Fototour im Naturpark Feldberger Seenlandschaft 2021
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- Reisebericht
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Petra -
18. Juni 2021 um 22:38
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Am nächsten Morgen mussten wir noch früher aufstehen, ich glaube es war noch vor 5 Uhr. An diesem Tag stand der Schreiadler auf dem Programm. Fred fuhr vorweg und wir düsten hinterher. Die Wege waren schon ein wenig "schwierig", mit meinem Auto wäre ich ganz sicher nicht ans Ziel gekommen.
Wir ließen Kathrins Wagen stehen und stiegen in Freds Auto um, um die letzten Meter bis zur angemieteten Hütte zu fahren. Diese Hütte war schon recht kuschelig. Fred legte den Köder aus und wir richteten uns "häuslich" ein.
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Noch war es nicht zu warm, die Türe konnten wir nicht ganz schließen, denn eine Schwalbe hat im Inneren ein Nest gebaut und brütete. Wir warteten auf den Schreiadler.
Auf einmal hörten wir Geräusche, Schnauben und Scharren... ein Pferd kam und trank. Hauptsache, es lässt uns zufrieden. Wir haben uns noch einige Male richtig erschrocken.
Unmengen von Staren fliegen hin und her, ab und zu auch Bachstelzen und Feldlerchen, vom Schreiadler jedoch ist noch nichts zu sehen.
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Die große Überraschung war eine Kranichfamilie, die auf einmal vor unserer Hütte auftauchte. Wow, das war klasse, ich liebe Kraniche. Ich war ja schon einige Male am Günzer See und habe dort die Kraniche fotografiert. Das war doch eine Alternative zum Schreiadler.
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In der Hütte war es jetzt irre heiß. Wir beschlossen aufzugeben, der Schreiadler will einfach nicht kommen. So ist das wenn man Tiere in Freiheit fotografieren will, manchmal kommen sie einfach nicht.
Vor meinem Objektiv saß eine Schwalbe. Mit Müh und Not konnte ich ein Bild schießen, sie war einfach zu nah.
Ein wenig enttäuscht waren wir schon. Vielleicht war es zu unruhig gewesen, wer weiß das schon.
Fortsetzung folgt!
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Ich habe ein paar kleine Video-Clips von den Kranichen.
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und noch zwei
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Es wurde dann wirklich richtig heiß in der kleinen "Hütte". Der Schreiadler ist nicht gekommen, außerdem funktionierte auf einmal mein Handy nicht mehr, klar ein wenig waren wir schon enttäuscht. Dann also beim nächsten Mal ein neuer Versuch.
Gegen 14:30 packten wir alles zusammen und machten uns auf den Weg zum Auto. Wir fuhren zurück zum Hotel und legten eine kurze Erholungspause ein.
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Allerdings hatten wir an diesem Tage noch einen Programmpunkt. Wir fuhren am späten Nachmittag zu den Flussseeschwalben. In diesem Jahr brütete nur ein Vogelpaar dort. Als ich im letzten Jahr dort war, gab es noch jede Menge davon. Ranger Fred hatte uns auch erzählt, dass auch die Eisvögel in diesem Jahr so gut wie nicht gebrütet haben. Es gab zu viele kalte Tage im Frühjahr.
Hier ein paar Bilder von dem Flussseeschwalben paar. Auch der Nachwuchs ließ sich ab und zu blicken. Bei den meisten dieser Bilder handelt es sich um Ausschnitte.
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Jetzt gibt es 2 Videoclips, ich habe jetzt mal mein neues Video-Schnittprogramm im Einsatz gehabt.
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Am Donnerstag, den 18.6. wollten wir noch einmal ins Ostuferversteck. Das hieß wir mussten wieder sehr früh raus. Mein Handy war kaputt und ich hatte keinen Wecker. Mein GPS-Gerät hatte eine Weckfunktion, aber wenn das Gerät an der Ladestation hing, dann funktionierte der Weckruf nicht. So hatte ich eine unruhige Nacht, denn wer verschläft, hat Pech.
Ranger Fred fuhr mit uns raus und legte den Köder aus. Dann saßen wir wieder in der Hütte und warteten. Dieses Mal froren wir nicht, nein es wurde schon sehr warm und gegen Mittag war es fast nicht auszuhalten.
Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich überhaupt jemand blicken ließ. Wie immer kamen Nebelkrähe und Elster zuerst. Vor der Hütte im Gebüsch tat sich auch einiges. Ich endeckte Raupen der Gespinstmotte, die fressen in guten Zeiten ganze Büsche leer.
Die Libelle kann ich nicht bestimmen, das weiß sicher Kathrin.
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Irgendwann hatten wir die Mäusebussarde von jedem Blickwinkel aus fotografiert und da es wirklich sehr heiß wurde, machten wir Schluss und fuhren zurück zum Hotel.
Juhu, ein freier Nachmittag! Den nutze ich zum Bilder sichten, Akkus aufladen etc. Am frühen Abend saßen wir auf der Hotelterrasse mit Blick über den See. Ich aß einen Wildkräutersalat, sehr lecker!
Für den nächsten Tag haben wir das Kleinvogelversteck gebucht, da brauchen wir nicht ganz so früh aufzustehen, denn es befindet sich in Feldberg.
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Zwei kleine Clips:
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Es ist der 19 .Juni 21 und unser letzter Tag in Feldberg. Gegen 7 Uhr sind wir losgefahren. Noch ist es sehr angenehm, aber die Hitze kam natürlich wieder. 33 Grad im Schatten soll es wieder werden. Immerhin etwas kühler als den Tag zuvor. Das nenne ich doch mal eine richtige Sommertemperatur. Ich weiß, Kathrin , Du bist davon nicht so begeistert.
Das Kleinvogelversteck ist beim Ranger Fred in Feldberg. Wir waren dort schon einige Mal, daher fuhren wir auch alleine hin. Wir hatten uns noch Nüsse im Supermarkt gekauft, die wir als Futter auslegen wollten. Außerdem präparierten wir noch so ein paar andere Sachen. Das war alles Kathrins Part.
Wir haben bis nach 16 Uhr ausgehalten. In der Hütte war es dann auch wirklich knuffig warm. Unmengen an Fotos habe ich gemacht. Da fiel die Auswahl wirklich schwer. Die meisten Vögel hatten Nachwuchs und waren mit der Fütterung beschäftigt. Da gab es so manche nette Szenen. Ich habe natürlich auch einige Videos mitgebracht, die ich im Anschluss dann zeigen werde.
Als erstes gibt es ein paar Fotos vom Specht.
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