Prolog:
Diese Reise war schon lange ein Traum von mir. Es gab eine lange Vorlaufzeit, ehe alles unter Dach und Fach war und dann war es endlich so weit. Mit meiner Fotofreundin Karin ging es am 31.10.2023 endlich los. Unser langgehegter Traum wurde endlich wahr.
Niemals hätten wir gedacht, dass die Reise so viele Überraschungen für uns bot, es fing schon in Santiago de Chile mit einem falschen Taxifahrer an, der Karins Kreditkarte strapazierte, dann wurde unser Flug nach Falkland um einen Tag verlegt, so dass wir im Glauben waren, das Schiff zu verpassen. Unser Adrenalinspiegel schoss wieder in die Höhe, also 3 Wochen Falkland als Notlösung.
Dann kam die erlösende Nachricht, das Schiff wartet. Wunderbar, endlich ging es aufs Schiff. Die Seekrankheit hatten wir im Griff, dank kleiner Pflaster hinterm Ohr. Der Seegang war manchmal schon heftig. In Südgeorgien gab es Pinguine, Pelzrobben, Seelefanten, Albatrosse, Skuas, Schwertwale (Orcas), Eisberge und und und. Die Anlandungen mit dem Kodiak waren nicht immer einfach und die Pelzrobben fletschten schon manchmal die Zähne.
Nicht überall konnten wir hin, denn die Vogelgrippe greift leider auch hier um sich.Die tägliche Desinfektion unserer Stiefel und Kleidung war Pflicht.
Dann hatten wir auch noch die Begegnung mit "Corona", was uns zwar schwächte, aber auch das nahmen wir mit.
Nach Südgeorgien hatten wir noch eine Woche auf den Falklandinseln Saunders Island und Sea Lion Island, es war ein ein weiterer Höhepunkt! Wir gut, dass wir das noch zusätzlich gebucht haben.
Unsere Rückreise dann erwies sich wieder als ein Abenteuer mit Überraschungen, die wir eigentlich nicht brauchten. Der Flug von den Falklandinseln verschob sich um fast 12 Stunden. Noch gab es Hoffnung, den Anschlussflug nach Europa zu bekommen, aber man hat uns einfach in Punta Arenas abgeladen und das mitten in der Nacht. Erst um 9 Uhr sollte es am nächsten Tag weitergehen. Die Crew braucht schließlich auch ihren Schlaf und wir wurden halt im kalten Flughafen alleine gelassen.
Unsere Anschlüsse waren am nächsten Tag weg und nun das Zittern, wie kommt man nach Hause, denn die Maschinen waren voll und keiner wollte für etwas aufkommen.
Letzten Endes sind wir gut über Madrid nach Hamburg geflogen und dort wartete man schon sehnsüchtig auf uns.
Ende gut - alles gut. Das war´s in Kurzfrorm von dieser Traumreise.
Nun aber mal der Reihe nach und ausführlich erzählt.
Da wir 4 Wochen keinen Internetzugang hatten, habe ich ein Reisetagebuch geführt, so kann ich jetzt im Nachhinein alles genau erzählen. Hier nun eine kleine Auswahl an Bildern
Viele Grüße
Petra
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