Die Fahrt geht weiter. Sibenik liegt an der Flussmündung des Krka. An der Brücke über den Fluss außerhalb der Stadt halten wir an und haben einen schönen Blick.
Motorradtour nach Kroatien - Live-
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Petra -
30. Juli 2014 um 09:03
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Die nun folgende Strecke kennen wir noch nicht. Hier in Sibenik hätten wir die Autobahn in den Norden nehmen können. Wir wollen aber gemütlich fahren und bleiben auf der D 8. Vodice, Tisno, Drage lassen wir hinter uns. In Biograd tanken wir unsere Maschinen voll. Jetzt verbrauche ich plötzlich mehr Benzin als Friedrich. Na ja, ich fahre ja auch nicht immer im letzten Gang.
Auf den Straßen ist nicht viel los, der Verkehr spielt sich wohl hauptsächlich auf der Autobahn ab und diese meiden wir.
Hinter Zadar biegen wir ins Landesinnere ab und ab hier ändert sich plötzlich die Landschaft. Wir können wieder weit schauen. Die Berge sind in die Ferne gerückt.
Bild 1 + 2 ist aber noch von der Gegend bei Sibenik
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Wir kommen zur Meerenge von Maslencia. Diese Brücke erspart uns einen großen Umweg. Wir machen einen Stop hier, denn die Sicht ist gewaltig. Von dieser Brücke kann man sich in die Tiefe stürzen, es werden Bungee-Sprünge angeboten. Nichts für uns... und leider ist auch keiner in Sicht, der es wagen wollte.
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Diese Brücke wurde erst 2005 wieder neu an der einstigen Stelle gebaut. Die vorherige, die aus dem Jahr 1961 stammte, wurde 1991 im Kroatienkrieg zerstört.
Für den Fernverkehr gibt es eine neue Autobahnbrücke etwas weiter im Norden.
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Nun ist es nicht mehr sehr weit. Ohne Probleme erreichen wir unsere Unterkunft. Dieses Mal haben wir uns ein Hotel ausgesucht. Bikers are welcome, steht auf dem Schild vor dem Hotel Vicko.
Wir beziehen das Zimmer, laden unsere Motorräder ab und dann nur noch raus aus den Klamotten. Obwohl es ziemlich windig war, in voller Montur schwitzt man einfach im Sommer.
Dann drehen wir unsere erste Runde. Auch hier gefällt es uns. Das Hotel hat am Strand ein paar Liegen und Sonnenschirme, die für die Hotelgäste kostenlos zur Verfügung stehen. Super, da wissen wir schon, was wir am nächsten Tag machen. :,.)
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Hier noch ein paar Bilder von Starigrad. Sicher, es ist ein touristischer Ort, aber doch nett und gemütlich.
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Die Sonne geht unter und wir suchen uns ein nettes Plätzchen, wo wir den Abend verbringen.
Viele Grüße
Petra -
Gestern haben wir eine Bade- und Strandtag eingelegt. Das Wasser war richtig schön, wenn man sich erst einmal überwunden hat, denn so warm ist es nicht. Aber wir waren drin und es war super. Leider haben wir uns trotz Sonnencreme einen Sonnenbrand geholt.
So richtigen Sandstrand gibt es hier natürlich nicht, viele Kieselsteine und Felsen. Da unser Hotel aber Liegen und Sonnenschirme zur Verfügung stellt, geht es uns einfach nur gut.
Am Abend kam dann das angesagte Gewitter. Boah, was hat es vom Himmel gegeossen, es blitzte und donnerte die ganze Nacht. Da waren wir echt froh, dass wir keinen Reisetag hatten. Bei Regen zu fahren ist schon doof, aber bei Gewitter ist es wirklich mehr als ungemütlich.
Heute Morgen gewitterte es immer noch, wir konnten ausnahmsweise mal nicht auf der Terrasse frühstücken (siehe Bild).
Internet und Telefon gingen auch den ganzen Tag nicht. Mit dem Motorrad trauten wir uns auch nicht so richtig raus. Gegen Mittag hellte sich alles wieder auf und die Sonne kam erneut hervor und brannte uns auf den Pelz. Wir schnappten uns unsere Bücher und Zeitschriften und suchten uns ein schönes Plätzchen, wo wir gemütlich sitzen und lesen konnten. Die Sonne mussten wir auf Grund des Sonnenbrandes etwas meiden.
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Hier noch zwei Bilder vom Ort.
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Heute Abend haben wir ein neues Lokal ausprobiert, sehr lecker war´s und zum Abschluss gab es noch einen Slibowitz auf Kosten des Hauses.
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Gerade rechtzeitig kamen wir dann am kleinen Hafen an, als die Sonne unterging. Romantisch schön.
Das war´s für heute.
Viele Grüße
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Special für Dieter >""§
Dieter, wir vermissen Dich, es fehlen die Fehlzündungen Deiner Tante Trude und die zündenden Ideen beim Bier
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Nun endlich stand die Fahrt nach Zadar an. Das Wetter sollte mitmachen, es standen zwar ein paar dunkle Wolken am Himmel, aber sie drehten einfach ab und wir kamen trocken in Zadar an. Man sagt, dass Zadar den Beinamen "Tor nach Dalmatien" hat.
Wir wollen uns die Altstadt anschauen, die auf einer befestigten Halbinsel liegt. Schnell haben wir einen Parkplatz gefunden, nicht optimal, aber zumindest haben wir einen. Autofahrer haben es in der Altstadt wesentlich schwerer.
Wir gehen durch den Fischmarkt, die meisten packen die nicht verkauften Fische in Eis, wir sehen einen einsamen abgeschnittenen Tunfischkopf, das Blut tropft noch auf den Thresen. Ach, ich mache doch kein Foto, so schön sieht es nicht aus...
Dann gehen wir zu den überdachten Markthallen. Eine Flut von Gemüse und Obst wird angeboten. Hier herrscht ein geschäftiges Treiben.
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Am Narodni trg setzen wir uns auf die Stufen vor einem Haus und lauschen den Straßenmusikanten. Vor uns der Uhrturm, das Rathaus und die Stadtwache.
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Die Festungsmauer ist noch gut erhalten unterbrochen durch verschiedene recht prunkvolle Tore.
Au dem vorletzten Bild sieht man die 5 alten Zisternen. Dann sehen wir den Turm Kapetanova kula (Captains Tower)
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Man kann hinaufsteigen, es sind ca 180 Stufen, wird uns gesagt. So besorge ich doch lieber erst einmal eine Flasche Wasser. Der Eintritt kostet 10 Kuna.
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Von oben hatten wir einen schönen Blick auf die Stadt.
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Eine Weile bleiben wir oben, dann steigen wir wieder hinab.
Auf verschiedenen Plätzen sehen wir Künstler, die wunderschöne und naturgetreue Portraits malen.
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In der Nähe der Kirche Sveti Krsevana (Bild 1 + 2) suchten wir uns ein nettes Restaurant und essen einen Salat. Friedrich nimmt was Fischiges und ich bestelle mir einen Salat mit warmen gebratenen Gemüse, sehr lecker!
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Es gibt viele schöne alte Kirchen in Zadar. Was wir nicht wussten, am Nachmittag sind sie geschlossen. Die meisten öffnen erst wieder gegen 17 oder 18 Uhr, schade, so können wir die Gebäude nur von außen sehen.
Wir gehen durch das Gate of St. Chrysogonus (Bild 2) und kommen zum Fähranleger.
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