr 1993. Diese Künstlerin hat ja auch in Hannover die Nana erstellt, die eigenwilligen dicken Frauen, die an der Leine stehen.
Wir kommen zum Place Garibaldi und gehen in die Altstadt. Enge kleine Straßen, ein Gewirr von Geschäften und Menschen.
Jenni kann nicht mehr. Wir suchen uns ein nettes Lokal und sitzen geschützt zwar draußen, aber mit elektrischem Heizer und genießen, Pizza und Crepes. Savoir vivre - hier gefällt es uns. Nach dem Essen schauen wir einmal zum Meer und schlendern weiter.
Vor dem Palais de Justice ist eine große Bühne aufgebaut. Neben Esel, Schafen und Ziegen und einer großen aufgebauten Krippe, findet ein Open Air Konzert statt. Eine Weile hören wir zu. Menschen tanzen auf der Straße, Jenni läßt sich von der Musik einfangen und tanzt auch. Wir gehen weiter, am Place Garibaldi nehmen wir einen Bus zurück ins Hotel.
Ein langer und aufregender Tag.
So, das war´s erst einmal. Mal sehen, wann ich wieder Zeit finde... Nun kommen noch ein paar Bilder .
Viele Grüße
Petra