Diese Reise hatte ich schon vor vielen Monaten geplant. Ich wollte mit Jenni, meiner Enkeltochter, wieder eine kleine Tour unternehmen. Einziger Knackpunkt waren ihre Mathe-Klausuren, denn die Termine wurden erst im September festgelegt, natürlich in den Semesterferien.
Dennoch habe ich mich getraut und einfach mal gebucht und hatte Glück, denn die Prüfung war eine Woche zuvor.
Da es eine kleine Überraschung werden sollte, habe ich ihr das Ziel unserer Reise nicht erzählt. So blieb es spannend bis wir dann eine Stunde vorher am Gate in Frankfurt waren. Da war die Freude groß.
Warum Vilnius? Das kann ich auch nicht sagen. Riga und Tallin sollten es auf keinen Fall werden, ich wollte mal eine Destination nehmen, die noch nicht so überlaufen ist. Der Mann meiner Freundin kommt aus Vilnius und so habe ich auch schon einiges ab und zu gehört. Damit war die Entscheidung gefallen. Flug und Hotel wurden gebucht.
Mit Lufthansa flogen wir erst nach Frankfurt, hatten ziemlich lange Aufenthalt, kauften uns ein Rommé-Blatt und vertrieben uns die Zeit mit dem Kartenspiel, ehe es dann um 15:05 weiter nach Vilnius ging. War der Zubringer noch knackevoll, konnte man auf dem Weiterflug in der Maschine tanzen, so leer war die Maschine.