Der Ultraweitwinkel

  • Meine Güte, ist das sexy! }a

    Das waren meine Gedanken, als diese schöne 15mm Festbrennweite auf den Markt kam. <3

    Jetzt sollte ich mir aber so langsam mal eine Digitalkamera kaufen, damit ich die feine Linse auch benutzen kann.

    Die Digitalkamera war dann auch recht bald in der Fototasche, bis ich diese schöne Linse aber endlich davor schrauben konnte, hat es noch ein wenig gedauert.

    Mußte lange das Sparschwein füttern....

    Schon zu analogen Zeiten war der Ultraweitwinkel mein Favorit. Für das alte FD System gab es aber solch schöne Spielzeuge nicht. Jetzt im Digitalzeitalter hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten und letztendlich die Qual der Wahl.

    15mm sind schön kurz, es passt eine Menge auf's Bild, aber das ist nicht unbedingt der Grund, warum man sich so eine Linse kauft.

    Wer glaubt, das kurze Brennweiten auch gleichzeitig klein und kompakt sind, wird schnell enttäuscht sein. Es ist eher das Gegenteil der Fall, daher auch das Bild mit der Kamera.

    Was macht man nun mit so einem Ding? Eigentlich kann man es sehr vielfältig einsetzen.

    Stadt, Architektur, Industrie oder Landschaft, alles ist möglich. Man muß halt diesen Bildeindruck mögen.

    Ultraweitwinkel haben steile Fluchtlinien, sprich Objekte im Vordergrund werden groß dargestellt, während der Hintergrund eher kleiner wirkt. Das kann man sich aber zu Nutze machen indem man nah ran geht und trotzdem viel auf's Bild bekommt. Zum Rand hin wirken die Objekte eher noch etwas langgezogen, das sorgt gerne mal für etwas "Drama" im Bild und wird vor allem in der Landschaftsfotografie gerne genutzt. Stichwort: Himmel :exxclaim

    ich hoffe das Bild zeigt ein wenig, was eine Ultraweitwinkelaufnahme auszeichnet.

    Betrachtet man bei dieser Aufnahme den linken Bildrand, wird man auch schnell merken, daß solche Brennweiten ihre Tücken haben. Die Frontlinse ist meist gewölbt und trotz Streulichtblende ist der seitliche Lichteinfall selten gut auszubremsen, das Problem ist bei Normalbrennweiten geringer.

    Stichwort Architektur, es passt viel drauf. gerade wenn es auch eng wird, kann ein Weitwinkel hilfreich sein.

    Hier gibt es aber auch 2 Stolperfallen. Man sollte schon den Horizont waagerecht ausrichten und auch die Aufnahmeachse horizontal setzen, sonst gibt es bei diesen Brennweiten sofort unschöne Verzeichnungseffekte und das Bild ist ruiniert.



  • Am Wasser ist es bei mir im Dauereinsatz.

    Die Kreideküste und der Darß hängen immer noch an der Wand :hhherzen


    Man kann gut Objekte großflächig in's Bild setzen und es bleibt noch genügend Raum für den Hintergrund.

    Der weite Blick, obwohl man ganz nah ran muß.

    Ich muß allerdings gestehen, daß ich auf Auslandsreisen dieses Objektiv meist zuhause lasse. Es "braucht" viel Platz im Fotorucksack und da man unterwegs vielleicht eher flexibel sein muß, kommt das 16-35mm in's Fotogepäck.

    Ohne Ultraweitwinkel fühle ich mich nackig, da fehlt was. {a

    Man muß ein wenig mit den Dinger üben, damit man schnell auch den Tücken solcher Brennweiten auf die Schliche kommt, aber es macht viel Spass.

    Der Bildeindruck entschädigt alle Mühen-

    LG kiki

  • Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zur Lichtstärke.

    Mit f2.8 hat man auch bei schlechten Lichtverhälnissen noch etwas "Luft nach oben".

    Dann sollte man aber auch die Vignettierung berücksichtigen. Bei Offenblende ist die schon ziemlich ausgeprägt.

    f2.8


    Objektivkorrektur im RAW Konverter

    Ultraweitwinkel sind häufig auch recht sparsam ausgestattet.

    Nicht jedes Modell hat einen Bildstabi, oft gibt es nicht einmal einen Autofokus.

    Ist aber auch nicht unbedingt nötig.

    Manuelles Fokussieren ist mit kurzen Brennweiten und aufgrund der Motivwahl gut zu bewältigen.

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