Moin Moin!
So, der erste Tag ist schon vorüber. Der Flug war angenehm, ich saß in der vorletzten 3-er Reihe am Fenster und der mittlere Sitz blieb frei. Das war echt etwas entspannter. Hab ein wenig schlafen können, war aber trotzdem froh, als der Flieger endlich gelandet ist. Hier ist es ziemlich diesig, die Wärme macht mir auch zu schaffen, das bin ich nicht mehr gewöhnt.
Was auch nervig ist, daß es keine Einreisestempel mehr gibt, die legen so einen kleinen Zettel in den Reisepass und gut. Macht das was, wenn man den verbummelt?
Mein Zimmer besteht aus einem..... Doppelbett! Eingekeilt twischen Badezimmer und Hauswand
Aber es ist sehr bequem und ich kann gut lümmeln. Die Dusche ist halb neben der Toilette, letztendlich ist das egal, da das Bad gefühlte 0,0005 qm groß ist.
Ich versuch mich jetzt mal an einem kleinen Reisebericht, vielleicht bekomme ich das ja auch hin. Hab das alte iPad von Männe dabei, da macht das schreiben mehr Spass.
Moin Moin aus Hongkong
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- Reisebericht
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kiki -
5. März 2017 um 14:35
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Nachdem ich eingecheckt hatte, machte ich mich auf den Weg nach Lei Yue Mun. Dort schlenderte ich durch die Fressgasse, wo man allerlei Meeresgetier kaufen und anschließend natürlich futtern konnte. Das meiste Viehzeug hab ich vorhin zum ersten Mal gesehen, wußte garnicht, das sowas existiert.
Aber es ist anscheinend lecker, die Leute haben gut gekauftNach der Fressgasse bummelte ich zum Leuchtturm und durch den Rest des Ortes. Ein nettes Plätzchen, irgendwie erwartet man solch einen Ort zwischen den Hochhäusern nicht, bin sehr angenehm überrascht worden. 3x war das Eifon im Einsatz, dann war ich wieder abgelenkt. Ich versuch mich zu bessern,versprochen. Mal schauen, was der morgige Tag so bringt.
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Puh, ich bin erledigt. Bin heute recht viel gewandert und jetzt nach der Dusche überfällt mich wieder akute Trägheit. Übrigens lasse ich jetzt die Tür zum Badezimmer immer auf, das gibt gleich ein viel besseres Raumgefühl
Nur zum Duschen mach ich sie kurz zu...Heute morgen startete ich in den Tag mit etwas, was ich immer äußerst gerne mache, wenn ich diese Stadt besuche. Die coolste Bootsfahrt in ganz Asien
Anschließend fuhr ich in Richtung Shek O und sprang ein paar Haltestellen vorher aus dem Bus. Die Wanderung über den Drachenrückenberg stand als erstes auf dem Plan, mit tollen Ausblicken über die Küstenregion, wenn die Sicht etwas besser gewesen wäre...
Das ist Shek O von oben
Man latscht quasi das erste Drittel auf dem Bergrücken entlang, dann dreht sich der Weg wieder nach unten und es geht ein langes Stück durch den Wald. Kann man also auch gut an wärmeren Tagen durchziehen, da man oft im Schatten bleibt. Die Wanderung endet dann an der Big Wave Bay. Auch ein sehr relaxter Ort, wo man es einen ganzen Tag aushalten könnte.
Anscließend fuhr ich mit dem Bus zurück nach Shek O und lungerte dort noch ein wenig an der Beach herum. Unspektakulär, aber ich genoß die Ruhe. Am Wochenende bekommt man hier keinen Fuß an die Erde, dann doch lieber so.
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Die nächste Wanderung führte mich zum Cape d'Arguilar. Das ist auch nicht weit von Shek O entfernt und so habe ich heute den ganzen südöstlichen Zipfen von Hongkong Island erkundet. Spüre schon tüchtig Po und Beine... morgen lasse ich es etwas gemächlicher angehen.
Es waren ein paar Besucher vor Ort und das Thema waren Selfies und Paarshootings. Später bei den "grossen" Bildern wird das Stempelwerkzeug mein wichtigstes Instrument werden...
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Heute war ein Inseltag mit schöner Bootsfahrt. Die Aussicht war mau, aber das wußte ich vorher. Wie Erhard schon schreibt, hauptsache keinen Regen. Dann müßte ich Schutz in den Shoppingmalls suchen und komme dann nur auf dumme Gedanken....
Hongkong am frühen Morgen. Bin doch tatsächlich bei Rot über die Ampel
Es ging dann mit dem Zug zum Fähranleger Ma Liu Shui, wo die Fähre nach Tap Mun Chau auf mich wartete.
Die Sicht war grottig. Einmal kurz Sonne, das war's dann für diesen Tag.
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Tap Mun Chau hatte ich auf einer früheren Reise schon mal besucht, aber ich fand die Bootsfahrt schön und das kleine Inselchen ist echt schnuckelig. Unter der Woche ist hier nix los, aber wehe es ist Wochenende
Ich mach solche Ausflüge daher grundsätzlich unter der Woche, da ich das Gedränge nicht brauche. Dann kann ich gleich in Downtown Hongkong bleiben.
Es war auch eine chinesische Reisegruppe mit an Board, so ca. 30 Leute. Ich sah mich in Gedanken schon später in Photoshop zum Stempelwerkzeug greifen da ich aber den entgegengesetzten Weg zur Gruppe genommen hatte, lief mir niemend in's Bild.
Generell muß ich mal sagen, daß ich diese Reisegruppen echt voll knuffig finde. Die haben immer gute Laune und ein sehr freundlich- neugieriges Gemüt. Ich durfte am Fähranleger das Gruppenfoto schießen, danach waren wir alle Freunde
Es wird in Reiseforen oft über chinesische Reisegruppen abgelästert, das tut mir immer etwas in der Seele weh. Die Gruppe, die ich heute getroffen habe, waren alles herzensgute Menschen, immer freundlich gegrüßt, wenn man sich über den Weg lief und es zog niemand eine Schnute, sondern alle waren gut drauf. -
Von Tap Mu Chau ging es dann mit der Fähre nach Wong Shek und dann mit dem Bus nach Sai Kung. Das kleine Städtchen ist ebenfalls bekannt für seine Fressmeile direkt am Wasser. Die ganze Promenade dort lädt immer wieder zum bummeln ein, von daher besuche ich diesen Ort immer wieder gerne.
Anscließend fuhr ich zurück und stieg in Yau Ma Tei aus der U-Bahn und bummelte noch etwas über die Märkte. Das ist auch immer spannend. Allerdings wurde es auch langsam dunkel und dann ist es auch vorbei mit der Smartphoneknipserei. Das ist dann ein Auftrag für die große Kamera
So sieht es übrigens im Inneren der Chungking Mansions aus.
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Heute war noch ein Inseltag angesagt. Es ging nach Peng Chau. Ein kleines, übersichtliches Inselchen mit kurzen Wegen und ohne Autoverkehr.
Heute kam dann auch einiges an Wasser vom Himmel, da wären große Unternehmungen nicht drin gewesen. So richtig norddeutsches Schmuddelwetter
Egal, ab auf die Fähre und los. Ich laß mich doch nicht unterkriegen!
Kleiner Inselrundgang, nach 2Std hatte ich alles abgelaufen. Mußte häufig pausieren, aufgrund des Wetters, aber ich hab ja auch keinen Zeitdruck -
Am frühen Nachmittag ging es dann mit der Fähre zurüch nach Hongkong Island wo ich mich dann zwischen Hochhäusern und Shoppingmalls herumtrieb. Etwas besonderes anschauen wollte ich nicht, auf den Peak werde ich auch nicht fahren. Da war ich schon oft genug und im Moment "juckt" es mich nicht sonderlich. Es gibt nur 3 Bilder, den Rest erledigte die große Kamera.
Auf der Rückfahrt mit der Star Ferry ließ ich es mal richtig krachen und gönnte mir das Oberdeck -
Da bei Reiseberichten auch das Thema Essen eine Rolle spielt, hier mal ein typisches Abendessen, wie ich es mir täglich gönne. In den Chungkings gibt es einige indische Garküchen. Dort hol ich mir immer etwas raus, bevor ich auf's Zimmer verschwinde. 2-3 Currys und eine Handvoll Pakoras dazu für 40HK$. Ich hab viel zu viel Geld abgehoben. Kann man das am Flughafen in € zurück tauschen?
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Heute war ein lässiger Tag. Eigentlich wollte ich noch eine Runde wandern. Allerdings lag das Hauptaugenmerk auf 3 verschiedenen Stränden. Da kommt man aber mit den Öffis nicht direkt hin, also muß man sich bewegen.
Es ging in aller Früh also wieder los, da der Ausgangspunkt für die Wanderung nur sehr spärlich von einem einzigen Bus angefahren wird.
Die Wanderung zu den Stränden ist eigentlich sehr kurz, ich hab nicht einmal eine Stunde gebraucht, bis ich die erste Beach erreicht hatte. Allerdings war auch der heutige Tag wieder grau und trübe, ich denke, das wird sich auch nicht mehr ändern. Ich bilde mir einfach ein, daß ich an der Nordsee bin
Vom Klima her passt esNummer 1: Sai Wan
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Am Ham Tin Beach gab es auch ein kleines Restaurant, welches geöffnet hatte.
Rein zufällig bekam ich mit, daß jemand an der Kasse eine Bootsfahrkarte gekauft hatte. Also fragte ich gleich nach und es wurde am späten Nachmittag ein Shuttleboot angeboten, das mich direkt nach Sai Kung zurück bringen würde. Das war mir nur recht, dann hatte sich das mit der Wanderung für mich jetzt erledigt. Ich bleibe am Strand
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Bevor ich mich setzte erkundete ich noch Beach Nr.3, Tai Wan. Nach ca. 30 min war ich da. Hier war nix los, am anderen Ende ein einsamer Surfer, das war's. Der Strand war groß genug, man konnte sich aus dem Weg gehen. Herrlich
Anschließend machte ich es mir dann im Strandcafe gemütlich, genoß ein paar Kaltgetränke und schrieb Postkarten. Irgendwann began ich mich zu fragen, wie ich denn in das Boot kommen sollte, einen Bootsanleger gab es nicht.
"Schuhe aus und durch's Wasser" war die Antwort. Na supa, da bin ich mit meiner Röhrenjeans ja passend gekleidet...
Das Boot kam dann, ich schaffte es die Jeans bis zu den Knien hochzukrempeln, aber geholfen hat es nichts. Ich war bis zu den Oberschenkeln naß
Die Bootsfahrt war heftig. Das Wasser war wild, wir flogen nur so über die Wellen und klatschten derartig hart auf's Wasser, daß man fast vom Sitz flog. Daß man dabei noch ein paar Wellenduschen abbekam, ist wohl selbsterklärend
Also mußte ich patschnass anschließend in die Öffis und bin dann auch gleich auf's Zimmer. Für heute hab ich genug, aber wenn ich ehrlich bin, geil war es schon... -
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