Live aus Indien - Mumbai - Goa - Wildernest

  • Hallo aus Mumbai,

    spät in der Nacht sind wir mit Lufthansa nach einem angenehmen Flug in Mumbai gelandet. Wir kamen in den Genuss die neue Allegris (das neue Langstreckenprodukt von Lufthansa) auszuprobieren, das hat uns gefallen! ;)

    Die Einreise ging rasch vonstatten, die Koffer kamen beide an und in dieses Mal haben wir uns ein Zimmer im Niranta Hotel direkt am Flughafen gebucht, denn morgen geht es weiter nach Goa.

    Wir haben bewusst die beiden Stopps in München und Mumbai eingelegt, so ist das Reisen doch recht komfortabel. Gab es in München ein Helles, heißt es hier Kingfischer. Unsere Maschine morgen mit IndiGo startet erst gegen 14:50h. Das heißt wir können jetzt noch eine Runde schlafen und morgen gemütlich frühstücken, bevor wir um 11 Uhr ausschecken müssen.

    Viele Grüße
    Petra

    PS. Ich sperre den Thread hier, Kommentare und Grüße können hier geschrieben werden:
    Unsere Indienplanung für 2025 und Kommentare zum Live-Bericht

  • Von Mumbai nach Goa

    Die Nacht war kurz, gegen 8:30 Uhr sind wir aufgestanden, denn wir wollten in Ruhe frühstücken. Das Frühstück war prima, neben vielen typisch indischen warmen Gerichten, bekam ich auch meine Spiegeleier "sunny side up", und einen großen Obstteller, dann bin ich ja immer zufrieden. Wir mussten erst um 11 Uhr auschecken und machten uns dann auf den Weg zum Check-In von IndiGo.

    Unterwegs wollten wir noch etwas Bargeld tauschen, aber der Kurs war so schlecht, dass wir unverrichteter Dinge von Dannen zogen. Als wir dann einen ATM sahen, zogen wir dort Indische Rupien, Höchstsumme sind 10.000 INR, rund 110 €.

    Mein Koffer brachte 22 kg auf die Waage, zuviel meinte die Angestellte (ich hatte 20 kg gekauft). Ich hätte ja nun noch genügend Zeit, den Koffer auf unter 20 kg zu bringen, meinte sie. Boah, das habe ich so noch nie erlebt. Nun gut, also packte ich einiges aus, so dass dann die Waage knapp unter 20 kg anzeigte und sie war zufrieden. Nun hatte ich aber 2 kg an Handgepäck mehr und hatte eh schon zuviel. =O

    Also packten wir hin und her, Friedrich hat ja nur einen kleinen Rucksack, somit konnte er von mir einiges übernehmen. Ich sage jetzt schon mal, es hat am Gate überhaupt keinen interessiert, wieviel Handgepäck wir hatten, es wurde auch nichts gewogen.

    Wir brauchten das Terminal in Mumbai nicht zu wechseln, auch unser Flug ging vom T2. Unser Flug flog pünktlich los, wir saßen in der ersten Reihe und unser Tarif beinhaltete neben einer Gepäckversicherung auch einen Snack und ein Getränk. Ich hatte für uns 2 verschiedene bestellt. Ich sage nur höllisch scharf aber sehr lecker.

    Über Mumbai lag ein Smoggürtel und die Sicht war leider so gut wie nicht vorhanden. Relativ pünktlich landeten wir auf dem recht neuen Flughafen Manohar International Airport auch Mopa Airport genannt. Der Flughafen liegt im Norden von Goa und für uns war es die günstigere Variante. Ursprünglich hatten wir einen Flug zum Flughafen GOI (Dabolim) gebucht, wurden aber von IndiGo umgebucht. Ein chicker Flughafen mit langen Wegen. Es fuhren aber Elektro-Wägelchen, wer wollte oder nicht konnte, wurde mitgenommen. Wir hatten Zeit, denn so schnell sind die Koffer eh nicht da und Bewegung tut gut. ;)

  • Fahrt vom Flughafen zum Casa Anjuna

    Die Koffer kamen an und wir machten uns auf die Suche nach einem Taxistand. Ich wusste, dassein Taxi bei Booking.com rund 23 € kostet. Da wir aber am Nachmittag ankamen, sah ich kein dringende Notwendigkeit, dieses schon im Voraus zu buchen.

    Letzten Endes haben wir 1200 INR inkl. Trinkgeld bezahlt, das sind etwas mehr als 13 Euro.

    Angekommen im Hotel hat man uns ein besseres Zimmer als gebucht gegeben, immer mit der Frage verbunden: do you remember me? Sie haben Friedrich wieder sofort erkannt.

    Schon 2020 haben wir hier übernachtet. Seitdem Peter nicht mehr in Assagao ist, mussten wir uns ja nach einer anderen Bleibe umsehen. Uns gefällt es, alles ist ein wenig albacken mit den antiken Möbeln inmitten einer schönen Gartenanlage und es gibt auch einen Pool.

    Ich werde dieser Tage mal ein paar Fotos machen.

  • Der erste Rundgang zum Strand

    Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt hatten, zogen wir los, es dämmerte schon, aber wir wollten schon noch einen Spaziergang machen. Vieles ist noch so wir vor 5 Jahren, aber es hat sich doch einiges getan.

    Am Strand angekommen fanden wir unser "Seven Eleven" nicht, wo wir immer gesessen haben. Bald stellten wir fest, es ist nur ein anderer Name, die Mannschaft ist noch dieselbe. Die Freude war auf beiden Seiten groß.

    So ließen wir den ersten Abend am Strand ausklingen. Auf dem Heimweg kauften wir uns dann noch eine Flasche Old Monk, nur als Medizin meinte Friedrich.

    Gute Nacht!
    Petra

  • Ein fauler Strandtag an der Anjuna Beach bei 31° C

    Wir frühstücken im Hotel, für mich gibt es einen großen Früchteteller, frischen Ananassaft, Tee und 2 Spiegeleier mit Toast. Friedriech nimmt die indische Variante mit Früchteteller, Omelette, Ballonbrot (Bhatura), scharfes warmes Gemüse und rohe Zwiebeln, natürlich auch Saft und Kaffee.

  • Als nächstes schauten wir nach Scootern und fanden auch einen Verleiher, der uns morgen und übermorgen zwei verleiht. Hoffentlich nicht so Schrottkisten. Er meinte, sie wären halt alt. Nun ja, Hauptsache sie fahren, die Bremsen gehen und sie halten durch.

    Heute ist der große Flea-Market in Anjuna, aber darauf haben wir keine Lust. Es ist sehr heiß und wir waren ja schon etliche Male dort. Daher gingen wir an den Strand, wieder dahin, wo wir auch gestern Abend schon waren. Die Liegen sind frei, wenn man etwas trinkt und isst. Wir hatten eh vor bis zum Sonnenuntergang zu bleiben.

    Die rote Flagge weht, es ist High-Tide, wir haben uns genügend Lesestoff mitgenommen. Zwischendurch spielen wir Kniffel, und wir teilen uns einen Bananen-Pancake. Noch führe ich nach 3 Spielen, mal sehen, wie die Bilanz am Ende der Woche aussieht. ;)

  • Ich schnappe mir meine Kamera und laufe lange am Strand entlang. Je weiter ich komme, je mehr ist los. Es wird einiges an Wasseraktivitäten angeboten, Banana-Boot, Parasailing, Jetski und mehr. Klar, ich werde immer wieder angesprochen, das gehört hier halt dazu.

    Kühe und Hunde gibt es genug. So kann ich einige Dinge mit dem Fotoapparat ausprobieren. Ha, ha, auf dem Hinweg habe ich eine falsche Einstellung, was soll´s, ich habe es bemerkt und laufe den Weg ja wieder zurück-

    Wir essen Veg Biryani (höllisch scharf) und Veg Chow Mein. Die Sonne geht unter und wir packen zusammen und gehen zurück ins Casa Anjuna.

    Viele Grüße
    Petra

  • Mit den Scootern in Nord-Goa unterwegs - Chapora Jetty - Pernem - Keri am Tiracol und Abendessen in Morjim - 88 km

    Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Motorradverleih. Dort, wo wir gestern schon gefragt hatten. Es lief alles ein wenig drunter und drüber, aber wir bekamen unsere kleinen Maschinen. Wir mussten eine ID mit Bild hinterlegen, das machten wir mit dem abglaufenen Internationalen Führerschein, den wir auch mitgenommen hatten. Warum ich unbedingt die eine Maschine mit Video aufnehmen sollte, verstehe ich immer noch nicht. Ich hab´s aber gemacht, damit er Ruhe gab. :S Die zweite Maschine musste nicht aufgenommen werden. :huh:

    Ich haute mir dabei eine Eisenstange in die Seite und habe nun eine riesengroßen blauen Fleck an den Rippen. 8| Zu guter Letzt vergaß er, dass Friedrich ihm das Geld 2.000 INR (22 € für 2 Scooter 2 Tage) schon gegeben hatte. Palaver, Palaver, aber er ließ uns dann doch fahren. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich die Situation einschätzen soll. {e

  • Als erstes mussten wir zur Tankstelle, denn es war kaum Benzin in den Tanks. Wir tankten voll und dann fuhren wir los. Also rein ins Gewühl. Es gibt keine besonderen Regeln, man fährt halt und schaut, dass man irgendwie vorwärts kommt und an den Kreuzungen und Kreisverkehren keinem anderen in die Quere kommt. Das klappt aber eigentlich ganz gut, manchmal nur haarscharf...

    Aufpassen sollte man bei den Speed-Breakern damit man nicht mit voller Geschwindigkeit drüber rauscht.

    Es war schon wieder über 30 Grad und der Fahrtwind kühlte auch nicht unbedingt. Den ersten Stop machten wir am Chapora Jetty, dort wo der Chapora ins Arabische Meer mündet. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt Morjim, dort wollen wir dann ganz zum Schluss zu Abend essen.

    Wir fahren ja fast immer ohne Karte, Friedrich kann sich meist gut an einmal gefahrene Strecken erinnern, nur manchmal nicht. Aber das macht nichts, dann dreht man halt wieder um und versucht einen anderen Weg. Nett, wenn dann ein Schild darauf aufmerksam macht, dass man wenden soll. {a (BIld 6)

    Für alle Fälle habe ich natürlich auf meinem Handy eine Karte von Indien (Sygic) und auch mein Garmin zeichnet die Strecke auf. Die Karte setzte ich am Ende des Berichts vom heutigen Tage rein.

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