Am Abend haben wir nur noch eine kleine Erkundungsrunde gedreht. Wir haben ja genügend Zeit. Den nächsten Tag haben wir nur Cusco gewidmet. So sind wir nach dem Frühstück losgeschlendert, (Frühstück gibt es hier ab 5 Uhr!) haben zunächst unser Wäsche in die Laundery neben unserem Hotel gebracht.
Wir hatten einen Plan von der Innenstadt und sind danach losgezogen. Aber in diesem Plan waren nicht alle Straßen aufgeführt. So liefen wir ein wenig Zick-Zack.
Cusco wurde 1983 in die UNESCO Welterbeliste eingetragen. Einen kleinen Überblick über die Geschichte dieser Stadt gibt es bei Wikipedia.
So viel sei schon mal gesagt, Cusco war Hauptstadt des Inkareiches.
Wir schlendern durch enge schmale Gassen, laufen auf viel befahrenen Straßen. Auch hier ist der Verkehr beachtlich und ebenso sind die Abgaswolken. Dazu kommen unendlich viele Touristen, ja hier ist wirklich viel los. Das kann man aber auch verstehen, denn es gibt Unmengen zu sehen.
Die Touristenpolizei sowie Verkehrspolizistinnen sind überall präsent. An jeder Straßenecke stehen sie, die Trillerpfeife fest zwischen den Lippen gepresst und sie wird benutzt, immer wieder. Manchmal denke ich, was wurde jetzt gerade gepfiffen. Friedrich meinte, sie müssen in Übung bleiben.
Aber man im Ernst, würden sie nicht den Verkehr (zusätzlich zu den Ampeln) regeln, würde hier das große Chaos ausbrechen.
Bild 1: Blick aus unserem Fenster am Morgen
Bild 2: Santa Domingo auf den Resten von Inkamauern erbaut -hier findet man die Überreste des Sonnenheiligtums Koricancha - dazu schreibe ich später noch etwas. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nichts davon.