Nachdem wir Buzau in Richtung Brăila verlassen, wird es merklich ruhiger mit dem Verkehr. Dafür fährt man halt auch rasanter.
Im Ort verfahren wir uns derbe, es gibt keine Beschilderung, ab und zu fragen wir einen Taxifahrer, denn wir wollen ja zur Fähre. Irgendwann gibt es wieder Hinweisschilder, wir sind wohl einmal zu früh abgebogen und durch die netten kleinen Sträßchen der Stadt gefahren.
Brăila war lange Zeit von den Türken besetzt, daher findet man hier auch einige Moscheen.
Da es in dieser Gegend keine Brücken über die Donau gibt, müssen wir mit der Fähre übersetzen. Oh je, der Weg zur Fähre wieder eine Katastrophe. Auf die Fähre fährt Friedrich mein Moped - "gentlemanlike"
Von der Fähre runter sieht der Weg etwas besser aus, ist aber schlimmer, da tiefe Sandspuren nach oben führen. Ich probiere es aus und es klappt gerade so. Nur einmal hätte ich mich beinahe auf die Seite gelegt, konnte aber im letzten Moment noch das Ruder rumreißen.
Dafür hat Friedrich seinen Handschuh verloren und hielt den Gegenverkehr auf, natürlich auch an der unmöglichsten Stelle, nämlich da wo die Steigung "am schönsten" war.
Geschafft, wir waren auf der anderen Donauseite! Dass wir wie bekloppt geschwitzt haben, muss ich ja nicht extra erwähnen.