Am 11. Juni sind wir nach Wittenberge gefahren, für 260 Kilometer haben wir viereinhalb Stunden gebraucht. Klar, wenn man am Freitagnachmittag erst loskommt, dann muss man damit rechnen, dass viel Verkehr auf den Autobahnen herrscht.
Vor allem, wenn man auch noch auf so einer Rennstrecke Hannover Berlin unterwegs ist. Unfälle, viel Verkehr, LKWs ohne Ende, so viele kamen aus Litauen und Polen eine Flut ohne Ende.
Unsere Route führte uns über Hannover – Braunschweig – Wolfsburg und Salzwedel bis nach Wittenberge in Brandenburg.
Dieses Ziel habe ich bewusst ausgesucht, denn die Stadt liegt auf halben Wege zwischen meinem Heimatort und der Feldberger Seenlandschaft.
Wie schon in den letzten Jahren möchte ich wieder Vögel fotografieren. Als „Vorprogramm“ habe ich einen Aufenthalt mit meinem Mann in Wittenberge geplant. Friedrich fährt mit dem Motorrad und ich mit einem voll bepacktem Auto.
Das Wetter war herrlich, eigentlich viel zu warm, aber ich saß im kühlen Auto mit Klimaanlage und musste nicht mit Motorradkluft Stop & Go fahren.
Dieses Mal haben wir uns überlegt, dass wir zunächst nicht Kolonne fahren und haben uns einen Treffpunkt nach ca. 100 Kilometern ausgesucht. Es hat geklappt, wir haben uns gefunden.
Endlich war der Stau vorbei, aber schon hinter Wolfsburg verließen wir die Autobahn und wir fuhren auf Landstraßen weiter.
Nun hatte ich auch mein GPS eingeschaltet und somit fanden wir ohne Probleme unser Hotel Alte Ölmühle.
Wow, hier gefällt es uns. Es ist ein alter Industriekomplex. Wir haben uns Zimmer mit Blick auf die Elbe genommen, es ist ein verspätetes Hochzeitstagsevent, denn schließlich konnten wir unseren 30. und auch 31. Hochzeitstag nicht gebührend feiern.