Live aus Südafrika
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- Reisebericht
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Petra -
15. Mai 2012 um 18:28
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In Wilderness gehen wir in einen Supermarkt und kaufen noch Wasser, Zigaretten und andere Kleinigkeiten
An diesem Abend haben wir keine Lust auswärts zu essen und somit nehmen wir nur noch flüssige Nahrung und Schokoriegel zu uns.
Die letzten beiden Bilder sind für Insider Wobei die Orangen nur eine Gedächtnisstütze dafür waren, dass im Kühlschrank noch Wichtiges drinnen war, was nicht vergessen werden durfte.
Das war´s wieder für heute...
Viele Grüße
Petra -
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Nach wenigen Kilometern biegen wir auf die N12 in Richtung George ab, passieren den Outeniqua Pass und landen dann irgendwann in Oudtshoorn. Hier in dieser Umgebung gibt es viele Straußenfarmen. Dafür ist Oudtshoorn bekannt. Da es in Strömen gießt, halten wir uns nicht lange auf und fahren nach einem kurzem Stop weiter auf der R62. Diese Straße ist ebenso berühmt wie die Route 66 in Amerika.
Insgesamt ist die Straße über 850 km lang, wir fahren sie jedoch nur ein kleines Stück, durch das Kleine Karoo, eine Halbwüste. Es sind nur wenige Autos auf den Straßen, meist sind wir mutterseelenallein. Landschaftlich gefällt es mir aber sehr.
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Einen weiteren Stop machen wir in Barrydale. Hier in dieser kleinen Stadt stehen viele renovierte Häuser aus der Kolonialzeit, hier wird ein besonders guter Brandy hergestellt und hier leben viele Künstler. Die Lage der Stadt - umgeben von den Bergen - ist wunderschön.
Während wir eine kleine Rundfahrt machen, sehen wir das Hinweisschild zu einer kleinen Weberei. Das interessiert uns nun doch sehr.
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Weiter geht die Fahrt, wir erreichen Montagu unser Ziel für Tag. Untergebracht sind wir in der Mimosa Lodge in einer Garden Suite. Eine wirklich feine Unterkunft.
Gleich beim Einchecken werden wir gefragt, ob wir am Abend an dem 4-Gänge-Menü teilnehmen möchten. Der Preis ist jedoch so, dass wir erst einmal überlegen müssen und nicht sofort zusagen. Außerdem ist noch nicht geklärt, was ich dann als vegetarische Variante bekomme. Zu diesem Menu kann man dann auch ein Wine & Dine bestellen, zu einem Aufpreis versteht sich.
Hier mal Auszüge aus dem Menü:
Starter: Entenbrust - Pak Choi - Trüffel-Kartoffelpürree - Saffron Cream
Entrée: eine Porcini-Pilz-Suppe
Main: Springbock - Spätzle - Erbspürree - Gemüse - Honey und Ginger Jus
Dessert: Malva Pudding - Crème anglaise - Chocolate Mousse - Naartje FiletDazu werden folgende Weine serviert:
Mimosa Sauvignon Blanc 2011
Mimosa Chardonnay 2011
Mimosa Shiraz 2010
Montagu Muscadel 2011 -
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Nachdem wir das Zimmer "bezogen" haben, machen wir uns auf den Weg ins Städtchen. Allzuviel ist einfach nicht los.
Montagu wurde 1851 vom Kapgouverneur gegründet. In der Missionskirche ist ein Museum untergebracht.Was mir noch auffiel, wenn man nach Straßennamen sucht, dann lohnt sich ein Blick auf den Bürgersteig. ;D
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Nachdem mir ein leckeres vegetarisches Menü versprochen wurde und der Koch sowie der Besitzer aus der Schweiz stammen sollten, gingen wir auf das Menü-Angebot ein und das Wein & Dine Angebot buchten wir auch gleich mit.
Als erstes gab es in der Bar einen leckeren Dessertwein Rebsorte Muscadel, der natürlich hier in Montagu und Umgebung angebaut und hergestellt wird.
Hier dann noch die Bilder vom Starter und dem Entrée, kein Wunder, dass ich auf dieser Reise so viel zugenommen habe.
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Beim Hauptgericht ist dem Koch jedoch ein unverzeihlicher Fehler passiert. Ich bekam keine vegetarische Springrolle, sondern sie war mit Fleisch gefüllt. Das habe ich dann beim 2. Bissen bemerkt. Das darf in solch einem Hotel nicht passieren. Klar, man hat sich entschuldigt, auch der Koch und ich brauchte für das Menü nichts zu zahlen, sondern nur für das Weinpaket.
Dennoch war ich sehr verärgert. Ich nahm auch kein anderes Ersatzgericht an.
Das war der 2. Wehmutstropfen in Montagu. Wir ließen den Abend auf der Terrasse ausklingen.
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Am nächsten Morgen gab es die nächste gruselige Überraschung. Die liebe kleine nette Spinne, die größer als mein Handteller ist, hat sich in unser Zimmer verkrochen.
Wenigstens ist sie nicht in die Klamotten rein, also wurde erst einmal jeder Schuh umgedreht, ob das nicht auch was reingekrochen ist.
Es gab ein leckeres Frühstück, der Manager entschuldigte sich noch einmal bei mir wegen des Essens gestern Abend und auf der Rechnung erschien dann auch wirklich nicht mein Menü.
Wir packten unsere Sachen, checkten aus und gingen noch ein wenig durch Montagu. Das Wetter war wieder sonnig und vor der Kirche fand ein Flohmarkt statt.
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Der nette Südafrikaner auf dem 1. Bild zeigte uns ein angeblich lebenswichtiges Utensil, eine Spritze mit der man Schlangengift aus dem Körper ziehen kann, made in Frankreich, wie er uns versicherte. Da wir auf dem Weg nach Kapstadt waren, meinten wir so etwas nicht mehr haben zu müssen. Ich zeigte ihm aber die Bilder von der Spinne und er winkte ab, die sei nicht giftig, die giftigen Spinnen sind klein. Gut zu wissen, aber eklig fand ich sie doch.
Dann sahen wir verschiedene Dinge, hausgemacht, um Vögel zu füttern, das Schild dazu fand ich einfach nur gut. Das zeige ich Friedrich, denn so ist es ja oft...
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