Mit meiner Enkeltocher Jenni bin ich mal wieder unterwegs. Bevor wir meine Freundin in Maine besuchen, gönnen wir uns ein paar Tage in New York.
Am Flughafen Frankfurt sehen wir dann dieses riesige Teil, nämlich den Airbus A 380, gleich mehrfach.
Live aus New York - 2011
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- Reisebericht
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Petra -
17. Oktober 2011 um 03:05
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Unser Flug ist der Lufthansaflug LH 400 von Frankfurt nach New York JFK und die Maschine ist krimmelbatzen voll. Da bleibt kein leerer Sitz übrig.
Und dann haben wir auch noch das Glück und sitzen in Reihe 12 oben. Ja, da geht es uns in den nächsten 7 Stunden und 45 Minuten gut. >""§ -
Ansonsten merkt man nicht viel von diesem großen Flieger. Ich meine, er braucht ganz schön lange, ehe er abhebt. Die Inneneinrichtung ist natürlich noch neu und alles sieht gut aus.
Das Essen, die Sitze und das Entertainment-Programm gefallen uns, wobei ich mich doch entschließe, keinen Film zu schauen, sondern lieber eine Runde zu schlafen.
Jenni hat endlich den 3. Teil einer Serie gefunden und schaut für über 2 Stunden gebannt in die Röhre.
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Wir landen pünktlich in New York und schon klappt es mit dem Aussteigen nicht so. Die Fahrgasttreppe am Flugsteig gibt den Geist auf. Ist nicht schlimm, wir kommen trotzdem raus.
Die Einreise verläuft recht zügig, denn noch sind keine anderen Maschinen da und unsere Koffer kreisen auch schon auf dem Gepäckband.
Wir haben mal wieder ziemlich viel Gepäck mit und daher entscheide ich, dass wir uns ein Taxi gönnen, denn unser Hotel liegt in Queens, genau wie auch der Flughafen JFK.
Mit dem Hotel Verve an der 29th Strasse, Ecke 40th Straße, sind wir sehr zufrieden. Gegen 14 Uhr Ortszeit New York erreichen wir das Hotel und können auch gleich das Zimmer beziehen.
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Nachdem wir die Zimmer bezogen habe und uns etwas ausgeruht haben, machen wir uns auf den Weg, denn das Wetter ist einfach zu schön und den ersten Tag muss man ja herumbekommen.
Übrigens haben wir auch einen Safe im Zimmer. Durch einen Beitrag in Erhards Forum benutze ich ihn aber nicht mehr.
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Da wir uns nur die Umgebung anschauen wollen, gehen wir einfach ziellos umher. Wir hatten noch nach der Metro-Station gefragt, allerdings schlugen wir einen anderen Weg ein und verfehlten sie. Macht nichts heute wollten wir ohnehin nicht mehr fahren.
Wir kamen nach Queensbrigde, eben habe ich gelesen, es ist ein sozialer Brennpunkt. Wir hatten uns aber erkundigt, wohin wir gehen können, einmal in der Rezeption und das zweite Mal an einer größeren Tankstelle. Jedes Mal wurde uns gesagt, es ist nicht schlimm und nur nach Mitternacht sollten wir nicht mehr in der Gegend rumlaufen. (Wir hatten allerdings auch nicht gesagt, dass wir nach Queensboro gehen...)
Bei Wikipedia steht allerdings etwas anderes.
Wir sind jedenfalls die 41th Street entlang gelaufen und haben uns die Sozialwohnblocks angeschaut.
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Diese imposante Brücke über den East River, die ich von allen Seiten aufgenommen habe, ist die Queensboro Bridge, die Queens mit Manhattan verbindet. Es gibt auch einen Park (Queens Bridge Park) in der Nähe, leider hat man aber kein Zugang zum Wasser, sondern alles ist mit Zäunen abgesperrt.
Dennoch haben wir immer mal wieder einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan.
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Nun laufen wir den Vernon Boulevard entlang, es gibt viele Baustellen und so besonders ist die Gegend nicht. Wir finden jedoch eine nette "Tee- bzw. Kaffeestube", hier gibt es Kleinigkeiten zu essen, alkoholfreie Getränke, W-Lan ist vorhanden und man kann auch seine Bücher hier lassen und ein neues mitnehmen, die gebrauchten natürlich.
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Wir machen eine kleine Pause und viel zu schnell geht die Zeit vorbei. Dann dränge ich auch schon auf den Aufbruch, denn es fängt an zu dämmern.
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Wir gehen denselben Weg zurück, die Kamera verschwindet aber im Rucksack. Ich hole sie nur noch gezielt heraus, um noch mal ein schönes Foto in der Abendstimmung zu schießen.
Dann kaufen wir noch ein paar Getränke ein und gehen wieder zurück ins Hotel. Es ist jetzt 4:14 deutscher Zeit und nun bin auch ich hundemüde. Jenni schläft schon lange...
Morgen werden wir nach
Staten IslandLiberty Island fahren und die Statue of Liberty "besuchen".Viele Grüße
Petra & Jenni -
Genau das hatten wir als erstes vor, Liberty & Ellis Island. Nach dem wirklich mehr als üppigen Frühstück, laufen wir zur Subway. Dieses Mal probieren wir eine andere Haltestelle aus und hier fahren die Züge oberhalb der Straße. Wir kaufen uns für 29 USD (pro Person) eine Wochenkarte und können somit jeder Zeit mit den Zügen, Metro und Bussen fahren.
Am Grand Central müssen wir einmal umsteigen und fahren dann bis Battery Green. Dort fahren die Fähren ab. Und wir fallen beinahe "tot" um. Die Warteschlange schlängelt sich durch den gesamten Park. Dennoch reihen wir uns ein.
Vor uns steht ein junger Mann, nach und nach trudeln 20 andere Klassenkameraden ein, das ärgert uns. Wir und noch andere hinter uns, überholen sie einfach.
Wir kommen mit den Nachbarn ins Gespräch, sie haben schon ihr Ticket, wir nicht. Das müssen wir vorher kaufen. Also lasse ich Jenni in der Schlange stehen und gehe dorthin, wo die Tickets verkauft werden. Da stehen genau 3 weitere Schlangen. Auch hier reihe ich mich brav irgendwo ein, bis ich die Ansage höre, für heute gibt es keine Tickets mehr nach Liberty Island.
Na gut, das sollte dann nicht sein. Heute wäre der letzte Tag gewesen, an dem man in den Kopf der Freiheitsstatue hätte klettern können, denn ab morgen wird sie renoviert und ist für ca. ein Jahr nicht zugänglich.
Ich hole Jenni ab und wir entscheiden uns, es mit einer Circle Line Tour zu versuchen. Dafür müssen wir bis zum Pier 16 laufen. Bei diesem Wetter kein Problem.
Bild 1: Diese Skulptur "The Sphere" von Fritz Koenig stand 30 Jahre auf dem Plaza des World Trade Center und wurde schwer beschädigt.
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Am Pier 16 fährt in 20 Minuten die Zephyr ab, es ist nur eine kleine Circle Line Tour von einer Stunde. Uns reicht es jedoch, denn wir fahren auch an der Statue of Liberty vorbei.
Schnell kaufen wir die Tickets und dann gehen wir in Richtung Boot, denn wir wollen ja noch einen "guten" Platz erwischen. Und was meint Ihr, was uns erwartet? Eine riesige Warteschlange. Heute ist es wie verhext. Egal, wir haben ja keine andere Wahl. Es sind Unmengen von Gruppen, die vor uns sind, auch welche von der AIDA.
Aus irgendeinem Grund werden wir aus der Warteschlange rausgeholt und in eine andere geschickt. Die darf zuerst an Board. :,.)
So bekommen wir oben noch einen guten Platz zum fotografieren.
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Die Erklärungen werden auf englisch abgegeben. Jenni hat dieses Mal kaum Mühe, sie zu verstehen. So erfahren wir allerlei über die Anfänge der Einwanderer, Ellis Island, New Jersey und natürlich auch über Ground Zero, denn nun kann man schon zwei der neuen Türme sehen. (Bild 1) Sie sind jedoch noch nicht ganz fertig gebaut.
Wir fahren ganz nahe an der Statue of Liberty vorbei und dann ist die Tour auch schon vorbei.
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Nach der schönen Fahrt setzen wir uns draußen auf die Terrasse in ein Restaurant und genießen bei bester Sicht jeder eine halbe Pizza. Dazu gibt es für mich ein Coors Light vom Fass.
Derweil überlegen wir, was wir noch anstellen wollen. Jenni war ja genau vor 4 Jahren auch hier, aber sie kann sich kaum daran erinnern.
Ich schlage vor, dass wir jetzt zu Fuß marschieren, von einem Park zum anderen, zwischendurch nehmen wir dann immer mal die Subway.
Am Pier liegen übrigens viele berühmte alte Segelschiffe, wie zum Beispiel die Peking (Viermastbark), die in Deutschland 1911 gebaut wurde und zwischen Chile und Europa Fracht beförderte. (Bild 2)
Wir gehen die Fulton Street entlang und sehen am Ende der Straße schon eines der neuen Gebäude auf dem Ground Zero. (Bild 3)
Da wir nun schon in der Nähe sind, besichtigen wir gleich St. Pauls Chapel.
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Wir gehen in die kleine Kapelle hinein. Hier ist eine Ausstellung und alles dreht sich um den 9. September 2001. Immer wieder bedrückend für mich... Auch Jenni ist ganz still geworden.
Zum Ground Zero gehen wir nicht, denn man muss sich vorher Eintrittkarten besorgen. Das werde ich irgendwann später einmal machen, wenn ich wieder in new York bin.
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Wir laufen zur City Hall und dem City Hall Park. Es gibt eine Ausstellung im Park mit ungewöhnlichen Figuren. (Bild 1 + 2)
Von hier aus steigen wir wieder in die Subway und fahren zum Washington Square. Wir machen eine Pause und beobachten ein Fernsehteam, das etwas für eine Sendung aufnimmt. (Bild 3 + 4)
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Wir hätten zählen sollen, wie oft er den Text neu sprechen musste, allerdings wurde ihm dieser auf großen Tafeln vorgehalten.
Weiter ging es für uns zum Union Square.
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Am Union Square fand - wie auch schon 2007 - ein Wochenmarkt statt. Es gab sogar vegane Gerichte! :,.)
Bild 1: Mahatma Gandhi
Bild 3: Andy Warhol -
Als letzten Park für heute haben wir uns den Madison Square Parke ausgesucht. Gott sei Dank gibt es auch hier Sitzgelegenheiten, Stühle und Tische, die alle benutzen dürfen. Sie sind nicht an irgendeine Bestellung gebunden. Eine Wohltat für unsere Füße, die wir immer wieder ausnutzen.
Das hat uns besonders gut an New York gefallen, dass mitten auf Verkehrsinseln Tische, Stühle und manchmal sogar Sonnenschirme standen, die jederman benutzen durfte.
Wie man sieht, gibt es auch viele Eichhörnchen, die sind teilweise ganz schön frech.
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Zu New York gehört auch das Flatiron Building. Dann nahmen wir Kurs auf den Times Square. Wir wollten einfach das schöne Wetter ausnutzen.
Ja und auf dem Times Square, da war vielleicht was los... -
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