Bild 1 - unglaublich, was dieser Mann so schleppen kann
Bild 3 - hier sieht man an der Wand gut das Korralgestein, aus dem die Häuser sind
Bild 4 - es gibt hier "sprechende Tücher" - DIe Frauen tragen Kopftücher, auf denen Sprüche sind.Kangas heißen diese Tücher.
Es können Freundschaftssprüche sein, mit denen man sich mit der Freundin, die das Tuch trägt, verbunden fühlt. Oder aber auch ansagen wie "Lasst mich in Ruhe"
Sansibar - wenn Du mich fragst wo es am Schönsten war, sage ich Sansibar
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- Reisebericht
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Heike -
13. Januar 2017 um 22:39
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Auf Bild 2 befinden wir uns in dem Bereich der Stoffhändle. Unser Guide berichtet, dass hier die Frauen ihre Stoffe einkaufen und dann die Kleider nähen lassen.
Dann kommen wir zum Marktgebäude. Es ist quasi die Brücke zwischen dem alten Stonetown und dem neuen Stonetown, wenn ich den Führer richtig verstanden habe.
Hier seht ihr den Fischbereich. Die Fische werden angeliefert und dann erst einmal versteigert. Dann verkaufen die Händler sie in der Markthalle - heute alles schon am Ende, denn es ist ja der besagte Gebetsfreitag -
Hier ist nichts auf Eis gekühlt und der Geruch....
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Noch schlimmer allerdings ist es nebenan, in der Fleischabteilung - danach war mir irgendwie nicht mehr so richtig wohl
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Es geht zurück an den Stoffhändlern vorbei - wo ich mir ein Stück blauen Stoff mit Fischen kaufe. Und auch hier gibt es Rechtsanwälte.
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Hier in Stonetown haben wir übrigens auch Geld wechseln können. Man kann zwar auch viel mit Dollar bezahlen, doch ist es nicht schlecht, Schilling zu haben. Man kann ungefähr sagen 1000 Schilling sind 50 Cent.
Außerdem wurden Postkarten und Briefmarken eingekauft und die Forenskarte ist in der Zwischenzeit auch auch den Weg gegangen -
Unser Führer fragt, ob wir in die Kirche wollen, die jetzt wohl mehr Museum ist und wo das Kreuz steht unter dem Linvingstone gestorben sein soll - nach den Marktgerücken, der starken Hitze, dem anstrengenden durch den Ort laufen mögen wir nicht mehr... So sehen wir auch das Sklavendenkmal nicht, was wohl bei der Kirche steht. Schade, aber das hatte er nicht erwähnt, sonst wären wir zumindest zur Kirche gegangen. So gehen wir an unseren Ausgangspunkt zurück und trinken mit dem Führer noch was Kaltes, bevor es zurück geht. Ich bin ganz schön geschafft.
In unserer Hütte mache ich uns erst einmal einen Kaffee
Jetzt bekommt Jan Bauchschmerzen, sagt aber zunächst nichts. Erst als wir beim Essen sind, stürzt er vom Tisch, weil ihm übel ist. Diese Reise hat es irgendwie in sich... Wir können zum Glück sein Essen stornieren. Für uns gibt es Red Snapper -
21.1.
Ich bin wieder früh wach und packe mich auf die Liege, auf der wir die ganzen letzten Tage ruhen.
Und genieße den Sonnenaufgang.
Unsere Hütte liegt in der 2. Reise seitlich zum Meer. Die Hütte davon ist neu belegt, irgendwelche Osteuropäer. Als der Herr später an den Strand kommt, fragt er uns doch tatsächlich, ob wir uns woanders hinlegen könnten anstatt auf den Liegen, die direkt vor "seiner" Hütte stehen. Nee, können wir nicht. Hier gibt es genug Liegen - soll er sich doch einfach eine suchen. -
Unser Raum Nr 8 hat immer wieder Probleme mit Wasser - die laute Pumpe hinter uns nervt - ist sie aus haben wir kein Wasser. Ich habe jetzt mal darum gebeten, dass wir etwas Wasservorat erhalten, dann ist es etwas entspannter mit der Toilette und Hände Waschen....
Dann mache ich mich mal auf das Postoffice suchen und anschauen. -
Es ist in einem der Läden - hier gibt es auch die bekannten afrikanischen Postboxen....
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Abends kommen immer die Kinder an den Zaun
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Sie sind neugierig und ein wenig frech
Eine witzige Begebenheit gab es heute noch: Der Mensch mit dem Liegenproblem hatte sich dann welche organisiert, aber offenkundig bei jemanden, der das nicht gut fand. Ein Franzose, Bretone. Und als der Herr mit Dame schwimmen war, kam der Bretone und holte sich eine der Liegen. Das bekam besagter Herr mit und kam wie ein Stier aus dem Wasser gerannt, direkt auf den Bretonen auf der Liege zu... Aus der Gestik konnten wir entnehmen, dass er sich beschwerte, wie der die Liege, die doch mit Handtuch gekennzeichnet, einfach mitnehmen können. Den Bretonen hat das wenig berührt, keine Ahnung was er erwiderte, er lachte aber auf jeden Fall und rührte sich nicht von seiner eroberten Liege. Wutschnaubend ging der Herr zu seiner Dame zurück. Er holte dann eine andere Liege, die aber keinen höher gestellten Rücken hatte aus der hintersten Ecke. Ich meinte dann zu ihm, warum er sich nicht eine der Liegen nähme, die 3 m weiter stünden und frei wären - er war so in rage, dass er die gar nicht bemerkt hatte. Doch stattdessen fing er an ich könnte mich ja dahin legen und ich sollte die Klappe halten (alles in Englisch) . Ich fragte ihn dann, woher er eigentlich käme und ob das in seinem Land die übliche Konservation mit anderen Menschen sei. Seiner Dame war das furchtbar peinlich und sie versuchte zu beschwichtigen. Ich habe nur gedacht, Du A.... -
22.01. Ich stehe wieder früh auf für den Sonnenaufgang - und, Ihr könnt es erahnen: Unsere Liegen sind bereits belegt. Da ist der Typ doch extra vor 6.30 aufgestanden nur um sein Handtuch auf die Liegen zu legen!
Egal, ich habe mir den Sonnenaufgang nicht versauen lassen -
Hier seht Ihr die belegten Liegen
Später geht es mal wieder zu einem kleinen Dorfrundgang. Wir entdecken immer wieder Neues
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Das Dorf zieht sich über insgesamt 5 Kilometer lang hin und es gibt doch etliche kleine Läden, auch einen großen Platz oder ein Fußballfeld
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Weitere Bilder von unserem Rundgang - man beachte die großklingende Ankündigung auf Bild zwei!
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Im Dorf gibt es auch mehrere Kindergärten - aber heute ist Sonntag, da sind die Kinder zuhause
Auf Bild 1 ist einer der öffentlichen Busse -
Und eben weil Sonntag ist, sind auch wieder viele Kinder am Strand und haben dort ihren Spaß
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Am Nachmittag starten wir unseren kulturellen Rundgang. Außer uns ist noch ein Paar aus Norddeutschland dabei. Jan macht leider gleich zu Beginn schlapp und bricht die Tour ab - es ist sehr warm und er schafft es kreislaufmäßig nicht.
Die kulturelle Vereinigung hat es sich zum Ziel gemacht, eine Verbindung zwischen Tourismus und Dorfleben zu schaffen.
http://www.zanzibar-ecotours.com
Der Rundgang kostet 15 DOllar pro Person und das Geld fließt in die Organisation und kommt dann den Familien, die sich an dem Projekt beteiligen, zu Gute, aber auch den sozialen Einrichtungen wie Kindergarten, Schule etc.. Unser Führer ist Ramadhan Issa (Rama)
Wir beginnen bei einer Frau, die uns verschiedenes über die Verarbeitung von Kokosnüssen zeigt.
Die Kokosnüsse werden für einen längeren Zeitraum im Meer unter Steinen gelagert, so dass ihre äußere fasrige Schicht weich wird und ablösbar ist. Diese wird dann - Bild 1 - geschlagen und sieht hinterher so aus wie auf Bild 2 - DIe Fasern werden getrocknet
Und dann werden daraus Bänder gebunden - wenn man mehrere Bändern wieder miteinander verflechtet, erhält man dickere Seile. Die finden ihren EInsatz im Bau von Möbeln, wie z.B. den Liegen am Strand, oder für das Dach etc. -
Wenn die Kokokusnüsse älter sind, entsteht in ihrem Inneren das Kokosfleisch. Die Nuss wird dann halbiert, wofür es hier ein Messer gibt, mit dem das ganz leicht aussieht. Aber wir wissen ja, dass diese Nüsse steinhart sind. Auf Bild 2 seht ihr dann das Gerät, mit dem die halbe Nusse ausgschabt wird. Die Frau setzt sich auf dieses Geräte und schabt die Nuss ´über ein scharfes Messer, bis das Fleisch vollständig herausgeraspelt ist. Um Kokosmilch zu erhalten, wird auf die Raspeln Wasser gefüllt und alles geknetet - und dabei entsteht Kokosmilch. Die wird abgegossen, erneut Wasser drauf und wieder geknetet - dreimal kann man das machen, wobei die Milch von mal zu mal dünner wird.
Die Raspeln werden auch als Seife benutzt. Die Milch als Haustmittel -
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