Live Reisebericht VIII von unserer Reise um den Globus - Hawaii
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- Reisebericht
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Petra -
3. Mai 2010 um 21:51
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Um 15 Uhr sollte der letzte Shuttle zum Pier zurückfahren. Das ist viel zu früh für uns. So schlendern wir noch ein wenig durch Honolulu.
Wer weiß, ob wir hier jemals wieder her kommen.Wir finden einen Bus, der zum Pier fährt. 40 Minuten waren wir unterwegs, denn er macht etliche Schleifen. So bekommen wir noch eine kleine Stadtrundfahrt.
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Pünktlich sind wir wieder auf der Rhapsody oh the Seas.
Gegen 18 Uhr legen wir ab. Die Hula Dancers tanzen am Pool und wir nehmen Abschied von Oahu. Wolken ziehen auf. Das Schiff wird aufgetankt.
Noch lange stehen wir oben auf der Reling. Auch wenn Honululu eine Großstadt mit vielen Hochhäusern ist und Waikiki sehr touristisch ist, gefällt es mir hier!
Viele Grüße
Petra -
The road to Hana!
Die Straße nach Hana ist für uns ein "must see"!
Wir haben uns mit Betty und Abe verabredet, gemeinsam ein Auto zu mieten. Wir haben uns für ein kleines bei Avis entschieden. Es kostet für 2 Tage nur 90 USD! 2 Tage, da wir auch 2 Tage vor Maui ankern werden.Wie es der Zufall will, bekommen die beiden Kanadier Überraschungsbesuch. Ihre Freunde haben die letzte Seereise "heimlich" gebucht und die Freude war groß!
So haben wir bei Avis umgebucht und einen großen Van bekommen (natürlich nichts fürs gleiche Geld!)
Unser erster Stop ist bei der einzigen noch in Betrieb gehaltenen Sugar Mill (Zuckerfabrik). Sie befindet sich nur 10 Minuten vom Kahalui Airport, ungefähr 40 Minuten von Lahaina entfernt. Bis dahin sind die Straßen gut ausgebaut.
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Direkt neben der Sugar Mill befindet sich das Alexander & Baldwin Sugar Museum. Für 8 USD Eintritt werden wir in die ehemalige Welt entführt und lernen wie aus Zuckerrohr die kleinen süßen Kristalle entstehen.
Es ist sehr interessant. In dem Gebäude gibt es 6 Räume mit alten Dingen, Bildern, Möbeln, Kleidung aus den frühen 1800-Jahren. -
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The Road to Hana ist bekannt wegen ihrer 56 nur einspurigen Brücken (one-lane-bridges) und 617 Kurven (hairpin curves).
Für diese Fahrt muss man sich Zeit lassen, denn es geht auch die Berge rauf und runter.
Wir fahren durch Regenwälder, treffen auf unmögliche Fahrer, die in den engen Kuren einen wie bekloppt überholen. Aber wir haben es nicht eilig. Unsere Tenderboote fahren die ganze Nacht auf die Rhapsody of the Seas, so dass wir keinen Zeitdruck verspüren.
Allerdings haben wir uns vorgenommen, nicht zu lange im Dunkeln zu fahren. Man sieht nichts und hat auch nichts davon.
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Der Hana Highway ist insgesamt 42 Meilen lang und die haben es in sich!
Da es unterwegs keine großen Raststätten und Tankstellen gibt, sollte der Wagen voll getankt sein und ebenso ein kleines Lunchpacket mit an Board sein.
Wir halten in Speckelsville oder war es Pa´ia? Dort versorgen wir uns mit leckeren Lunchpaketen (Sandwich (für mich vegetarisch), ine kleine Portion Nudelsalat, Chips und ein Cookie.
Eine Paket mit 20 Flaschen Wasser hatten wir uns schon vorher besorgt.
So fahren wir gemütlich den Highway entlang und halten immer mal wieder an.
Die Bananen (ich habe zwei gekauft) schmecken zuckersüß! -
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Schon jetzt ist absehbar, dass wir nicht alles schaffen, was wir uns vorgenommen haben.
Denn als lockeres Ziel hatten wir uns die Seven Pools (Ohe o Gulch) und das Grab von Charles A. Lindbergh in Kipahulu gesetzt. Der Flieger Charles Lindbergh hat seine letzten Jahre in Hana verbracht und starb 1974.
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Den schönsten Stop machen wir am MM 32, wie sind am Waianapanapa State Park.
Schon vor Jahren sind wir "The Road to Hana" abgefahren, aber hier hatten wir nicht gehalten.
Schwarze Gesteine, wilde Küste, schwarzer Sand, das gefällt uns. Friedrich füllt wieder eine Flasche mit schwarzem Sand, aber nun haben wir wirklich genug Sand im Gepäck...
Ich beobachte viele Vögel, die in den Felsen nisten. Es gibt ein Blow Hole, einen privaten Friedhof, Picknickmöglichkeiten und Restrooms. -
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Der nächste Stop war nun in Hana, Wir fuhren dreimal um und durch den Ort (er ist so klein, dass man gleich wieder draußen ist).
Wir gingen durch den Hasegawa General Store (seit 1910), es ist der einzige Laden weit und breit. Dementsprechend findet man alles dort. Zumindest alles, was man braucht. Es sind sehr viele junge Menschen hier, denn es gibt eine Art Jugendherberge am Strand von Hana. Abe kauft sich ein T-Shirt, wir haben noch eines zu Hause.
Hana hat 4 Kirchen und weitere 8 in der näheren Umgebung. Es wohnen nur noch wenige Einwohner in Hana und Umgebung, unter 2.000, die meisten davon sind Hawaiianer.
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Nun sind wir doch schon Stunden unterwegs und das Licht geht langsam zurück. Zu den Seven Pools wäre es noch einmal eine Fahrt von ca. einer halben Stunde. Daher beschließen wir langsam wieder zurückzufahren.
Es war ein wirklich schöner Ausflug. Hier ist noch nicht viel vom Tourismus erschlossen und die Küsten sind fast unberührt und natürlich, wenn auch sehr rau. Das bedeutet aber auch, dass Hana schon auf Grund seiner Entfernung recht isoliert ist.
Es ist dunkel, als wir gegen 21 Uhr wieder in Lahaina waren. Unterwegs hielten wir noch einmal an einer schönen alten Brücke, sahen wir noch einen schönen Regenbogen und trafen wieder diesen "Verrückten", der uns schon auf der Hinfahrt geschnitten hat. Aber Abe erkannte seinen roten Pickup schon lange vorher und so warteten wir lieber in einer Haltebucht, bis er vorübergerauscht ist.
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Friedrich und ich, wir fuhren nicht sofort mit dem Tender zum Schiff zurück, sondern stürzten uns ins Nachtleben von Lahaina. Für morgen haben wir alle Verabredungen abgesagt und wollen einfach in den Tag hineinleben. (Aber das heißt nicht, dass wir nichts gemacht haben... Nur, das ist eine weitere Geschichte)
Viele Grüße
Petra -
Den letzten Tag auf Maui ließen wir es ganz gemütlich angehen. Wir schliefen aus und fuhren dann mit dem Tender zur Küste.
Ich wollte ja so gerne eine Whalewatch-Tour machen. Die Pacific Whale Foundation führt Eco Adventures durch und sie garantieren in jedem Fall, dass man einen Wal sieht. Das hörte sich doch gut an und so buchte ich für uns eine Tour, die um 14 Uhr losging.
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So lange hielten wir uns unter dem alten Banyon Tree in Lahaina auf. Es ist ein einziger großer Baum, der nun 143 Jahre alt ist. Er hat viele Luftwurzeln, die wieder in den Boden wachsen und dort wurzeln.
Wir setzen uns unter den Banyan Tree und warten. Derweil probiere ich, ob ich ins Internet komme, aber keine Chance...
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Endlich ist es so weit. Wir besteigen einen Katamaran und zwar die Ocean Spirit. Vom oberen Deck haben wir eine gute und freie Sicht.
Schon nach geraumer Zeit bekommt der Kapitän die Meldung, dass ein Wal gesichtet wurde. Super! Ich habe noch nie einen Wal in freier Wildbahn gesehen und bin begeistert!
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