Leider regnet es immer wieder zwischendurch, außerdem kündigt sich der Hunger und Durst an. ;D
Live aus Südfrankreich
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- Reisebericht
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Petra -
24. April 2011 um 12:02
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Wir fanden ein winzig kleines Lokal und bekamen einen super leckeren Snack... Für mich als Vegetarier gab es laut Speisekarte nichts, aber ein Omelette mit Pommes ging dann doch...
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Gut gesättigt drehten wir dann noch eine Runde durch den schönen Ort.
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Bei der Tourismus-Information holen wir uns noch einige Broschüren. Eine Kapelle stellt sich gerade auf und fängt an zu spielen.
Wir lauschen ein wenig und dann fahren wir wieder zurück zu meinem Bruder. Dort erwarten uns dann schon wieder leckere kulinarische Genüsse. -
Am letzten Tag machen wir nach einem ausgiebigen Frückstück bei herrlicher Sicht noch einen kleinen Ausflug in die Umgebung nach Thines.
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Thines, das kleine Dorf in der Region Rhône-Alpes, liegt hoch oben (550 m)auf einem Hügel oberhalb des Flüsschens Thines.
Wir fahren über St-Paul-le-Jeune, Les Vans und dann wird es schon enger auf den Straßen. Mit einem Camper sind sie sicher nicht geeignet. Wir haben Glück und treffen nicht auf viel Gegenverkehr.
Rechts bzw.links sehen wir zunächst den Fluss Chassezac, der teilweise aufgetaut wird. Später fahren wir dann an der Thines entlang.
Hier sind die letzten Ausläufer der Cevennen ardechoise.
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Wir erreichen einen kleinen Parkplatz und gehen den Rest zu Fuß. Genauso wie es auch früher gemacht werden musste, denn früher gab es keine Straße ins Dorf, sondern nur steinige Wege.
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Man vermutet, dass Thines seit den Galliern bevölkert war und das wäre dann im 2 Jh. v. Chr. gewesen.
Im 12. Jahrhundert siedelten sich die Benediktinermönche an und die Kirche wurde gebaut.
Es gibt noch zwei weitere Dörfer in der Umgebung: Malarce und la Figuère. Heute sind die drei Dörfer zur Gemeinde Malarce-sur-la-Thines zusammengefasst.
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In der gesamten Gemeinde leben nur 250 Einwohner, in Thines sollen es nur eine Handvoll sein.
Wir wandern durch den kleinen Ort, gehen in die Kirche Notre Dame de Thines hinein.
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Die Post kommt nur am Samstag und am Montag wird der Briefkasten geleert.
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Dann kehren wir in ein kleines Café ein. Viel gibt es nicht, aber das Eis (Sorbet) wird hier selber gemacht und es schmeckt einfach köstlich.
Hier ist die Welt noch in Ordnung, eine Ruhe und Stille, einfach wunderschön.
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Dann geht es wieder zurück. Wir nehmen dieses Mal den bequemeren Weg über die befestigte Straße.
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Unterwegs halten wir noch ein paar Mal an, um den aufgetauten Chassezac zu fotografieren. Mein Schwager lässt seine Fototasche auf einem Stein leigen und wir bemerken es erst nach einer Weile. Nicht, dass da nur die Objektive drinnen waren, nein auch auch das gesamte Urlaubs-Budget nebst weiteren wichtigen Unterlagen waren dort verstaut.
An der nächsten Wendemöglichkeit kehrten wir um und es half eigentlich nur noch beten. Ausgerechnet jetzt kamen uns zwei Autos entgegen. Ob sie wohl auch dort gehalten haben?
Und dann die Erlösung, die Tasche lag genauso da, wie sie hingelegt wurde. (Bild 3) Was für ein Glück!
Für uns war nun der Urlaub zu Ende. Am nächsten Tag nahmen wir Abschied von dieser wunderschönen Gegend und fuhren die 1200 Kilometer in einem Stück durch. Da wir uns alle 200 Kilometer abwechselten, hielt sich der Fahrstress im Rahmen.
Das war´s.
Viele Grüße
Petra
PS. Hier gibt es die Traumpfade von Thines! -
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