Natürlich war in jedem Zimmer ein Flachbildschirm vorhanden und ich hatte auch Internetanschluss, nur kein funktionierendes Laptop.
Die letzten beiden Bilder zeigen den Blick aus dem Zimmer. Wir waren nämlich im 25. Stockwerk.
Natürlich war in jedem Zimmer ein Flachbildschirm vorhanden und ich hatte auch Internetanschluss, nur kein funktionierendes Laptop.
Die letzten beiden Bilder zeigen den Blick aus dem Zimmer. Wir waren nämlich im 25. Stockwerk.
Nun machten wir uns schnell frisch und dann ging es auf den Strip.
Las Vegas, die Stadt in der Wüste profitierte natürlich vom Bau des Hoover Dams.
Hier ist nichts groß genug, nichts zu teuer und die Neonbeleuchtung brennt Tag und Nacht. Vor dem Treasure Island findet eine Licht-Show statt. Die Menschen stehen in einer dicken Traube davor. Wir gehen lieber weiter...
Bei Siegfried und Roy und seiner magischen Show mit den weißen Tigern waren wir auch vor 15 Jahren. Schade, das ist ja nun schon seit längerer Zeit vorbei. Sie hat uns so gut gefallen. Und einen weißen Tiger namens Robert habe ich auch mit nach Hause gebracht, natürlich war es nur ein Plüschtier.
Ich habe Glück mit dem Licht, denn es herrscht gerade die Blaue Stunde, toll, ich bin restlos zufrieden und wenn dann der Mond (Bild 3) auch noch rauskommt... was will ich mehr?
Nun erreichen wir das Hotel Cesars Palace. Hier haben wir vor 15 Jahren gewohnt, auch ganz nobel mit einem Whirlpool im Zimmer. Das hatte mich damals so beeindruckt.
Natürlich wollte ich zocken. Aber wir hatten kein Kleingeld und gingen auf die Suche. Für mich kam nämlich nur ein "Einarmiger Bandit" in Frage.
Gab es früher noch Personal, die einen mit kostenlosen Getränken versorgten, so ist das heute auch nicht mehr. Also kauften wir und etwas. Das Bier kostete 7 USD und mein Whiskey sour 9,50 USD.
Dann suchte ich mir einen Automaten aus. Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass man heute mit Kreditkarte spielt, oder man steckt einen 20 Dollarschein in den Schlitz.
Das ist ja gar nicht mehr romantisch. Nö, das machte mir keinen Spaß, ich durfte keine Cents reinwerfen und musste immer irgendwelche dubiosen Knöpfe drücken und wusste gar nicht welche und warum...
So hatte ich bald die Nase voll. Ich hatte noch nicht einmal 10 Dollar verspielt. Das ist nicht meine Welt. Friedrichs so wie so nicht, er hat nur nervös zugeschaut. Vielleicht hatte er doch Angst, dass ich Gefallen daran finde?
Wir verließen das schöne Hotel und wandelten weiter auf dem Strip, denn wir wollten noch ins Hardrock Cafe. Unsere Enkelkinder haben sich T-Shirts gewünscht.
Es ist was los auf den Straßen, unglaublich. Wir gehen allerdings in kein weiteres Hotel mehr hinein.
Das Hardrock Café liegt auch am Strip. Für mich gibt es sogar einen leckeren vegetarischen Burger. Es ist weit nach Mitternacht, als wir dann mit dem Bus den Strip zurück zum Hotel fahren. Die Fahrt kostet 5 USD, scheinbar fahren sie fortlaufend.
Hier kommt das Video über Las Vegas, es ist schon eine irre Stadt, die wohl nie zur Ruhe kommt.
Viel Spaß beim Anschauen!
Petra
Am nächsten Morgen, es war unser 9. Tag der Reise, fuhren wir früh los, denn es lag eine lange Strecke vor uns. Über 700 Kilometer müssen wir fahren, um zu unserem nächsten Ziel zu kommen.
Ich mache noch schnell ein paar Bilder von den vielen Weddings-Churches (Heirats-Kirche), die es in Las Vegas gibt, denn Las Vegas gilt schon seit vielen Jahren als das Heiratsparadies. Auch eine meiner Schwestern hat dort geheiratet.
Wir fahren in Richtung Death Valley. Unterwegs wollen wir tanken, nur irgendwie verpassen wir die letzte Tankstelle in Las Vegas und dann fängt die Zitterei an. Außerdem hängt der "Autofrieden" sehr schief!!!
Friedrich ist wie immer mehr als relaxed und ich bin sauer ohne Ende. So viel Aufregung am frühen Morgen kann ich nicht vertragen. Vor allem, ich weiß ja, dass wir immer wieder mal liegen geblieben sind... Nur, wir sind nicht in Griechenland und auch nicht in Deutschland, sondern in der Wüste...
Mit dem sprichwörtlich letzten Tropfen Benzin erreichen wir Indian Springs eine Wüstensiedling in Nevada und es gibt sogar eine Tankstelle.
Da hat aber jemand Glück gehabt...
Viel mehr gibt es hier aber auch nicht...
Nun beginnt das Abenteuer Death Valley. Wir haben den Tank voll, haben viel Wasser mit und natürlich auch genügend Verpflegung.
Das Death Valley ist einer der heißesten Plätze der Welt. Es ist zwischen 6 und 26 Kilometer breit und ca. 193 Kilometer lang.
Der Eintritt in den National Park kostet 20 USD. Manche beschreiben das Tal des Todes, wie eine Mondlandschaft. Ich bin total begeistert und es war immer mein Traum einmal hier durchzufahren.
Ja, manchmal werden Träume wahr!
Wir erreichen den Zabriskie Point, eine traumhafte Landschaft. Hier gab es früher mal einen See, der aber ausgetrocknet ist.
Im Todestal kann man einiges anschauen. Wir müssen uns entscheiden. So machen wir einen Abstecher nach Badwater.
Badwater liegt 86 Meter unter dem Meeresspiegel.
Hier gibt es die Salzseen, die vor Tausenden vor Jahren austrockneten. Friedrich sammelt etwas Salz ein, das wir mit nach Hause nehmen. Es ist heiß hier, im Sommer wird es über 50° C
Wir gehen ein ganzes Stück hinein, aber der Untergrund ist trocken und heiß. Im Berg ganz weit hinten sehen wir das Schild "Sea Level".
Dieser Abstecher hat sich wirklich gelohnt, obwohl unser Zeitplan durcheinander gerät, denn wir müssen den Weg wieder zum Furnace Creek zurückfahren.
Im Übrigen kann es hier im Sommer kräftige Regenfälle geben und dann sollte man nicht auf die Salzkruste gehen.
Wir fahren weiter durch die steinige Wüste. Bei Stovepipe Wells (3. Bild) sehen wir Sanddünen. Hier leben Käfer, Eidechsen, Känguruhratte und Sidewinder eine besonders giftige Klapperschlangenart.
Nach langer Fahrerei erreichen wir endlich wieder die Zivilisation: Panamint Springs. Hier machen wir eine längere Pause.
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