„Verlockender Ruf des Nordens“, so wurde die Reise im Prospekt genannt und uns ereilte der Ruf aus dem Norden in Form eines Anrufes von meinem Bruder – der 100 km nördlich von uns wohnt – und vorschlug gemeinsam nach Skandinavien zu reisen .
Nach kurzem Überlegen sagten wir zu, buchten und im Juli ging unsere Reise los.
Wir fuhren mit einem super tollen, bequemen Bus, mit Reiseleitung in einer Gruppe von 23 Leuten. Es gab ein Bistro an Bord in dem jeden Tag mittags frisch gekocht wurde und man jederzeit Getränke bekam. Alle Sitzplätze waren im ersten Stock und der Halbstock hat Toilette mit Waschgelegenheit.
Da der Bus 48 Sitzplätze hätte, konnte jeder sitzen wie er wollte und man hatte herrlich viel Platz.
Verlockender Ruf des Nordens
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- Reisebericht
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Maxi -
6. September 2016 um 23:02
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Wir fuhren von Österreich nach Deutschland und da hoch bis Rostock an der Ostsee, eine sehr hübsche Stadt wie wir bei einem abendlichen Spaziergang feststellten.
Der Hafen und die schönen Backsteinhäuser, der alte Stadtkern und viele Blumen begeisterten uns. -
Mit einer Fähre ging es am Morgen weiter nach Gedser in Dänemark und mit dem Bus über die 7,5 km lange Öresundbrücke.
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Wir besichtigten die schwedische Stadt Malmö bei einer Stadtführung, die uns das Alte aber auch das moderne Stadtbild zeigte.
Da das Wetter herrlich war, war der Rundgang auch ein Genuss und auch diese Stadt gefiel uns sehr. -
Das Ziel des Tages war Jönköping, wo wir wieder die Abendsonne beim Spazierengehen genossen.
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Die Hauptstadt von Schweden, Stockholm besuchten wir als Nächstes und diese Stadt begeisterte uns sehr.
Viel Wasser, viele Inseln, tolle Bauten, eine Hafenparade wegen dem Geburtstag der Kronprinzessin, tolles Wetter und viel Zeit um alles zu besichtigen.
Hier würde ich gerne nochmal herkommen um die Stadt genauer zu besichtigen -
Abends checkten wir in unserer Kabine auf der Fähre nach Turku ein.
Wir erlebten einen herrlichen Sonnenuntergang, ein gutes Buffet und nach 11 Stunden ruhiger Überfahrt durch die Inselwelt der Schären, landeten wir gut ausgeschlafen und zu weiteren Taten bereit, in Finnland. -
Die Hauptstadt Helsinki empfing uns leider mit Regen doch eine Stadtführung machten wir trotzdem, denn die Sehenswürdigkeiten wollten wir natürlich besuchen.
Mit dem Besuch von schönen Kirchen, dem Markt, dem berühmten Felsendom und in einem schönen Kaffeehaus verbrachten wir den Tag.
Der 1969 fertiggestellte Felsendom war sehr intessant. Er ist in einen Granitfelsen hineingebaut. Durch das Kupferdach mit 180 Fenstern kommt aber Tageslicht hinein.
Auch die Uspenski-Kathedrale, gefiel uns sehr. Ich besuche Orthodoxe Kirchen sowieso immer sehr gerne. -
Abends gingen wir zum Bahnhof, bezogen eine Kabine, luden den Bus huckepack auf und starteten zu einer 1000 km langen Nachtfahrt nach Rovaniemi .
Das war lustig und mal was Anderes. Ein Schlaftrunk im Speisewagen, Internet am Bett und in der Badekabine ein Waschbecken, welches man zur Seite dreht und dann kommt ne Dusche heraus. Geschlafen haben wir sehr gut obwohl es ja nicht mehr dunkel wurde und gesehen haben wir Wälder, Wälder, Wälder und Seen. -
Leider regnete es auch als wir in Rovaniemi ankamen und so überquerten wir den Polarkreis mit Regenschirm.
Und im Weihnachtsdorf wo wir Karten schrieben, die genau zu Weihnachten hier ankommen sollen, da wo die Wichtel fleissig sind, gab es nur viel Wasser aber immerhin keinen Schnee.Am nächsten Morgen schien endlich wieder die Sonne und wir wir wollten ein Samidorf besuchen und sehen wie dieser Volksstamm früher gelebt hat, denn nun sind sie keine Nomaden mehr und ziehen nicht mehr mit den Rentier Herden herum. Hier sahen wir auch die ersten Rentiere aber die waren im Park. Wir sahen später aber noch genug frei lebende Tiere.
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Durch herrliche Landschaft kamen wir zu einem Verkaufsladen, dessen Besitzer uns alles über den berühmten Stockfisch erzählte. Gut schmecken tut dieser getrocknete Fisch aber nicht, doch man sieht überall die Holzständer wo er getrocknet wird um dann in Unmengen exportiert zu werden.
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Immer wieder kreuzten Rentiere unseren Weg, der uns weiter nach Norden zu unserem Hotel am Nordkap führte. Und man kommt aus nem Tunnel raus und plötzlich steht ne ganze Herde da und will rein, dreht aber gnädigerweise doch um und läßt uns raus.
Die Landschaft wurde immer schöner und besonders das Licht hat mich fasziniert. Diese Grüntöne im Abendlicht waren einfach nur toll. -
Wir fuhren dann spät abends zum Nordkap Zentrum mit der Kugel und stießen um Mitternacht mit Sekt auf diesen tollen Moment an. Mitternachtssonne am Nordkap, das war schon etwas Besonderes und wir erhielten sogar ein Zertifikat.
Es begann einmal ganz kurz zu regnen aber gleich drauf sahen wir wieder die Sonne und wir waren alle glücklich.
Wir besichtigten auch das Zentrum und die Umgebung und schossen viele Fotos, bevor wir bei hellstem Sonnenschein schlafen gingen. -
Das ALTA Museum ist ein archäologisches Freilichtmuseum und bietet eine tolle Attraktion an, die 1972 entdeckt wurde. Neben Film und Ausstellung wandert man zu Felsplatten in die etwa 4000 Ritzungen, die 2000 bis 6500 Jahre alt sind – im Sandstein verewigt wurden. Man geht um einem Steg an vielen Blumen und Sträuchern und Birken vorbei zu den Felsplatten und es liegt auch sehr schön an einem See.
Die Ritzungen wurden mit roter Farbe nachgezogen, damit man sie sieht. -
Wir kamen den Bergen mit Schnee immer näher und sahen viele Lachszucht Stationen in den Seen.
Eine weitere Fähre brachte uns nach Trömso.
Dort fährt man wieder über eine grosse Brücke in die Stadt.
Vom Hotelzimmer aus sahen wir die berühmte Eismeer Kathedrale, die einen Eisberg darstellen soll
aber sie war nicht offen und außerdem gab es abends etwas Regen. So besuchten wir nach dem Abendessen die Bar und hatten dort eine erholsame lustige Stunde. - oder warens 2 ?
Zwergwale begleiteten unsere Weiterfahrt - leider waren sie weit weg aber man sieht schon dass sie da waren und wir hatten ein Fernglas mit und sahen sie wirklich schön blasen - zu einem Hurtigruten Schiff, mit welchem wir den Trollfjord bereisen wollten. -
Herrlich ist das dahin Gleiten in den 2 Kilometer langer Fjord hinein, der die norwegischenInselgruppen Lofoten und Vesteralen von einander trennt.
Der Name Trollfjord leitet sich von denTrollen, den Zauberwesen der Nordischen Mythologie ab.
Nur 100 m breit ist die Einfahrt zwischen senkrechten Felswänden und am Ende erheben sich bis zu 1000 m hohe Berge. Das Schiff wendet und fährt retour.
Eine herrliche Tour! -
Unser Tagesziel ist Svolvär .
In diesem hübschen Ort verbringen wir 2 Tage und erkunden die Lofoten, die zu meiner Lieblingsgegend werden.
Abends besuchen wir eine Halle, in der Künstler Eisfiguren schnitzen und ausstellen.
Wir bekamen einen dicken Umhang, man kam in eine Eisbar, bekam ein Getränk und schlenderte dann zwischen den Figuren herum bis es zu kalt wurde.
Hat uns prima gefallen. -
Das hübscheste Fischerdorf das wir besuchten war Nusfjord und alle Besucher waren davon begeistert.
Die bunten Häuschen, die Berge, ein Wasserfall und die laut kreischenden Möwen, wie eine schöne Filmkulisse lag es vor uns und wir waren mitten drin. -
Auf den Lofoten in Borg steht ein altertümliches Wikingerhaus. Als Nachbau auf der Ausgrabungsstätte bietet es einen tollen Einblick in die Zeit der Wikinger und das Leben ihrer Fürsten.
Bis ins 15. Jahrhundert standen hier vergleichbare Bauwerke. So oder so ähnlich hausten die wohlhabenden Leute. Hier fandendie legendären, rauschenden Feste mit Honigwein, Bier und deftigem Essen statt.
Film, Ausstellungsgelände und eine Führung geben interessante Einblicke in das Lebender Wikinger.
Und wir haben auch erfahren, dass die Wikinger keine Hörner am Helm hatten. Das wurde nur beim Zeichentrickfilm Wicki und die starken Männer erfunden. ;D -
Ein Fischerort der nicht am Programm stand, den uns aber unsere Reiseleiterin unbedingt zeigen wollte, war Henningsvoer und sie hatte nicht zuviel versprochen.
Die Landschaft auf dem Weg dorthin traumhaft schön, der kleine Ort sehr hübsch und wir hätten sogar Baden gehen können aber keiner hatte Badezeug mitgenommen, das lag im Hotel, denn damit hatten wir gar nicht gerechnet.
Es war ja generell viel wärmer als wir alle gedacht hatten und wir hatten unsere dicken Jacken und Pullis völlig umsonst mitgenommen. -
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