Live aus Singapur und Tioman

  • Gute Nacht für heute, das nächste Mal melde ich mich dann sicher aus Mersing - Malaysia. >""§
    Viele Grüße
    Petra

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  • Unterwegs nach Tioman

    Während Jenni ein paar freie Tage mit Liz und ihrer Familie verbringen möchte, wollten wir auch etwas Neues erleben. So hatten wir uns auf Tioman geeinigt. Es ist nicht so weit entfernt, man kommt relativ gut hin und es soll dort sehr schön sein.

    Wir haben erfahren, dass es Busse von Singapur nach Mersing gibt, die man auch online buchen kann. Es gibt natürlich nicht nur ein Busunternehmen, sondern mehrere. Sie fahren alle zu ähnlichen Zeiten ab, nur die Haltestelle in Mersing ist unterschiedlich und die Preise auch. Da wir jedoch ohnehin eine Nacht in Mersing bleiben, war es uns egal, wo der Bus hielt. (manche halten am Busbahnhof und manche am Fähranleger) Von Mersing aus muss man dann die Fähre nehmen, aber dazu komme ich noch später.

    Wir hatten über die Webseite BusOnlineTicket.com gebucht und zwar für das Busunternehmen Transnasional. Um 9 Uhr sollte der Bus losfahren, wir sollten eine halbe Stunde vor Abfahrt vor Ort sein.

    Das war alles kein Problem, wir hatten im Hotel ein Taxi für halb acht vorbestellt. Jeder kennt wohl die Abfahrtsstelle The Plaza auf der Beach Road. Das Taxi sollte ca. 15 S$ kosten.

    Der Taxifahrer war auch pünktlich da, er war sehr gesprächig und fuhr uns zur Bushaltestelle. Es kostete sogar nur 13 Dollar, er half uns noch mit dem Gepäck und dann fuhr er weiter. Es standen schon einige Reisende da und warteten. Wir gingen zum Schalter und erfuhren dort, dass wir falsch waren. Hier starten nicht die Busse der Transnasional. Mann oh Mann, was ist das hier alles für ein Durcheineinder. Wir schauten ganz bedröppelt drein, denn damit haben wir nicht gerechnet. So ein Mist. :KKopffass2

    Das einzig Gute war natürlich, dass wir zeitig losgefahren sind und somit noch genügend Zeitpuffer hatten. Zum Laufen mit dem Gepäck war es einfach zu weit und zu heiß, also stellten wir uns an den Taxistand. Nur wenige Personen warteten vor uns und es kamen laufend Taxis.

    Was jetzt kam, war wieder mal ein Höhepunkt, der Taxifahrer verstand uns nicht, sprach kein englisch und winkte ab und fuhr ohne uns los. Wir hatten ja die Adresse ausgedruckt, aber er wollte einfach nicht. Vielleicht konnte er auch nicht lesen, egal, wir kamen nicht mit.

    Das nächste Taxi kam, er überlegte kurz und dann meinte er, ja, er weiß, wo das ist. Kurz vor acht kamen wir an, also wirklich noch rechtzeitig.

    ]Wenn mir noch einer erzählt, man kommt überall mit englisch durch... Das ist jetzt das X.-Mal, das uns keiner verstanden hat und glaubt mir, ich kann fließend englisch...

    Langsam wurden wir wieder ruhiger, um 10 Minuten nach 9 starteten wir endlich in Richtung Malaysia. Der Bus war eisig kalt. Ich war vorbereitet und hatte extra noch ein Tuch eingesteckt. Warum die Klimaanlagen immer auf „Zittergrade“ eingestellt werden müssen, ich verstehe es nicht.

    Wir erreichten die Grenze, zunächst die von Singapur. Der Bus hielt an, wir stiegen ohne Gepäck aus, jedoch nahmen wir das Handgepäck mit und gingen durch die Passkontrolle. Das ging recht flott und nach 10 Minuten saßen wir schon wieder im Bus.

    Nun noch die Kontrollen zu Malaysia. Wieder hielt der Bus nach kurzer Fahrt und dieses Mal mussten wir unser gesamtes Gepäck mitnehmen. Über Rolltreppen kamen wir zur Passkontrolle. Von mir wurden beide Zeigefinger gescannt oder fotografiert, von Friedrich nichts. Schnell hatten wir unseren Stempel drin und gingen zum Zoll. Alle Koffer und Taschen wurden durchleuchtet und dann konnten wir auch schon wieder in den Bus gehen. Das hat ungefähr 15 – 20 Minuten gedauert, also keine große Sache. Wir hatten allerdings Glück, dass wir nur ca. 12 Personen waren.

    In Johor fuhren wir dann zur Busbahnhof, hier stiegen noch etliche Passagiere ein. Man hätte nämlich auch zunächst einen Bus bis Johor nehmen können und dann hier zusteigen können. Man spart ein paar Mark dabei. Ehrlich gesagt, das wäre mir viel zu umständlich gewesen. Und so viel kann man da auch nicht sparen. Mir hat das ja schon gereicht.

    ]In Malaysia fuhr der Busfahrer ganz schön flott durch die Gegend, die Straßen waren aber auch in einem sehr guten Zustand. Wir hielten noch einmal unterwegs an und wieder stiegen Reisende zu. Nun war der Bus auch voll. Von der Umgebung haben wir nicht allzuviel gesehen, da wir immer wieder einnickten. Wenn wir dann mal rausschauten, dann sahen wir riesige Flächen mit Palmen bepflanzt, wahrscheinlich für die Palmölindustrie.

    Nach dreieinhalb Stunden erreichten wir unser Ziel, wir waren in Mersing angekommen. Der Bus hielt am Busbahnhof und wir wollten als erstes Geld tauschen, denn wir hatten noch keine Ringitts.

    Alle Bilder sind von Mersing!

  • Gleich in der Nähe des Busbahnhofs ist eine Wechselstube, aber leider konnten sie kein Geld tauschen, sie hatten keine Ringgits mehr... :rolleyes Und es war Sonntag, die Banken haben zu. :ssschmunzeln Aber wir fanden einen funktionierenden ATM und er spuckte sogar auch Geld aus.

    Das Hotel hatte ich über Booking.com gebucht. Das Riverside Hotel ist ein einfaches Hotel mitten im Ort, wir haben uns das Familienzimmer gegönnt, das ist etwas größer und hat 2 Doppelbetten. Es kostet 26 € :cheerleader Es ist blitzsauber, mit eigenem Bad, ja das sind Preise, da träumt man von. Allerdings gibt es kein Frühstück.

    Wir checkten ein und machten einen kleinen Spaziergang. Wir fanden ein kleines Straßenrestaurant und es gab für uns Fried Rice mit Vegetables (6 Ringgit) und Egg Fou Yang, eine Eierspeise (9 Ringitt), extra für uns ohne Bacon und Fleisch. Es hat köstlich geschmeckt und es war recht günstig.

    Der Wechselkurs ist ungefähr 1 Eur zu 4 Ringgit. Für ein großes Tiger-Bier (über 600 ml) zahlt man hier 16 Ringgit, also ungefähr 4 Euro.

  • Für morgen haben wir ja die Schnellfähre über das Internet gebucht. Hierzu gibt/gab es sehr viele verschiedene Meinungen, gute wie auch schlechte, es wurde auch von Abzocke geredet und überteuerten Tickets.
    Fakt ist bisher, dass ich einen Telefonkontakt bekommen habe. Da haben wir heute angerufen und einen Termin/Treffpunkt für morgen früh abgemacht. (Kaunter Nr.3) Ich bin schon sehr gespannt.

    Da wir nicht genau wissen, wo der Fähranleger ist, haben wir vorhin einen Spaziergang dorthin gemacht und sind glatt daran vorbeigelaufen. ~° Aber es gibt ja nette Hafenarbeiter, die immer zu kleinen Scherzen bereit sind, ich aber auch. :mrgreen

    So fanden wir dann doch den Treffpunkt für morgen und sind nun beruhigt. Von unserem Hotel aus, ist es nicht allzuweit entfernt.

    Wir haben auch erfahren, dass die normale Fähre heute ausgefallen ist, weil zu wenig Wasser da war. Ein Deutscher sprach uns an, ob wir nicht heute Abend mitfahren wollten, sie hätten ein Speedboot organisiert und suchten nun noch Mitfahrer, um den Preis zu drücken. Nö, das wollten wir nun nicht, das war nicht eingeplant.

  • Nun hatten wir alles erledigt und wir suchten uns ein Plätzchen mit W-Lan. ;D
    Auf dem Rückweg trafen wir dann diese Mädels, die unbedingt fotografiert werden wollten und sich total darüber freuten, dass ich das machte. (gacker hier und gacker da...)

    Tja, das war Mersing, nichts Aufregendes, aber wir fanden es nett. Beim Bäcker kauften wir uns dann noch ein paar süße Küchlein.

    Morgen geht es weiter.

    Viele Grüße
    Petra

  • Unsere Fahrt nach Tioman
    Schon früh am Morgen klingelte der Wecker. Frühstück gab es im Hotel nicht, so wollten wir am Fähranleger etwas essen, wenn wir alles erledigt haben.

    Auf dem Weg dorthin trafen wir wieder die beiden Finnen, die schon gestern mit uns im Bus saßen. Sie haben auch im selben Hotel übernachtet.

    Wir gingen zum Kaunter Nr 3 und bekamen unsere Tickets, die wir schon online gebucht hatten. Ebenso bekamen wir auch schon die Tickets für die Rückfahrt. Dann erklärte David uns, was wir noch zu tun haben, wo wir uns melden müssen und außerdem einen Plan mit den einzelnen Stationen, auf Tioman, denn die Fähre hält ein paar Mal und wir müssen an der 3. Haltestelle aussteigen (Tekek).

    Als erstes bezahlten wir die Tax, dafür mussten wir uns an einen anderen Schalter anstellen. Wir bekamen eine Quittung, dann stellten wir uns in die nächste Schlange an, zur Registrierung. Hier waren natürlich schon etliche vor uns, aber nach uns noch viel mehr. Toll ist es zu beobachten, wie vermeintlich geschickt sich manche vordrängeln. Ich sage mal lieber nichts dazu. Dickfällig und und negativ auffallend. Als ob „die“ meinen, dass man das nicht mitbekommt. Na gut, wenn die Seligkeit davon abhängt, mir ist es gleich.

    Irgendwann war ich am Schalter und hier musste ich mich bzw. uns in ein Buch eintragen, mit Namen, Passdaten und Alter. Als das erledigt war, bekamen wir wieder einen Stempel und damit mussten wir an einen anderen Schalter und bekamen dort die Boardkarte.

    Was für ein Durcheinander. Ich kann verstehen, dass manche gefrustet sind, denn man steht sage und schreibe 4 mal in einer Schlange, ehe man in den Warteraum darf.

    Nun zurück zu unserem Frühstück. Es gab nichts, alle Restaurants hatten noch geschlossen. Wie gut, dass wir wenigstens Wasser mit genommen hatten.Dann essen wir eben auf der Fähre etwas. Ich war nicht böse drum, denn wer weiß wie unruhig das Meer ist, da ist mir ein knurrender Magen lieber.

    Die Fähre kam an, es stiegen Unmengen an Menschen aus und irgendwann begann das Boarden. Ein Geschiebe, ein Gedränge, es war nicht mehr schön. Wir hatten Sitzplätze zugeteilt bekommen, aber es war „Free Seating“, warum auch immer.

    Da wir ziemlich früh uns zum Boarden hingestellt haben, kamen wir auch früh auf die Fähre und gingen zu den uns zugeteilten Plätzen: 78 und 79 waren – so glaube ich unsere Sitznummern. 78 war aber der Fenstersitz in der einen Reihe und 79 der Gangplatz ind der nächsten Reihe...
    Da man uns sagte, dass jeder da sitzen darf, wo er will, setzten wir uns auch nebeneinander.

    Die Fähre war bis auf den letzten Platz belegt, es war eine ziemlich alte Fähre. Die letzten, die an Board kamen, mussten natürlich mit den Sitzplätzen vorlieb nehmen, die noch frei waren. Manch einer war damit nicht einverstanden... Ich glaubte zu hören, dass er gerne wieder von Board gehen darf. Aber dann nahm die Familie doch noch die übrig gebliebenen Plätze.

    Ich habe mir die Sea-Bands angezogen und meine Ingwer-Tropfen waren auch in greifbarer Nähe. Es gab natürlich keine „K-Tüten“ an Board, geschweige denn etwas zu essen.

    Gott sei Dank war die Überfahrt relativ ruhig und wir dösten fast die gesamte Zeit.

    Insgesamt dauerte die Überfahrt an die 2 Stunden. Wie gesagt, am 3. Haltepier stiegen wir aus.
    Gebucht hatten wir das Berjaya Resort und wir wurden mit kleinen Minitransportern abgeholt. Wir hatten Glück und kamen gleich beim ersten Mal mit.

  • Während Friedrich die Koffer holte, ging ich gleich zur Rezeption und checkte ein. Und wieder gab es eine Überraschung für uns. Wir hatten das günstigste Standard-Zimmer gebucht, die in einem Resort naturgemäß ziemlich weit ab vom Schuss liegen. Wir bekamen schon wieder ein Upgrade, aber nicht ins Deluxe Zimmer, sondern in eine Junior Suite. Ich muss schon sagen, auf dieser Reise haben wir ziemlich viel Glück.


    Wir haben ein kleines Chalet mit einem großen Zimmer, mit einem riesigen Bett, Flachbild-Fernseher, großem Wandschrank, eine Sitzecke mit zwei gemütlichen Sesseln und natürlich einer Terrasse mit einem tollen Blick auf´s Meer. Nicht ganz die erste Reihe, aber immerhin.


    Das Wetter hier ist super, Sonne satt und sehr heiß. Unterwegs traf ich einen Spanier, der eigentlich auf die Perhentians wollte. Dort regnet es schon seit einiger Zeit und es soll auch so bleiben, also haben sie umgebucht.

  • Nachdem wir eine Dusche genossen haben, gingen wir ins nahe Restaurant und bekamen einen Welcome-Drink! Es war nun schon Mittag und wir mussten unbedingt etwas essen, Fried Veg-Rice, French Toast mit einem Pilz-Sahne-Dip und ein Stir Fried Apple mit Tofu und weißem Reis.

    Übrigens die Bierpreise liegen im Resort bei 13 Ringgit für ein Tiger, draußen vor der Anlage gibt es auch zwei Restaurants und da kostet dasgleiche Tiger (Dose 330 ml) nur 5 Ringgit. Da wissen wir ja, wo wir unser Bier kaufen ;)

    Übrigens am Strand gibt es Sandflöhe...

  • Später saßen wir also ein wenig in dem Strandrestaurant. Dann gingen wir an den Swinmingpool und vertrieben uns dort die Zeit. Das Wasser im Pool ist herrlich, wir sind lange geschwommen.

    Morgen werden wir uns noch hier erholen und einfach nichts machen, außer faulenzen, schwimmen und fotografieren. Heute habe ich zwei Warane gesehen. Ich dachte erst, sie wären nicht echt, aber dann bewegten sie sich doch. Nur hatte ich den verkehrten Fotoapparat mit. Mit 23 mm kann man schlecht Warane im Wasser aufnehmen. Ich habe hier mal einen Ausschnitt, morgen nehme ich mein 200 mm mit. Hoffentlich sind sie dann auch noch zu sehen.

    Tioman ist Tax-Free, es gibt also auch einen Duty-Free-Shop. Man erzählte uns, dass wir tunlichst nicht mit den vollen Tüten vom Shop zum Resort gehen sollen, denn unterwegs erwarten einem schon die Affen, die gerne diese Tüten haben wollen. Dafür sind sie bekannt und sie tun auch alles, um ihr Ziel zu erreichen. Also werde ich hier auch Affenzu sehen bekommen.

    Ansonsten haben wir uns schon ein paar Touren ausgeguckt, die wir vielleicht machen werden. Als erstes eine Rundfahrt um Tioman mit dem Boot. Das wird sicher nett werden.

    So, das war´s für heute. Ein paar Bilder habe ich schon bearbeitet, die restlichen kommen dann noch.

    Viele Grüße
    Petra

  • Guten Morgen au Tioman!
    Heute hat es die ganze Nacht geregnet und zwar goss es wie aus Kübeln. Das Meer ist ziemlich rau und daher wissen wir noch nicht, ob die geplante Inselrundfahrt stattfinden wird.
    Daher nutze ich die Wartezeit und schreibe ein wenig Bericht.

    Gestern hatten wir einen super faulen Tag, lagen am Pool herum, schwammen im warmen Wasser, haben gelesen und später sind wir dann in das kleine Restaurant am Strand gegangen. das gehört nicht zum Resort.

    Da man mir gestern meine vegetarischen Nudeln nicht vegetarisch serviert hat, es waren Hühnerstückchen drinnen (es war im Restaurant gegenüber) habe ich dieses Mal meine malaysische Übersetzung herausgekramt und speziell gesagt: kein Fleisch, kein Fisch. Und siehe da, ich bekam ein super leckeres vegetarisches Essen, ohne Hühnerbrühe und Fleischstückchen. >""§

    Da gehen wir wieder hin.

  • Da ich auch meine alte Canon 7D nebst einem 200mm-Objektiv, welches ich mir extra für meinen Galapagos-Urlaub gekauft habe und bisher noch nie benutzt habe, nahm ich dieses gestern mal mit, ich hoffte, die Warane wieder zu sehen.

    Warane habe ich nicht gesehen, aber jede Menge Affen. Diese kamen recht nahe ran und ich war drauf und dran, zu verschwinden. Sie nahmen jedoch keine Notiz von mir, waren nur an einer Kokosnuss interessiert.

  • Einer der Affen hat sich nämlich eine Kokosnuss vom Baum geholt und öffnete diese mit den Zähnen und schlürfte genüsslich die Milch. Die anderen schauten neidisch zu.

    Zum Schluss beobachtete ich noch diese Katze, die geschickt ihr Essen fing.

    Viele Grüße
    Petra
    PS bei diesen Affen handelt es sich um die Javaneraffen, auch Langschwanzmakaken oder Krabbenesser genannt.

  • Tioman ist nur eine kleine Insel im Südchinesischen Meer, ca 50 Kilometer von der Süd-Ost-Küste Malaysias entfernt gelegen. Die Insel ist klein, 39 km lang und 12 km breit. Der Hauptort ist das Dorf Kampung Tekek, an der Westseite der Insel gelegen. Ansonsten gibt es ein paar Ansiedlungen auf der Insel, die jedoch bis auf eine nur mit dem Boot erreichbar sind. Es gibt eine Straße von der Westseite auf die Ostseite zum Dorf Juara Village, ansonsten gibt es Wanderwege, oder besser gesagt Dschungel-Trecks.

    Das heißt, man ist hier ziemlich abgelegen. Das betrifft auch die Unternehmungen, die auf das Schnorcheln und Tauchen bgrenzt sind, so wie das, was das Resort noch alles anbietet.

    Wir haben eine inselrundfahrt gebucht und waren gespannt, was uns alles den Tag erwartete. Bezahlt haben wir 150 Ringgit pro Person und wir haben es über unsere Unterkunft gebucht. Sicher hätte man auch ""draußen" einen anderen Preis bekommen. Im Preis enthalten war 1 kleine Flasche Wasser, Schwimmwesten und Schnorchelausrüstung.

    Wir wurden mit dem Bus zum Anleger gebracht und staunten nicht schlecht. Unser Skipper schöpfte gerade das überschüssige Wasser aus dem Boot. Dann hieß es einsteigen in den kleinen Seelenverkäufer. Sicherheitshalber zogen wir unsere Schwimmwesten an. Außer uns waren noch 4 andere Touristen an Board, 2 Italiener und ein Pärchen aus Paris.

    Dann ging die Fahrt los. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es die vorhergegangene Nacht geschüttet hat und es am Morgen immer noch regnerisch und sehr bewölkt war. Es wurde auch überlegt, ob die die Tour nicht besser abgesagt wird, aber nö, man versicherte uns, auf der anderen Seite der Insel wäre es schöner.

    Nun gut, also glaubten wir das mal.

    Die Fahrt ging also los, wir sausten über die Wellen. Die Wellen waren hoch und somit klatschten wir wieder auf, das entsandte einen Juchzer aus meinen Lippen, immer wieder... Die Männer sagten keinen Ton, sondern klammerten sich fest. Die Französin juchzte mit. Mit einer Hand hielt ich mich en einer Querstrebe fest, mit der anderen hielt ich Friedrichs Hand, der mir gegebüber saß. In wenigen Minuten waren wir naß, aber es war ja ein warmer Regen. Den Fotoapparat ließ ich in der geschützten Tasche, bei dieser Schaukelei hätte ich ohnehin kein vernünftiges Bild zustande gebracht.

  • Den ersten Stop machten wir bei KG. Mukut. Das war ungefähr genau auf der Südseite der Insel. Wir hatten eine Stunde Aufenthalt. Es gibt einen Weg zu einem Wasserfall. Ungefähr 15 Minuten geht man bis dorthin. Nach dieser Fahrt freuten wir uns auf einen Cappuccino.

  • Den Cappuccino bekamen wir nicht, denn die Verkaufsbuden waren geschlossen. Dumm, dass wir auch keine Flasche Wasser mitgenommen haben. So drohte ich unterwegs, von den Pfützen zu trinken, denn es war heiß, schwül und schweißtreibend.

    Die Insel ist bis auf die wenigen kleinen Dörfern einfach nur Urwald. Hier sieht man viele Pflanzen, die bei uns zu Hause auf der Fensterbank gehalten werden, in der Natur aber um einiges größer und prachtvoller wachsen.

    Manchmal versperrte auch um umgefallener Baum den Weg, da gab es nur zwei Möglichkeiten, unten durch oder oben drüber. Wir haben die Variante mit unten drunter gewählt.

  • Der letzte Teil der Wanderung war schon etwas schwieriger, denn es gab keinen Weg, sondern nur noch Wurzelgestrüpp. Hier fanden wir auch den kleinen Frosch (Bild 2), der sich wunderbar der Umgebung anpasste.

    Und ich sehe gerade, die Bilder sind alle etwas dunkel geworden, es war ja auch dunkel im Wald. {a

    Nein leider hat der "dumme" Apparat mit ISO 3.200 aufgenommen. Hatte scheinbar ISO-Automatik an, warum auch immer, egal, es gibt Schlimmeres.

  • Der Auf und Abstieg hat genau eine Stunde gedauert und schon ging es weiter. Mittlerweile war das Wetter besser geworden und das Meer war nicht mehr so unruhig.

    Der nächste Stop war ein Schnorchelstop. Mittlerweile habe ich meine GoPro hervorgeholt, denn ich wollte ja auch ein paar Unterwasserfotos schießen. Dafür habe ich ein spezielles Gehäuse.

    Das Meer ist prima, es gibt natürlich viele Wellen, aber wir haben ganz einfach unsere Schwimmwesten anbehalten. Was für eine tolle Unterwasserwelt, wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heruas.

    Der einzige Knackpunkt ist, ins Wasser rein und wieder rauszukommen, aber auch das hat irgendwie geklappt. Das Boot schaukelt natürlich tüchtig.

  • Pünktlich zur Mittagszeit sind wir genau auf der anderen Seite der Insel und zwar im KG. Juara. Wir setzten uns in ein Restaurant und ich esse ein fantastisches vegetarisches Curry! Friedrich nimmt irgendetwas mit Fisch und Spiegelei.

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