Wer als Naturfotograf mit Passion für Greifvögel nach Feldberg/Mecklenburg Vorpommern reist kommt an einer Instution nicht vorbei: Fred Bollmann und seine Seeadler sind einfach legendär.
Doch nicht nur Seeadler hat Fred zu bieten. Und so stieg ich voller Vorfreude am 20. September in mein Auto und ab ging es zu einer Fototour in die Feldberger Seenlandschaft. Gemeinsam mit einer Fotofreundin hatte ich für den darauffolgenden Freitag eine Ansitzhütte von Fred gebucht.
06:00 Uhr morgens ging es los. Auf dem Plan standen natürlich die Seeadler. Doch wir waren offen für alles, was uns da so vor die Linse flattern sollte. Der Seeadler hat uns leider an diesem Tag versetzt. Doch wir wurden entschädigt durch zwei wunderschöne Rotmilane sowie Bussarde. Bis 15:00 verbrachten wir in dem Ansitz, dann mussten wir leider auf Grund des Sturmes und aufziehendem Regen abbrechen. Doch unsere Speicherkarten waren gut gefüllt und wir hatten keinen Grund uns zu beschweren.
Für den nächsten Morgen hatten wir eine Seeadlertour gebucht. 07:30 Uhr holte uns Fred mit seinem Boot ab. Um uns ein Gefühl für das Fotografieren vom Boot aus zu vermitteln gab es erst einmal ein paar kleine Fsche für die Möven.
Durch diese angelockt kam auch schon ein herrlicher Rotmilan angesegelt. Den nahmen wir natürlich dankend als Motiv an und unsere Kameras nagelten um die Wette. Einfach ist es nicht, die wendigen Greife mit der Kamera zu verfolgen, im Autofikus zu halten, die optimale Bildgestaltung im Auge zu behalten und dann noch im rechten Moment den Auslöser zu betätigen. Doch es klappte ganz gut und wir bekamen ein paar ansprechende Aufnahmen hin.
Als dann Freds lautes "Koooommt" über den See hallte kam er dann auch tatsächlich angesegelt. Der majestätische Seeadler. Es war übrigens mein erster, den ich in freier Wildbahn vor die Linse bekam.