Hier habe ich 4 kurze Video-Clips
Hier habe ich 4 kurze Video-Clips
Gestern wollten wir mit den Scootern ein wenig durch die Gegend fahren und schauen, was wir alles noch so kannten.
Noch bevor wir überhaupt aus Anjuna rauskamen, gab es die erste Polizeikontrolle. Helme haben wir ja immer brav auf und sie wollten die Führerscheine sehen, aber nur den Internationalen. Der wurde lange studiert, aber dann für gut befunden. Ich habe mir ja den Internationalen Führerschein, der 3 Jahre gültig ist, ausstellen lassen. Den hatten wir schon immer hier in Indien.
Heute hatten wir auch wieder eine Kontrolle, aber ich wurde freundlich durchgewinkt.
Nun wissen wir auch, wie das geht und fuhren nach Assagao. Wir wollten uns das Anwesen anschauen, wo wir unsere vorherigen Urlaube immer verbracht haben. Aber der Watchman guckte nicht freundlich und er verstand uns auch nicht.
So fuhren zur Villa Blanche, ein Bistro, auch in Assagao gelegen. Ein schönes Ambiente, wir tranken Cappuccino und ich ein Lemon Lassi, hier traue ich mir das. Wer in der Gegend ist, ein Stop lohnt sich, es gibt eine große Speisekarte mit vielen Gerichten, man sitzt in gemütlicher Athmosphäre, hier sind wir auch schon vor 5 jahren gerne hingegangen. Mit der deutschen Besitzerin plauderten wir ein Weilchen, dann fuhren wir weiter.
Mapusa (man spricht es Mapsa aus) ist eine quirlige Kleinstadt mit irrem Verkehr. Wir fanden erst nach langem Suchen eine Abstellmöglichkeit für unsere Mopeds.
Wir liefen über den Markt und wurden ewig verfolgt, where are you from, what is your name, come to my shop... Es war ganz schön heiß und man sieht, das Licht total grell.
Die Blätter auf dem 2. Bild sind "Bitter Leaves", erst hatte ich gedacht, es sei so etwas wie Kautabak, aber es ist wohl eine Heilpflanze, wie ich durch googlen rausgefunden habe.
Für meine Freundin Anne suchte ich nach Glasperlen, aber bisher haben wir noch keinen Straßenverkäufer gefunden, der die Perlen anbietet. Vor etlichen Jahren habe ich mal eine ganze Tüte voll mit nach Hause gebracht.
Wir schüttelten auch die letzten beiden Verfolgerinnen ab und Friedrich fand das Lokal im 1. Stock wieder, wor wir auch schon mal waren. Wenn man nicht weiß, dass man oben sitzen und dort essen und trinken kann, der würde dort wohl nicht hingehen.
Wir tranken eine Pepsi; Hunger hatten wir nicht, aber die Pause tat gut.
Nach dieser Stärkung gingen wir langsam wieder zu unseren Motorrädern zurück. Unterwegs kaufte ich noch eine Creme zur Beruhigung der Haut nach Mückenstichen in der Apotheke, denn Friedrich hat es böse erwischt. Die Mücken haben durch sein T-Shirt gestochen!
Wir musssten noch tanken und somit durften wir noch zweimal den Kreisverkehr umrunden. Ich habe noch einen Clip davon gedreht, da werdet ihr sehen, wie spaßig das ist.
Von Mapusa fuhren wir wilde Straßen in Richtung Norden zum Chapora River. Wir fuhren bergauf und bergab und manchmal hatte ich Angst um meine Bremsen, so steil ging es hinunter. Aber sie hielten. An den Chapora kamen wir nicht, sondern wir mussten erst wieder in Richtung Siolim fahren. Am alten Fähranleger machten wir einen kurzen Stop.
Im Dolphin Restaurant in Morjim haben wir dann zu Abend gegessen. Friedrich bestellte sich Malai Kofta und ich habe Paneer Pasanda gegessen, köstlich aber mächtig.
Kurz bevor es dunkel wurde, waren wir wieder im Hotel.
Viele Grüße
Petra
Eine kurze Videoszene aus Mapusa:
Auch gestern sind wir mit den Mopeds rumgefahren. Nach dem Frühstück ist Friedrich erst einmal alleine los, er ist zur Badem Church (Our Lady of Miracles Church) gefahren. Wir waren dort schon oft, man hat man einen schönen Blick über den Chapora Fluss und am Abend einen zauberhaften Sonnenuntergang. Er hatte meine GoPro mitgenommen.
Auf dem ersten Bild sieht man die Vagator Beach, dort ist es auch sehr schön Bisher waren wir aber noch nicht da. Der Blick zum Chapora war durch Dunst etwas getrübt. Es gibt später noch einen kleinen Clip dazu.
Als Friedrich wieder zurück war, packte ich auch meine Sachen zusammen und wir fuhren an der Küte entlang:
Von Anjuna durch Baga, über den Baga-Fluss, dann durch Calangute und Candolim bis zum Aguada Fort. Was für eine Fahrt, die Straßen waren vollgestopft mit Autos, Mopeds, Fußgänger, Fahrräder, Bussen und Lieferwagen. Jeder behauptete seinen Platz. Man kann es nicht beschreiben, Indien-Feeling pur!
Am Fort Aguada stellten wir unsere Scooter ab und gingen zu Fuß weiter. Was für ein Blick auf die Sinquerim Beach! Hier haben wir unseren ersten Urlaub in Goa verbracht, es war 1991 oder 92. Wir hatten unseren Freund Vidhu in Mumbai besucht und haben dann noch ein paar Erholungstage angehängt, im Taj Holiday Villages. Da hatten wir uns noch nicht träumen lassen, dass wir einmal hier in Indien mit den Motorrädern fahren werden
Wir gingen in den Shack (Bild 6) und aßen Veg-Biryani und Knoblauch-Käse-Naan. Die meisten Touristen, die zur Zeit in Goa sind, sind Inder. Aber auch hier ist es recht leer. Wir bleiben eine lange Weile, denn unsere Bücher haben wir eingesteckt.
Zurück fuhren wir wieder dieselbe Strecke, denn wir haben uns doch recht lange an der Sinquerim Beach aufgehalten. Wir hielten ein paar Mal an, denn ich wollte noch ein paar Bilder machen, einmal in Calangute (Bild 1 + 2) und das nächste Mal in Baga.
Die Straßen sind jetzt fast alle gut und die Brücke in Baga ist bequem zu fahren. 1996 mussten wir noch durch eine enge Röhre fahren, es passte immer nur einer in eine Richtung durch, man fuhr auf Sandbergen hoch und wir wurden immer gewarnt nicht im Dunklen über diese Brücke zu fahren Bild 3 + 4
Am Baga Fluss hielten wir dann noch einmal an, dort drüben im Riverside Hotel (Bild 5) haben wir 1996 gewohnt, bevor wir dann zu Peter nach Assagao wechselten und das erste Mal mit den Enfields fuhren. Das war vielleicht ein Gefühl! Hier geht es zum Bericht:
Motorradtour Goa 1996
Baga, Calangute und Candolim gefällt uns nicht so sehr, denn hier geht die Post ab. Für Jungvolk super!
Auf dem Rückweg kamen wir schon wieder in eine Polizeikontrolle, aber wir wurden mit einem Lächeln durchgewunken
Wir geben die Mopeds ab und gehen zum Hotel zurück. Für den nächsten Tag haben wir einen "lazy" Tag geplant, einfach Nichtstun, Lesen, Essen, Trinken und in den Tag hineinleben. Das haben wir auch gut geschafft, erst am Pool, dann an der Beach und der Fotoapparat blieb unter Verschluss, aber meine Pi-Zahlen habe ich mitgenommen Ich will ja nicht zu Hause wieder von vorne anfangen...
Morgen geht es nun in die Berge, wir sind gespannt. Die Koffer haben wir so gut wie gepackt. Ich weiß jetzt nicht, ob wir dort ins Internet kommen, wenn nicht hört ihr am 18.1. wieder von uns.
Viele Grüße
Petra
Wildernest 12.1. - 18.1.2020
Pünktlich um 10 Uhr wurden wir im Casa Anjuna abgeholt. Das Auto sah sehr vertrauenserweckend aus und der Fahrer auch. Er sprach nicht viel, daddelte nicht am Handy rum und fuhr meist umsichtig. Nur die Hupe hat es ihm angetan, er hupte nämlich auch, wenn gar nichts im Wege war.
Manchmal schaute ich lieber zum Fenster hinaus, ich wollte mich ja nicht aufregen.
Nach gut 2 Stunden waren wir am Ziel im Nature Resort Wildernest. Es liegt in den Western Ghats im Norden Goas nahe der Grenze zu Maharashtra und Karnataka auf ungefähr 800 m.
Der Taxifahrer lud uns ab, es gab einen Kontrollpunkt, da wurde überprüft, ob unser Name auf der Liste stand, dann ging es mit dem Jeep weiter.
Der Transfer von Anjuna hierher war im Hotelpreis inbegriffen, da wir länger als 3 Nächte bleiben.
Mit der Reservierung lief es etwas holprig, bis einen Tag vorher wussten wir nicht, ob es mit unserem Aufenthalt klappen wird..
Wie sind wir auf dieses Resort gekommen? Friedrich hat vor vielen Jahren mal auf einer alten Landkarte von Goa eine Anzeige gelesen und als wir diesen Indienurlaub planten, meinte er, das wäre doch eine nette Idee, mal ein wenig abseits vom Trubel zu urlauben.
Als erstes wurden wir registriert, dann wurde uns die wichtigsten Dinge erklärt. Wann gibt es was? (Bild 1) Friedrich meinte scherzhaft, das ist ja fast so wie auf dem Schiff. Wir dürfen uns hier im Gelände frei bewegen, dürfen aber nicht alleine in den Wald gehen. Es gibt ein Restaurant, eine Open-Air-Bar, einen Infinity Swimming Pool, 20 Hütten, die recht versteckt liegen und viel Wald, mit vielen Tieren, vielen Vögeln, Insekten, Schmetterlings, Frösche, Schlangen... Ich bin gespannt, was ich so alles vor meine Linse bekomme.
Nun gab es einen Welcome-Drink und wir mussten noch ein wenig warten, da die Hütte noch nicht fertig ist. Checkin ist um 14 Uhr.
Unsere Wunschhütte mit Blick auf das Swapnagandha Tal war erst am nächsten Tag frei, so nahmen wir für eine Nacht eine Hütte mit Blick in den Wald.
Um 13 Uhr war es dann so weit und wir wurden zu unserer Hütte gebracht. Es stehen immer zwei nebeneinander.
Ja, damit sind wir doch zufrieden. Im Badezimmer gibt es für verschiedene Pulver, einmal als Haar-Shampoo und das andere für den Körper.
Wir packen aber nicht groß aus, da wir ja morgen wieder umziehen.
Es ist Mittagszeit, also gehen wir ins Restaurant und staunen nicht schlecht. Das Angebot ist groß, es werden lokale indische Gericht angeboten, die in den traditionellen „Chullhas“ gekocht werden.
Es gibt: Salate, Pickels, Chutneys, Suppen, Reis, scharfe Gerichte, und auch nicht so scharfe, Getränke und Nachtisch.
Wir sind ja noch einige Tage hier und somit geben wir es gleich auf, von allem probieren zu wollen. Es schmeckt wirklich gut. Nur das rosa Getränk, das mag Friedrich nicht. Ich koste einmal und ja, auch nicht mein Fall.
Wir brauchen eine kurze Pause im Zimmer, übrigens wir sind hier ziemlich frei von allem, Telefon und Internet gehen so gut wie nicht und einen Fernseher gibt es auch nicht. Nicht schlecht! Wir haben uns ja genügend Lesestoff mitgenommen.
Ich will morgen aber mal zur Rezeption gehen, um zu schauen, ob es da einen Zugang zum Netz gibt.
Um 16:30 ist Tea-Time, es gibt Chai und Kaffee und dazu indisches Gebäck. Wir sitzen eine Weile draußen und beobachten die ersten Vögel.
Die Sonne geht unter, dann gehen wir wieder in unsere Hütte und lesen. Ich schaue mir die ersten Bilder an. Um 20 Uhr geht es an die Bar, um danach zum Abendessen zu gehen. Wieder gibt es ein Büffet, dieses Mal sind es andere Gerichte, manche sind höllisch scharf, so dass es einem die Tränen in die Augen schießt.
So ähnlich werden wohl auch die nächsten Tage verlaufen. Ruhe, Erholung, Essen, Trinken, Fotografieren, Lesen, am Pool liegen.
Das liest sich doch sicher gut!
Viele Grüße
Petra
PS. Wir sind jetzt in der neuen Hütte und die ist noch besser. Außerdem komme ich gerade mit meinem GlocalMe gut rein. Das muss ich ausnutzen, wer weiß, wann es wieder geht.
Bild 3 habe vom Bett aus gemacht und das letzte Bild ist der Sonnenuntergang am Infinity Pool
Wir machen einen kleinen Erkundungsgang im Resort, es gibt auch einen Tempel. Es wird eine neue Rezeption gebaut und gleichzeitig wird ein Schrägaufzug ins Tal gebaut. Das Tal gehört zu Goa und somit ist man dann die Kontrolle von Karnataka los und hat auch gleich im Tal eigene Parkplätze. Das ist hier noch ein Problem.
Vom Tal aus geht dann ein weiterer Aufzug zum Schwesternresort, das nur 2 km von hier entfernt liegt. Wir werden morgen dorthin fahren und uns das Resort auch mal anschauen und dort zu Mittag essen.
Gegen Mittag sind wir wieder in unserer Hütte und kommen mit der indischen Fanilie ins Gespräch. Sie wohnen in Hubli und haben dort ein Tuchgeschäft, ursprünglich stammen sie aus Jodhpur. Die älteste Tochter ist sechs Jahre alt. Ich frage sie, welche Sprachen sie in der Schule lernen, neben englisch sind das 3 indische Sprachen, die sie noch sprechen kann, klar einmal die Sprache ihrer Eltern, dann die von Karnataka und an die dritte Sprache kann ich mich nicht erinnern.
Als wir vor einigen Jahren mit dem Motorrad nach Hampi gefahren sind, haben wir in Hubli einen Übernachtungsstop auf dem Hin- und auf dem Rückweg eingelegt.
Dann verabschieden wir uns, sie fahren jetzt nach Calangute und wir können endlich umziehen, die neue Hütte ist fertig.
Kommen wir nun zu unserer neuen "Hütte" Tulsi. Wir sind schwer begeistert. Genauso habe ich sie mir vorgestellt. Hier halten wir es richtig gut aus. Dieser Blick ins Tal und auf die Berge...
Den Nachmittag haben wir auch auf der Terrasse verbracht. Man achte nur auf die Begrenzung, für kleine Kinder ist das nichts.
Um 20 Uhr schauten wir uns eine indische Gruppe mit einer Tanzvorführung an, eigentlich waren wir auf dem Wege in die Bar, wurden dann aber dann überredet, uns das anzuschauen. Es war auch recht nett. Abendessen gibt es immer erst ab 20:30. Bisher gab es immer andere Gerichte und alles sehr lecker. Ich mache jetzt nicht immer Fotos, denn das Büffet sieht halt immer so mit den Töpfen aus.
Das war´s für heute.
Viele Grüße
Petra
Kommen wir wieder zu den Affen, sie waren ein dankbares Fotoobjekt gestern beim Frühstück. Da Friedrich auf den Wterfall-Trek gegangen ist, bin ich noch ein wenig bei den Affen geblieben. diese Mal hatte ich das große Objektiv mitgenommen.
Hier ein paar Fotos, leider tanzten sie immer im Gegenlicht umher.
Wir man auf manchen Bildern erkennen kann, hatte der Affe ganz schöne Schwierigkeiten, das Ei zu knacken. Ich denke, es war noch ein junger Affe, der das erst noch üben musste.
Das letzte Bild zeigte dann den Chef, der wollte angreifen, denn am Tisch neben mir saß noch ein Ehepaar mit einem Kleinkind.
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