Von hier aus fuhr ich entlang der Westseite bis zum Schiffswrack. Dieses kann man allerdings nur von oben sehen, heruntersteigen geht nicht. Es gibt einen sogenannten Balkon, von dem man nach unten schauen kann, aber dort gab es eine lange Warteschlange, denn es dürfen nur wenige auf den „Balkon“ gehen. Ich habe darauf verzichtet und konnte somit nicht das Schiffswrack von oben sehen. Petra hatte den Vorteil mit dem Schiff unterwegs zu sein und konnte auch dort an den Strand gehen.
Live von unserer Motorradtour nach Griechenland - 2016
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- Motorrad-Reisebericht
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Petra -
2. August 2016 um 17:24
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Ich bin dann weiter an der Westküste entlanggefahren und habe hier und da einen Stop eingelegt.
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Gegen 17 Uhr war ich wieder am Schiffsanleger zurück und wartete auf dem Touri-Dampfer mit dem Petra unterwegs war, der pünktlich um 17:30 anlegte.
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Nun war ich auf dem großen Ausflugsdampfer. Für mich war es eine Erholung, mal nicht mit dem Motorrad herumzudüsen.
Die Tour begann in Zakynthos am Hafen um 9:30 und endete um 17:30, das alles für 20 Euro, da kann man doch nicht meckern.
Friedrich brachte mich mit dem Motorrad hin, bzw. ich saß auf dem Soziussitz meiner Maschine. Badesachen hatte ich mitgenommen, denn es gab auch einige Badestops.Das Schiff war super voll. Ich ging gleich nach ganz oben auf das offene Deck. Natürlich waren schon alle „guten“ Plätze besetzt. Zwei frisch verliebte Italiener machten mir etwas Platz. Die Kommunikation erwies sich als etwas schwierig, denn ich kann nur ein paar Brocken italienisch und die beiden kamen aus Neapel, deren Slang ich noch nicht einmal erahnen konnte. Sie waren aber sehr nett und lustig und wie gesagt total verliebt.
In der ersten Reihe ganz vorne saß ein polnisches Paar mit 7-jährigem Sohn, ich konnte zu ihnen wechseln und hatte somit einen schönen Platz mit Sicht ohne Hinderung. Wir kamen ins Gespräch, sie lebten schon seit 12 Jahren in Liverpool. Von dort gibt es Direktflüge, ebenso wie auch aus Polen. Sie meinten 80% der Touristen hier an Board sprechen polnisch. Aha, denn ich konnte die Sprache nicht zuordnen. Der Rest war dann hauptsächlich italienisch.
Übrigens die meisten von ihnen hatten Bändchen um das Handgelenk, waren also AI unterwegs.
Wir fuhren zunächst in Richtung Ostküste, der erste Stop war in den Nebenbucht von Xygia. Ich wusste, dass Friedrich dorthin zum Schwimmen wollte und hielt Ausschau, aber ich habe ihn nicht gesehen. -
Das Wasser ist glasklar, die Mutigen sprangen von oben hinunter, ansonsten stieg man über eine Leiter ins Wasser.
Auf dem letzten Bild waren wir schon wieder unterwegs, auch ich konnte die Insel Kefalonia gut sehen. -
Wir kamen nun an der Stelle vorbei, wo Friedrich auch Bilder aufgenommen hat. Auf dem 2. Bild sieht man die Windmühlen und auf den Bildern 3 + 4 den Leuchtturm.
Darunter befinden sich die Blauen Grotten. Dort kommt man nur mit dem Boot hin.
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Eine wirklich schöne Landschaft, das Wasser ist einmalig, die Farben sind wirklich so gewesen, man kann es kaum glauben.
Auch wir machen einen Stop am Schiffswrack. Ich schaute ab und zu nach oben, aber von unten konnte man überhaupt keinen Menschen oben erkennen.
Hier am Strand gingen wir über die Reeling hinunter. Puh, was war hier los, nicht zu fassen. Ja, ja, es ist halt eine Attraktion, ich war ja auch da.
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Allzu lange hielt ich es aber nicht aus, das war mir doch zu viel Gewusel. Warum denke ich da an die Halong-Bucht in Vietnam? Geht es da auch so zu?
Ich machte meine Bilder und dann ging ich durchs Wasser wieder auf das Schiff zurück. Die Farben sind unwirklich, ich war fasziniert davon. An Board machte ich schnell ein Bild von der Brücke. Neben uns lag das Piratenboot mit ebenso vielen Gästen an Board. Nachdem sie gefahren sind, ertönte auch unser Signal, dass alle an Board müssen.
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Wir sind an der Westküste angelangt. Es ist eine wunderschöne Steilküste mit vielen Grotten und kleinen Buchten, die nur mit einem Boot zu erreichen sind.
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An einer Höhle halten wir noch einmal an, Baden ist angesagt. Ich bleibe an Board, denn ich habe keine Lust mehr. Das Salzwasser kratzt langsam auf der Haut und die Sonne tut ein Übriges.
Noch einmal fahren wir ganz nahe an eine Grotte heran. Wahnsinn diese Blautöne.
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Zum Schluss war es dann doch eine lange Fahrt, die Kinder an Board ließen ihren Unmut laut heraus. Ich gähnte heimlich und schloss manchmal meine Augen.
Schon von weitem sah ich mein gelbes Motorrad am Kai stehen. Prima Friedrich ist da. Es dauerte aber noch eine lange Weile, ehe ich mit den Menschenmassen von Board kam.
Insgesamt war es eine schöne Tour. Ich bin auf meine Kosten gekommen.
Viele Grüße
PetraDieser Thread ist gesperrt, Kommentare, Fragen, Grüße etc. bitte hierhin schreiben
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Nach dem Frühstück ging es auf das Motorrad. Ich wollte mir den südwestlichen Teil der Insel anschauen. Ich fuhr nach Keri und Umgebung. Das war eigentlich Petras Idee, aber sie streikte, die Inselrundfahrt hat sie geschafft.
So konnte sie nach Lust und Laune ihre Berichte schreiben und danach an den nahen Strand gehen, um noch einmal ausgiebig im Meer zu baden. Wir haben uns zu 17:00 wieder im Hotel verabredet. Ich nahm ihren Fotoapparat mit, denn auch das wollte sie an diesem Tage nicht mehr.
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Zwischendurch gab es auch ein paar schöne Einlagen: Schotterstrecken, so habe ich mich an der Südwestküste entlang gehangelt mit teilweise sehr schönen Blicken von oben.
In einem kleinem Kiosk habe ich mir eine Cola geholt (für ein Mythos war es noch zu früh). Dort waren ein paar niedliche Katzen.
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Am Straßenrand war ein Hinweisschild auf eine alte Windmühle. Leider war sie doch schon sehr verfallen. Dennoch habe ich es gewagt und bin in die Ruine eingestiegen. Ich wollte mir die Konstruktion mal von innen anschauen. Glück gehabt, alles hielt.
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Auf dem Rückweg zum Hotel, kam ich in ein kleines Dorf mit einer alten Kirche. Kurz vor Laganas gibt es noch einen Hafen mit Strand und einer Besonderheit. Direkt vorgelagert ist ein kleines Inselchen, verbunden mit einer Holzbrückenkonstruktion. Auf der Insel gibt es einen Club, da wird Party gemacht!
Das war´s von mir
Jassas!
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Den letzten Tag auf Zakynthos verbrachte ich wirklich total faul und habe nur das gemacht, wozu ich Lust hatte.
Ich war die meiste Zeit am Strand, bin geschwommen und habe mich erholt. Das war auch mal schön.
Ich habe bewusst keinen Fotoapparat mitnehmen wollen, hatte aber mein Handy mit. Zwei Bilder musste ich allerdings aufnehmen und das Ergebnis sah dann so aus:
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15. Etappe von Zakynthos nach Patras - 130 Kilometer + 1,5 Stunden Fährfahrt
Die Fähre ab Patras fährt erst um Mitternacht ab, somit haben wir alle Zeit der Welt. Wir nehmen ab Zakynthos die Fähre um 12:45 h und sind viel zu früh am Fährhafen. Am Fährhafen können wir auch die Tickets für die Überfahrt kaufen. Sie kosten etwas mehr als 40 Euro für die beiden Motorräder und uns. Es sind nur wenige, die mit dieser Fähre fahren wollen. Auf dem Bild 1 hat Friedrich unsere Hotelanlage fotografiert.
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Die Motorräder sind schnell abgestellt. Hier auf dieser kurzen Strecke wird nicht groß gesichert. Noch einmal werfen wir einen Blick auf die Stadt Zakynthos, dann heißt es: bye bye
So richtig angefreundet haben wir uns nicht mit der Insel.
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Schnell kommen wir von der Fähre runter. Da wir noch so viel Zeit haben und Patras keine besonders schöne Stadt ist, machen wir einen Abstecher nach Kalogria. Das sind nur rund 20 Kilometer Umweg. Wir hatten gelesen, dass diese Ecke so gar nicht griechisch sein soll mit den Sanddünen und den Pinien und Kiefern.
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Es ist wirklich eine schöne Ecke, so ruhig, es gibt nur ein paar Häuser. Wir fahren bis zum Strand und machen dort eine kleine Pause. Es ist schon Nachmittag, wir haben außer dem Frühstück noch nichts gegessen, aber hier an der Strandbar gibt es nur Chips.
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