Hirse - das Korn der Armen
Hirse zählt zu den ältesten Getreidearten der Welt und es war eines der wichtigsten, denn Hirse wächst auf besonders kargen Böden und nimmt auch Trockenheit nicht übel.
Früher gehörte Hirse zu den wichtigsten Grundnahrungsmittel in Europa, bevor sie von der Kartoffel und den heute angebauten Getreidesorten verdrängt wurde. Noch heute wird Hirse als wichtigstes Nahrungsmittel in verschiednen Ländern Afrikas und Asiens angebaut.
Wird Hirse bei uns oft als Vogelfutter belächelt, ist sie heute auch wieder auf dem Vormarsch. Hirse ist nahrhaft und reich an Nährstoffen. Das besondere an der Hirse ist, dass die Nährstoffe im ganzen Korn enthalten sind und nicht nur - wie bei vielen Getreidearten - in der äußeren Schicht. Das macht sie so wertvoll.
Hirse ist sehr mineralstoffreich, sie enthält Magnesium, Kalium viel Eisen, Fluor, Zink und Siizium.
Ebenso ist Hirse reich an den vitaminen B1, B2, B6, A und C.
Hier in Deutschland ist die Goldhirse und Braunhirse bekannt (Rispenhirse), es gibt aber über 100 verschiedene Hirsearten. Als Zwerghirse ist die äthiopische Hirseart Teff bekannt und spielt bei der Zöliakie eine große Rolle, denn alle Hirsearten sind glutenfrei.
Und wer kennt noch das Märchen vom Süßen Brei von den Gebrüdern Grimm?
Grundrezept:
Zutaten und Zubereitung für 4 Personen:
200 g Hirse mit 600 ml Wasser (oder Gemsebrühe) aufkochen und 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Der süße Hirsebrei wird mit Milch und Zucker/Obst zubereitet.
Mehr Rezepte findet Ihr in der Rubrik Getreiderezepte.
Viele Grüße
Petra