Kann ein dreijähriges Kind abgrundtief böse sein? Gar besessen und die eigene Mutter umbringen wollen? Auf die Tochter der Geigerin Julia Ansdell scheint dies zuzutreffen.
Diese hatte aus Rom Noten mitbebracht, die sie in einem Antiquariat gefunden hat - offenkundig ein sehr eindringliches, aufwühlendes Stück. Doch kaum begann sie dies zu üben geschehen schreckliche Dinge. Ihre Tochter scheint die Katze umgebracht zu haben, mit drei Jahren= Und der Mutter eine Glasscherbe ins Bein zu rammen und noch mehr...
Keiner glaubt ihr, dass mit der Tochter etwas nicht stimmt. Der Ehemann drängt auf eine psychiatrische Behandlung. DIe Geigerin spielt in einem Streichlwuartett und die Bratschespielerin ist ihre Freundin. Diese hat ein Konzert in Italien und schlägt vor, dass die Geigerin sie begleitet und beide sich auf die Spur der seltsamen Noten machen,.. Denn es gab wietere Todesfälle - so wurde der Antiquar, bei dem die NOten gekauft wurden, ermordet.
Die Geschichte verläuft parallel - einmal in der jetzt Zeit im Bereich des Lebens der Geigerin, und einmal in der Nazizeit in Italien, betreffend die Familie des Komponisten des Stückes. Ich war sehr gepackt von dieser Geschichte und wie diese beiden Leben uns Zeiten dann zusammenfinden, erzähle ich hier natürlich nicht. Ich war überrascht von dem Ende, aber auch sehr bewegt. Und man erfährt auch so einiges über die SItuation der Juden während der Nazizeit in Italien.
Ich habe es als Hörbuch gehört, aber ich glaube, gelesen ist es genauso spannend