Es ist wirklich Nostalgie, denn schon wieder sehen wir ein Lokal, wo wir 2002 ganz lecker gegessen haben, es ist ein vegetarisches. Und nein, wir nehmen uns nicht vor, dort zu essen. Wir sind doch nur noch morgen in San Francisco und wollen noch so viel unternehmen.
Live aus dem Südwesten der USA - Reisebericht Teil 3
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- Reisebericht
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Petra -
15. Juni 2011 um 08:33
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Nun geht es zurück zum Hotel und wir sind rechtschaffen müde. Für den nächsten Tag haben wir uns viel vorgenommen.
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Als erstes gingen wir am 8. Juni in das chinesische Restaurant in Chinatown und frühstücken so richtig amerikanisch!
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Wir schlendern ein wenig durch Chinatown, wie man sieht ist das Wetter sehr nebelig und diesig, schade, wollen wir doch heute auch zur Golden Gate Bridge.
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Heute nehmen wir unser Auto, denn wir wollen möglichst vielo noch sehen. Auf das "Offen-Fahren" verzichten wir allerdings. Dafür ist das Wetter nicht gut genug.
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Es gibt in und um San Francisco einen 49-Meilen-Drive. Dieser führt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei. Am Straßenrand gibt es blau weiße Schilder, die den Weg zeigen, aber manchmal fehlen sie ganz einfach .
Wir fahren jedoch nicht die gesamte Strecke, sondern haben uns einige Sachen herausgepickt. Die Rosinen sozusagen.
Als erstes fahren wir zum Lobos Point am Pazifik. Hier steht schon seit 150 Jahren ein Haus und es ist auch schon etliche Male abgebrannt, wurde aber immer wieder aufgebaut und ist immer noch ein Touristenmagnet.
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Bei schönem und klarem Wetter könnte man von hier aus die Golden Gate Bridge sehen. Wir können sie nur erahnen. (Bild 2)
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Vom Cliff House ist es nicht weit zum Lincoln Park. Hier steht mittendrin der Palast der Ehrenlegion. (Palace of the Legion of Honour) Hier könnte man, gegen eine Eintrittsgebühr, eine exquisite Bildersammlung und verschiedene Wechselausstellungen besichtigen. Wir fahren nach einem kurzen Stop jedoch weiter.
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Irgendwo im Golden Gate National Recreation Area stellen wir unser Auto ab und gehen zu Fuß weiter. Man sieht das Wetter ist uns noch nicht hold. Friedrich meint, es wird schon noch werden und so bin ich guter Dinge.
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Über uns gleitet ein Habicht. Er befindet sich auf der Jagd. Ab und zu steht er über und und rüttelt, um dann pfeilschnell nach unten zu stoßen.
Wir sehen ihm lange zu. -
Unsere Geduld wird belohnt, der Nebel verschwindet tatsächlich ganz langsam und wir können die Golden Gate Brücke im Sonnenlicht bewundern.
Zitat* Die Gesamtlänge der Brücke, einschließlich der Auffahrtsrampen beträgt 2.789 m,
* die Länge des Hängeteils der Brücke: 1.966 m,
* die Länge der Hauptspannweite: 1.280 m,
* Breite der Brücke: 27,40 m, Höhe der Pfeiler: 227 m
* Entfernung vom Meeresspiegel: 67 m
* Maximale Querschwingung: 8,40 m,
* maximale Schwingung nach oben: 1,80 m, nach unten: 3,30 m
* Kabeldurchmesser: 0,92 m, Kabellänge: 2.332 m,
* Anzahl von Metalldrähten in jedem Kabel: 27.572
* Kabelgewicht: 21.770 tDie Golden Gate Bridge sieht immer noch aus wie neu, das liegt daran, dass mehr als 100 Menschen rund um das Jahr ausschließlich an der Hängebrücke arbeiten. Elektriker, Schlosser, Bauarbeiter kontrollieren Tag für Tag die Konstruktion. 25 Maler sind zuständig für das Aussehen. Jede Woche werden etwa 2000 Liter Farbe aufgetragen. Rotgolden ist die Brücke, weil sie mit dieser Farbe im Nebel am besten zu sehen ist.
aus meinem Reisebericht 2002 -
Langsam geht es wieder zum Auto zurück. Über uns fliegen Pelikane, Möwen, Greifvögel und andere flinke Vögel.
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Ein weiterer Höhepunkt steht an, wir fahren über die Golden Gate Brücke nach Sausalito.
ZitatDieser Ort wurde gegen Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Er liegt auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge mit Blick auf San Francisco und die Bucht.
Sausalito war einer der ersten Siedlungen im Norden der Bay-Area. -
Wir setzen uns draußen in ein Café, hier haben wir auch schon 2008 mit Jenni gesessen und genießen den Blick auf San Francisco bei einem alkoholfreien Bier und einem leckeren Panini!
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Zitat
Die ersten spanischen Forscher gaben ihr den Namen "Saucelito", wegen der vielen Trauerweiden, die sie entlang der Flüsse und unterirdischen Quellen entdeckten. Sausalito hat eine reichhaltige Seefahrtsgeschichte und war eines der wichtigsten Schiffsbaustätten im Nordwesten der USA.
Heute ist Sausalito immer noch ein beliebtes Reiseziel für Matrosen und Segler aus aller Welt.Nach einem kleinen Spaziergang durch Sausalito, fahren wir wieder über die Golden Gate Brücke zurück nach San Francisco. Dieses Mal müssen wir auch Brückenzoll bezahlen.
Da wir uns auf einer falschen Spur einfädeln, machen wir auch noch eine kleine Rundfahrt... -
Schade, dass ein Tag immer nur so kurz ist. Uns läuft die Zeit schon wieder davon. Wir fahren noch die Lombard Street hinunter, das ist ganz einfach ein MUSS und landen danach am Coit Tower.
ZitatTelegraph Hill, dieser malerische Hügel wird vom Coit Tower beherrscht, benannt nach der exentrischen Millionärin Lillie Hitchcock Coit. Sie vermachte der Stadt 100.000 USD, um den Feuerwehrleuten einen Turm zu errichten, denn sie hatte eine Vorliebe für die Feuerwehr und wurde erste freiwillige Feuerwehrfrau von San Francisco.
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Von hier oben haben wir eine schöne Sicht auf San Francisco. Nun heißt es langsam Abschied nehmen von San Francisco. Wir drehen noch ein Runde mit dem Auto, ehe wir ins Hotel zurückfahren. Es war unser 3. Besuch hier und ich kann mir sogar vorstellen, noch einmal herzukommen...
Einen ausführlichen Bericht aus dem Jahr 2002 findet Ihr hier:
Reisebericht San Francisco -
Hier kommt das zweite Video aus San Francisco:
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Hier kommt das letzte Video aus San Francisco, einmal mit dem Auto über die Golden Gate Brücke und wieder zurück:
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Unser vorletzter Tag bricht an, es stehen 425 Kilometer Fahrt auf dem Programm. Ziel ist die Pismo Beach. Ursprünglich hatten wir vor den Highway No. One zu fahren, jene kultige Strecke, die als die Traumstraße schlechthin gilt.
Wir frühstücken nicht im Hotel und machen uns zunächst auf den Weg. Der Weg durch die Stadt ist recht einfach und schnell sind wir auf der Traumstraße, dem Highway Nr. 1.
Wir versuchten mehrere Male ein Frühstückslokal anzusteuern, aber entweder waren wir zu früh oder wir landeten in Gegenden, wo man zu dieser Zeit keine Touristen erwartete, die Hunger auf ein Frühstückei hatten, denn die Lokale, die wir ansteuerten hatten geschlossen. Sei´s drum, wir finden schon noch etwas.
Wie man an den Bildern sieht, ist auch das Wetter wieder sehr diesig und nebelig.
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