Mit Lima werden wir nicht warm, das merken wir schon nach so kurzer Zeit. Eine hektische Stadt mit hohem Verkehrsaufkommen, laut, hektisch und wuselig. So sind wir froh, dass wir im Bus sitzen und alles von oben anschauen können. Es gibt natürlich auch ein paar schöne Ecken, aber die sind schnell abgefahren.
Da man vom Bus nicht so gut fotografieren kann, gibt es nicht allzuviele "Von-Oben-Bilder".
Sehr schön war es im privaten Larco Museum. Als erstes haben wir einen sehr interessanten Film zur Einstimmung gesehen, der uns ein wenig in die Zeit der hier ausgestellten Stück bringt. (Es war eine deutsche Produktion mit englischen Untertiteln)
Unendlich viele präkolumbianische Exponate sind in vielen Räumen ausgestellt. Wir sind alleine durch die Räume gegangen. Fast an allen Exponaten stehen Erklärungen in englischer und spanischer Spache. Da wir unsere Taschen abgeben mussten, hatte Friedrich seine Brille nicht dabei. 
Aber ich bin ganz gut im Vorlesen. 
Wir hatten viel Zeit und es hat sich auch wirklich gelohnt. Erstaunlich, dass es so viele gut erhaltene Stücke gab. Vermutlich wurden die aber aufgearbeitet.
Das Museum ist sehr gepflegt und der Garten wunderschön angelegt. Es blühten gerade so viele Blumen.
Das erste Bild ist der Wegweiser zu den Toiletten, endlich mal eine klare Ansage und man konnte sich nicht vertun. Manchmal habe ich nämlich wirklich gerätselt, welche nur die richtige ist.
Zum Schluss gibt es noch eine Ausstellung mit erotischen Figuren.
Ein Restaurant ist in der Anlage angeschlossen, wir haben uns aber dafür keine Zeit eingeräumt, zu interessant war die Ausstellung.
Irgendwann war die Zeit um und wir mussten wieder zum Bus zurück, der uns dann nach Miraflores brachte.
Dort hatte ich am Tag zuvor schon ein arabisches Restaurant entdeckt. Ich hatte Appetit auf Falafel. Das Gericht schmeckte auch vorzüglich.
Während wir geschützt aber draußen saßen, konnten wir die Hektik der Großstadt erleben, denn hinter der Abtrennung hielten Busse und Colectivos an, da war vielleicht etwas los.
Das war´s aus Lima.
Meine Fazit: Mal die Stadt anschauen ist ok, mehr aber auch nicht.
Viele Grüße
Petra
Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück mit einem Taxi zum Flughafen.Wir hatten den Rückflug von Lima nach Rio mit LAN gebucht. Hier hatte ich mich ja vertan und zunächst für den 23.Jun gebucht anstatt für den 23.JAN. 
Daher war der Flug auch so günstig gewesen. Nun ja, ich habe Lehrgeld bezahlt und nach vielen Telefonaten und Mails, konnten wir dann doch auf den 23.Jan umbuchen. Die Umbuchungsgebühr hielt sich dann noch im Rahmen. Zunächst wurde mir nämlich gesagt, ich müsse ganz neue Tickets kaufen. 
Ich hatte schon am Abend vorher eingecheckt und im Businesscenter die Boardkarten ausdrucken lassen, 2 x das war so vorgeschrieben. Wir haben Fensterplätze bekommen, aber die Buchung für das vegetarische Essen hat nicht geklappt, obwohl wir 3 x in verschiedenen Büros der LAN waren und jedes Mal wurde uns bestätigt, das ginge ok. Das fand ich etwas ärgerlich.
Letzten Endes war es aber egal, denn es gab ohnehin nur etwas Vegetarisches für alle.
Wir flogen zunächst nach Sao Paulo. Am Check-in wusste man nicht so genau, ob die Koffer bis Rio durchgingen, sie meinten manchmal klappt es, manchmal nicht. Das war natürlich komplett Unsinn, denn die Koffer muss man immer in Sao Paulo vom Band holen, dann durch den Zoll gehen und am Ende die Koffer wieder abgeben.
Der Flug nach Sao Paulo war klasse, denn wir flogen über den Titicacasee (Bild 1+2) und später dann über die Anden (Bild 3), die Sicht war prima! Das letzte Bild ist vom Anflug auf Sao Paulo.
Der Flug von Sao Paulo nach Rio war dann ein Tame-Flugzeug, alle beiden Maschinen waren rappelvoll.
Wir kamen erst spät in Rio an und fuhren daher wieder mit dem Taxi zum Hotel. Wir haben wieder in demselben Hotel wie auch auf dem Hinflug übernachtet. Da unser Lufthansa-flug am nächsten Tag erst am Abend startete, fragte ich nach einem Late-Check-out. Bis 13 Uhr wäre er umsonst gewesen, das bringt uns aber nicht viel. Daher bezahlten wir eine halbe Rate zusätzlich und konnten somit das Zimmer bis zur unserer Abreise nutzen.
Doch davon später.
Viele Grüße
Petra
Wieder waren wir in Rio. Ich mag die Stadt. Viel Zeit hatten wir nun nicht. Es war heiß, sehr heiß, das Thermometer zeigte über 30° C, wunderbar.
Wir überlegten nicht lange, wir gehen zur Copacabana. Es war Sonntag und wieder waren die Straßen für die Spaziergänger und Fahrräder freigegeben - und es war voll.
Zwischendurch setzen wir uns in eines der vielen Beachcafés und machten eine Pause. Der Blick auf den Zuckerhut war inklusive 
Wir schauten den Volleyballern zu, machten Späßchen mit den Künstlern - es waren nicht alles Damen, die so damenhaft rumliefen
Unterwegs sprach mich ein Mann (Brasilianer) an, woher ich käme. Dann zeigte er auf meine Kette (eine einfache Goldkette mit meinem Namen, die ich immer trage), die muss ich ausziehen, es gibt hier jugendliche Banden, die reißen mir die Kette runter.
Ich habe die Kette jetzt den ganzen Urlaub immer angehabt und es ist nichts passiert, aber ich gab nach und nahm sie ab und steckte sie weg. Dann war er zufrieden. Na gut, mir war dann auch wohler, vielleicht war es ja ein Polizist in zivil. Ich habe dem jetzt nicht soviel beigemessen, auch in Köln bin ich schon von einem Polizisten angesprochen worden, dass ich meine Tasche nach vorne tragen sollte, weil dort soviel geklaut wird.
Wir gingen bis zum Ende der Copacabana und kamen an den kleinen Fischmarkt. Hier war gerade eine Protestveranstaltung, es ging um mehr Rechte für die Fischer. So genau haben wir das aber nicht verstanden.
Langsam schlenderten wir wieder zurück.
Noch einmal gab es für mich Reis mit schwarzen Bohnen und Spiegelei, dann gingen wir ins Hotel, nahmen eine kalte Dusche, und zogen uns um. Unser Urlaub ist vorbei, wir packen unsere Taschen und für 17 Uhr haben wir uns ein Taxi bestellt, das uns zum Flughafen bringt.
Mit Lufthansa geht es nun über Frankfurt nach Hannover.
Es war eine schöne, spannende und abwechslungsreiche Reise. Wir haben so viel gesehen und können davon sicher noch lange zehren. Ich fand es gut, dass wir uns getraut haben mit Bus und Bahn zu reisen.
Das hat prima geklappt und wir werden es auch bei unserem nächsten Südamerika-Urlaub machen.
Es steht ja noch der 3. und letzte Teil von unserer unfreiwillig abgebrochenen Reise im Januar 2015 aus. Das wird Ecuador mit Galapagos sein.
Hier sage ich erst einmal tschüss und hoffe, dass ich Euch ein wenig mit auf unsere Reise nehmen konnte.
Viele Grüße
Petra
PS. Es gibt natürlich noch einige Videos, die ich nach und nach hier einstellen werde.
Hier die Links zu den ersten beiden Teilen dieser Reise:
Live aus Südamerika - 1. Teil Rio de Janeiro
Live aus Südamerika - 2. Teil Chile
Ende
Die Kommentare bitte weiterhin in den Kommentar-Threadschreiben und danke für die vielen Rückmeldungen
Der erste Film von Peru ist fertig 
Viele Grüße
Petra
Das nächste Video habe ich auf der schönen Zugfahrt mit Perurail von Puno nach Cusco gemacht. Sehr touristisch - uns hat es jedoch sehr gefallen und Friedrich hat mit der Teufelin getanzt. 
Viele Grüße
Petra
Bevor morgen nun unsere nächste Südamerikareise startet, habe ich das letzte Video der vergangenen Südamerikareise fertiggestellt. 
Kommt mit nach Cusco und Machu Picchu. Es war nicht einfach diese Woche, die wir dort unterwegs waren in einen 10-Minutenfilm zu packen.
Viele Grüße
Petra
PS. Jetzt darf hier auch wieder kommentiert werden und mein nächster Bericht kommt nun aus Ecuador:
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