Hier dann wieder die Karte zu der gefahrenen Strecke:
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Hier dann wieder die Karte zu der gefahrenen Strecke:
7. Etappe von Cherrueix nach Veules-Les-Roses am 07.05.2022 - 314 km
Einer der wenigen Tage, an denen das Wetter nicht so einladend war. Es regnete immer mal wieder zwischendurch. So fuhren wir die Strecke ohne große Pause durch. Wir haben nun die Bretagne verlassen und erreichen die Normandie.
Gerne hätten wir bei Honfleur eine Pause gemacht, denn dort mündet die Seine in den Kanal und der Ort soll sehr nett anzusehen sein. Nur bei Regen ist es überall triste, das heben wir uns einfach für ein anderes Mal auf.
Wieder meiden wir weitgehend die Autobahn, es ist aber ein sehr entspanntes Fahren. Unterwegs kaufen wir in einem Supermarkt den größten Teil für die Woche ein.
Für den letzten Stop in Veules-Les-Roses haben wir eine "Hütte" auf einem Campingplatz gebucht. Das haben wir erst in Douarnenez gemacht, da war relativ sicher, dass wir so lange in Frankreich bleiben wollen. Die Buchungen sind nämlich immer gleich im Voraus zu bezahlen und nicht stornierbar. Vorsichtshalber habe ich aber auch eine zusätzliche Storno-Versicherung abgeschlossen und wir haben ein Wäschepaket und die Endreinigung auch dazu genommen. Nur auf das Fernsehgerät haben wir verzichtet.
Bei Check-in bekamen wir die Informationen für die Hütte, wie alles funktioniert, was man darf, was nicht und natürlich einen Lageplan. Da waren wir erstaunt, dass der Campingplatz ziemlich "weit oben" von Veules-Les-Roses lag.
Unsere "Hütte" war schön, einen Schlafraum, einen Aufenthaltsraum kombiniert mit Küche, Dusche und WC getrennt. Heizung, Kühlschrank Gasherd, Mikrowelle. Die Ausstattung war für uns ausreichend.
Noch kurz, wie sind wir auf diese Gegend gekommen? Das ist @Silkes Schuld, denn sie war erst im letzten ja hier und hat darüber berichtet:
Kurzurlaub in der Normandie: Côte d’Albâtre / Département Seine-Maritime
Die Bilder haben mich so angelacht, dass ich unbedingt hier hinwollte und ja, wir haben den Aufenthalt hier sehr genossen. So schön!
Nachdem wir uns eingerichtet und gestärkt haben, sind wir dann auf unseren ersten Erkundungsrundgang losgezogen. Über Treppen erreichen wir den Strand von Veules-Les-Roses.
Es ist wirklich sehr schön hier an der Alabasterküste (La Côte d'Albâtre).
Wir trinken ein erstes Begrüßungsbier am Strand, dann gehen wir zurück. Der Abend wird lang, denn um 00 Uhr stoßen wir auf Friedrichs Geburtstag an.
Hier noch die Karten zu dieser Tour und dem Spaziergang in Veules-Les-Roses:
Am 8.5. ist Friedrichs Wunschtag, denn er hat Geburtstag.
Wir drehen eine kleine Runde mit den Motorrädern und fahren nach Quiberville. Dort war heute Markt und nun werden noch die letzten Fische, Muscheln und Austern verkauft. Endlich weiß ich, was "Huîtres" sind, nämlich Austern, Obwohl Friedrich ja Fisch isst, an Austern und Muscheln traut er sich nicht ran. Die Preise sind hier so ganz anders als in Deutschland, Austern zählen zu den Grundnahrungsmitteln und sind dementsprechend günstig. Es gibt sie ja auch vor Ort.
Es ist ganz schön viel los, verständlich, es ist Sonntag und die Sonne scheint. Parkplätze sind rar.
Hier in Frankreich wird Mutter tag nicht am 2. Sonntag im Mai gefeiert, sondern am 4. Sonntag im Mai.
Hier die Karte zu dieser Tour:
Motorradtour nach Étretat am 09.05.2022 - 124 km
Auf dem Weg nach Étretat haben wir es tatsächlich geschafft, dass wir jeweils verschiedene Wege nahmen und uns ein Weilchen suchen mussten. Nach einer halben Stunde haben wir uns dann aber wiedergefunden. Wir fahren nicht immer direkt hintereinander. Manchmal zischt Friedrich vorweg und man muss wissen in Frankreicht gibt es unheimlich viel Kreisverkehre, da habe ich halt mal einen anderen Weg genommen, Friedrich nahm den für LKW über 3,5 t.
Alles halb so schlimm, während ich am Straßenrand wartete, kam ein Motorradfahrer angefahren, hielt an und fragte, ob er mir helfen konnte, das fand ich gut!
In Fécamp machten wir einen kurzen Stop am Hafen. Als Friedrich auf sein Moped stieg, hatte er Pech, denn er kippte um, seinFuß ist abgerutscht, sein Knie spielte nicht mehr mit. Gott sei Dank ist nichts passiert. Auch hier waren sofort Helfer zur Stelle. Wir hoben die Maschine auf und nach einer kurzen Pause, machten wir uns wieder auf den Weg. Das war ein großer Schreck.
In Étretat angekommen fanden wir einen Parkplatz, zogen brav ein Ticket und steckten den Zettel in Friedrichs Tankrucksack in der Hoffnung, dass sich keiner daran bedient. Dann halfen wir einem anderen Touristen mit dem Parkschein, der sich nicht so gut mit dem Automaten auskannte.
Ich entdecke die Tourismus-Information und hole mir dort eine Karte und ein paar Informationen ab. Dann schlendern wir durch die Straßen. Es ist ein hübscher Ort mit schönen alten Häusern. Bevor wir die Klippen der Kreideküste erklimmen, wollen wir uns stärken. Wir gehen in ein Restaurant. Obwohl noch einige Plätze im Schatten frei sind, bekommen wir nur einen Platz in der prallen Sonne zugewiesen. Auf Nachfrage wir gesagt, nur diesen oder keinen. Wir gehen, dann essen wir eben nicht hier, war eh ziemlich teuer.
So machen wir erst einen Spaziergang, dann suchen wir uns ein Lokal. Ha, ha, wir sind mal wieder zu spät dran, die Küche ist zu, es gibt nur noch ein Panini
Das 5. Bild zeigt die Stelle an der schon Claude Monet gestanden hat und gemalt hat.
Es geht wieder abwärts. Am Strand finden wir richtig tolle Steine, aber wir dürfen sie nicht sammeln, schade, ich hätte gerne ein paar mitgenommen.
So gehen wir steinlos zurück zu unseren Motorrädern. Der Parkschein ist noch in Friedrichs Tasche. Es ist spät geworden und wir kommen gerade noch vor der Dunkelheit zurück.
Mit dem letzten Bild wollte ich keine Werbung machen, aber genau das ist das Motiv von Claude Monet.
Hier die Karte zu dem Ausflug:
Veules-Les-Roses am 10.05.2022
Am 10.5. machen wir es uns gemütlich. Friedrich dreht am Vormittag eine Runde mit dem Motorrad und erledigt auch den Einkauf. Ich habe Zeit für den Reisebericht, lese etwas und erhole mich.
Am frühen Nachmittag gehen wir los, ich habe zwei Geocaches rausgesucht, der erste ist in der Nähe des WW2- Memorial versteckt. Eine schwere Kanone, erinnert an das Schicksal des Schiffs Le Ceron von 1940.
Es dauert ein Weilchen, ehe ich das Cache finde. Ich habe nämlich erst an einer falschen Stelle gesucht. Die Sicht auf die Alabasterküste und den Strand ist wieder toll.
Zurück laufen wir ein Weilchen am Flüsschen Veules entlang. Nur etwas über 1.000 m lang, ist er der kleinste Fluss Frankreichs.Er mündet in Veules-Les-Roses in der Ärmelkanal. Davon habe ich auch einen kleinen Clip gedreht.
Abends koche ich uns wieder eine vegetarisches Reis-Paprika-Pilz-Pfanne mit Veggie-Hack.
Mopedtour nach Saint-Valery-en-Caux am 11.5.22
Wie immer drehte Friedrich am Vormittag eine kleine Runde und kaufte ein. Unter anderem einen sündhaft leckeren Apfelkuchen, der hat vielleicht gut geschmeckt.
Danach fuhren wir in den kleinen Ort Saint-Valery-en-Caux auch an der Alabasterküste gelegen, nicht weit entfernt von Veules-les-Roses. Die Motorräder stellten wir auf dem großen Parkplatz vor dem Casino ab.
Erst ein Blick auf die Küste, dann nahmen wir die 200 und mehr Stufentreppen, die oben auf den Hügel führten.
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