• jetzt habe ich zweimal auf Beates und Petras Nachricht geantwortet und sind nicht mehr auffindbar!
    Astrid

    Was ist da passiert? Hast Du zu lange gebraucht, dass Du ein TIME-OUT bekommen hast? Oder hat jemand zuerst geschrieben und Du hast eine Fehlerantwort bekommen?

    Ich kenne auch leckere Würstchen aus dem Glas, die muss ich mal kaufen, damit ich sie hier vorstellen kann. Wenn ich mal in Hannover bin, dann schlage ich zu. ;)

  • Hallo Petra,

    das mit dem Time out war beim ersten Mal, dann habe ich mich neu eingeloggt, neu geschrieben, wieder auf schreiben gedrückt und leider ist es nicht erschienen. Danach war es wieder ok.

    Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt, dabei war es ganz einfach bei meiner Familie. Sie haben toll reagiert. Erstens haben sie gefragt, warum ich das mache. Ich haben ihnen erklärt, dass ich es nicht mehr mit meinen Gewissen vereinbaren kann und mir das Thema schon seit langen unter den Nägeln brennt. Dann haben sie gesagt, dass sie es toll finden, dass ich so konsequent bin. Zweitens haben sie gefragt, ob ich keine Mängelernährung dadurch bekomme und ich habe ihnen erklärt, dass wenn ich mich vielfältig aus dem Reich der Gemüse und Obstes ernähre und ich auch Milchprodukte zu mir nehmen werde, waren sie beruhigt. Drittens, wenn ich unter gewichtig werden würde, müssten sie mich Zwangsernähren. Das war natürlich ein wenig Scherz.
    Wir haben uns dann über Masttierhaltung unterhalten und versucht Lösungen für das Dilemma zu finden weniger Fleisch, eigene Nutztierhaltung usw.
    Demnächst möchte ich sie mit deiner Weizenfleischpfanne und einem leckeren Salat überraschen. Darauf freue ich mich schon. :mrgreen

    Nochmal zu den verloren gegangenen Nachrichten. Beate hat mich gefragt, ob ich mir nicht zu viele Gedanken darum mache.
    Ich mache mir viele Gedanken, besonders wenn wieder so eine Horrornachricht wie mit den Hähnchen auftaucht. Ich möchte nicht mehr daran teilhaben. Das ist meine ganze persönliche Entscheidung sowie jeder andere seine Entscheidungen trifft. Ich glaube, dass ein Tier eine Seele besitzt und ich weiß aus persönlicher Erfahrung wie schön und bereichernd das Zusammenleben mit Tieren ist. Ob Nutz- oder Haustier!!! Jetzt freue ich mich auf ein vegetarisches Leben mit leckeren Rezepten auch von deiner Seite. :,.)

    Viele Grüsse
    Astrid

  • Ja, bei langen Antworten passiert das schon mal. Ich mache vorher oft Strg + C, damit nicht alles weg ist. Ach, ich habe schon oft alles zweimal schreiben müssen, passiert halt. :mmad

    Toll, wie Deine Familie reagiert hat. Das spornt doch richtig an, oder? Bei vielen Nicht-Vegetariern ist oft die Meinung vertreten, dass bei vegetarischer Ernährung Mangelerscheinungen auftreten müssen. Das ist natürlich nur der Fall, wenn man sich unvernünftig ernährt und das trifft bei den Nicht-Vegetariern genauso zu. Aber da sollte man als Vegetarier besonders gut aufpassen, dass man sich ausgewogen ernährt.

    Meine Enkeltochter ist von Anfang an Vegetarier und hat sich gegen alle und alles durchgesetzt, das finde ich schon toll! Ich habe sie aber auch sehr unterstützt. Und sie ist gesund, gut in der Schule, ihr fehlt einfach nichts...

    Ich freue mich mit Dir über Deine Erfolge!
    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo Astrid,
    ich glaube, da hast Du mich ein bißchen falsch verstanden! Natürlich kannst Du Dir viele Gedanken um die Tiere, Tierhaltung, etc. machen - ich habe nur gemeint, daß Du Dir vielleicht zuviele Gedanken darüber machst, wie andere auf Deinen Entschluß reagieren könnten...Beim Lesen hat es sich ein bißchen so angehört, als ob Du fast Angst davor hättest, es Freunden und Familie zu erzählen. Als wäre es etwas " Schlimmes", sich als Vegetarier zu "outen"...Und da habe ich eben gemeint, daß viele es bestimmt einfach akzeptieren, ohne sich groß was dabei zu denken!
    Liebe Grüße
    Beate

  • Hallo zusammen,

    Beate: stimmt da habe ich wohl etwas falsch verstanden. Die Sorge sich zu outen war völlig unbegründet :,.).

    Petra: Mit strg + C mache ich sonst auch. Manchmal vergesse ich das einfach im Eifer des Gefechts.
    Ich finde das sehr beeindruckend mit deiner Enkelin sich so durchzusetzen in so jungen Jahren. :cheerleader

    Viele Grüsse
    Astrid

  • Astrid, das hat auch nur geklappt, da sie so oft bei uns war :,.)
    Es war auch sicher nicht immer einfach für sie. Aber ich denke, auch das ist ein schönes Beispiel, wie selbst Kinder schon "ihren" Weg gehen.
    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo Petra,

    manchmal muss man sich wundern wie kleine Kinder den Zusammenhang zwischen einem Stück Fleisch und einem lebenden Tier zusammen bringen. Das fällt mir als Erwachsene schon schwer. In meiner weitläufigen Verwandtschaft kenne ich eine Frau, die als kleines Steppken auf dem Bauernhof ihrer Eltern gelebt hat. Eines Tages wurde ihre Lieblingskuh vom Hof geholt und zum Schlachter gebracht. Sie hat sich so dagegen gewehrt und natürlich verloren. Aber seitdem hat sie nie wieder Fleisch gegessen und das ist mittlerweile 36 Jahre her.
    Die Tochter meiner Klassenkameradin erging es ähnlich.


    Viele Grüsse
    Astrid

  • Stimmt Astrid, das ist ja das größte Problem. Einem Stück Fleisch, schön abgepackt, sieht man nicht an, dass es mal ein niedliches (oder auch nicht) Tier gewesen ist. Und genau da musste ich eben ansetzen.
    In den Babybüchern waren z. B. Brathähnchen abgebildet >ee Da habe ich immer vorgelesen, wir streicheln die Tiere lieber und essen sie nicht. 8)

    Meine Meinung, wenn man wie früher, die Tiere selber schlachten müsste, um das Fleisch essen zu können, dann würde es viel weniger Fleischesser geben.

    Viele Grüße
    Petra

  • Ich bin zwar schon lange Vegetarier, aber habe eine "Fleisch-Vergangenheit". Als meine Kinder klein waren, sollte man ja auch in jungen Jahren Fleisch "füttern". Das habe ich als brave Mutter auch gemacht. Nur meine Kinder mochten kein Fleisch, zu zäh, zu hart zum Kauen, Geschmack bähhh... Was habe ich da gemacht? Das Fleisch in die Moulinette und dann unter die Nudeln Kartoffeln gerührt. }g Es wäre so einfach gewesen.

    Übrigens ist mein ältester Sohn nun auch seit einem halben Jahr Vegetarier. Was eine Freundin so alles ausmachen kann. Und Jenni ist überglücklich, dass der Vater nun auch vegetarisch lebt.
    Viele Grüße
    Petra

  • ja, wie soll man es auch besser wissen. Früher hieß es, der Mensch kann ohne Fleisch nicht leben. Die Eltern wussten es auch nicht besser. Wie soll man da anders handeln als so. Man ist halt ein Wesen seiner Umwelt und seiner Familie.
    Jetzt ist auch dein Sohn Vegetarier, das ist doch super. Dein Mann isst fast nur vegetarisch.
    Ich kann mir vorstellen, die Kreise ziehen sich immer weiter. Auch wenn das vegetarische nie völlig in die Haushalte einziehen wird (nicht in meinen Leben) so glaube ich doch, das sich das ganze umkehren wird. Z. B einmal pro Woche Fleisch essen und der Rest vegetarisch oder Fleisch essen wird die Ausnahme werden, weil es nicht mehr anders geht aus ökonomischen und aus ökologischen Gründen. Übrigens gibt es jetzt die erste vegetarische Mensa in Berlin an der Humboldt Universität. Der Geschäftsführer sagt, das wäre eine logische Konsequenz, woraus weiß ich nicht. Wer Fleisch essen möchte kann in die Nähe liegende Mensa gehen.

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