Nach guten 10 Minuten ist das Vergnügen leider schon wieder vorbei.
Gar nicht so einfach aus dem kleinen Ding wieder auszusteigen...
Heute ist ja auch meine letzte Hoffnung noch Papageientaucher zu sehen - sicherheithalber fotografiere ich die im Flugplatz ausgestellten
Das Terminalgebäude sieht übrigens innen noch recht frisch aus
Färöer und Island im Juni 2017 Live
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- Reisebericht
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Heike -
13. Juni 2017 um 09:22
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Taxis gibt es hier nichts - jetzt heißt es wandern. Um 16 Uhr geht unser Flieger zurück - viel Zeit haben wir nicht. Und Ihr seht, das Wetter will einfach nicht werden, trotz anders lautender Ansage. Was soll`s - ich ziehe meine Regenhose an.
Wir befinden uns auf der Insel Heimaey und hier brach 1973 der Vulkan Eldfell, in direkter Nähe des Hauptortes aus. Und zu dem wollen wir, und Okke und ich auch rauf an den Kraterrand. Dies bedeutet zunächst ca. 2-3 km die Straße entlang marschieren - bergauf.
Und dann den Vulkan bergauf
Hier ein Blick zurück auf dei Straße, die wir gekommen sind
Und ein Blick auf den Hauptort -
Der Vulkan ist 215 Meter hoch. Am 23. Januar 1973 brach er aus.
Der Vulkan schleuderte riesige Brocken von bis zu 300 kg bis zu 700 Meter weit. Eine teilweise bis zu 3 Meter dicke Ascheschicht bedeckte den Ort, so dass viele Häuser unter dieser Last einstürzten. -
Da gerade die gesamte Fischfangflotten wegen eines Sturms im Hafen lag, konnte die Bevölkerung komplett evakuziert werden und niemand kam zu schaden. Der Ausbruch dauerte bis zum 26. Juni 1973.
Der natürliche Hafen drohte verschüttet zu werden. Das konnte dadurch verhindert werden, dass die Lavaströöme mit Meerwasser zum Stilstand gebracht wurden.
Mehr als 400 Häuser wurden zerstört
Aber die Lava schuff auch 13 Quadratkilometer neue Landfläche. -
Wir sind ganz schön ko von der Vulkanbesteigerung. Zumal es dann auch noch zu nieseln begann. Mit dem Wetter haben wir uns abgefunden. Wir können es ja ohnehin nicht ändern. Immerhin hat es, als wir wieder unten waren aufgehört zu nieseln und ist wieder trocken. Mit Blick auf den Hauptort laufen wir nun Richtung Hafen. Hier leben übrigens 4000 Menschen
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Wenn schon keine Sonne, so komme ich jetzt doch in den Genuß entlang von Lupinenfeldern zu laufen und sogar mitten durch eines hindurch
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Auch hier auf der Insel soll es eine große Kolonie von Papageientauchern geben, und so steuern wir Richtung Felsen, in der Hoffnung, irgendwo welche zu sehen. Aber ohne Erfolg. Hier sind sie nicht
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Hier sieht man, dass es nicht viel gebraucht hätte, und die Einfahrt zum Naturhafen wäre verschüttet worden durch die Lava
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Unten am Hafen steht eine Stabkirche- es ist eine Kopie einer norwegischen Stabkirche und ein Geschenk Norwegens an Island. Sie wurde 2000 dorthin aus Norwegen verschifft und aufgebaut
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Und hier Bilder vom Hafen. Schaut an - 5 Papageientaucher, wenn auch nicht in der erwarteten Form
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Wir gehen noch zu einem weiteren Felsen in der Nähe des Hafens, wo es sich tummelt. Aber auch hier sind keine Papageientaucher dabei. Ich muss mich damit abfinden. Wir werden keine mehr sehen, außer diesen. Die Hauptpopulastionen sind in Bereichen der Insel, wo wir es zu Fuß nicht in der Zeit, die wir hier haben, hin und zurück schaffen.
Wir sind k.o. und müssen noch mindestens 2 Kilomenter zum Flugplatz, bergauf, laufen -
Um 15.45 Uhr kommt unser "Privatflieger" angeflogen. Der Pilot steigt aus und holt uns aus dem gebäude ab. Okke fliegt mit einer anderen Maschine direkt nach Reykjavik.
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Bilder vom Flug
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Viel zu schnell geht auch der wieder vorbei
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Und schon sind wir wiederf zurück
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In dieser Gegend gibt es viele Pferdefarmen. Und die Stuten haben unendlich viele Fohlen bekommen
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Die Pferde sind wirklich schön anzuschauen und die Fohlen herzallerliebst.
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Hier noch mehr Pferde
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Heute sind wir wieder im Guesthouse Pavi und bekommen das gleiche Zimmer wie zu Beginn unserer Reise. Allerdings bewohnt das Nachbarzimmer diesmal ein Paar aus Schweden in unserem Alter, so das Bad und Küche nun geteilt sind. Aber das ist kein Problem.
27.06.17
Unser letzter Urlaubstag bricht an.
Okke möchte was am Inlandsflughafen in Reykjavik fotografieren und ich will einmal die Einkaufsstraße entlanglaufen. So werde ich dort abgesetzt.
So bummele ich gemütlich die Straße entlang und werde unser letztes Geld los - für Wolle, Trolle und ein Handtuch mit Papageientauchern für meine Schwiema -
Hier noch zwei Bilder aus Reykjavik
Dann werde ich eingesammelt und es geht nach Keflavik an die Landebahn, wo Okke eine riesige Menge Flugzeuge fotografiert
Ich vertrete mir ein wenig die Beine -oh, da muss man hier echt aufpassen, denn hier scheinen Vögel zu brüten und sie verteidigen sehr aggressiv ihre - möglicherweise am Boden vorhandenen - Gelege -
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